JAN-OLE SCHIEMANN zeigt WAH WAH in Gladbeck

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JAN-OLE SCHIEMANN zeigt WAH WAH in Gladbeck
Zwei Bilder aus der Ausstellung von Jan-Ole Schiemann. Foto: Luisa Schlotterbeck

Ausstellung in der Neuen Galerie vom 17.11.2023 bis 28.01.2024

14.11.2023 – Jan-Ole Schiemanns Gemälde zeigen spielerische und doch komplexe Strukturen. Gewachsene Maltechniken aus Tinte und Acrylfarbe fügen sich teilweise zu verdichtet surrealen Kompositionen oder expressiv-abstrakten Formenwelten zusammen. Seine gestischen Linien formatieren konturierte Gebilde. Mal sind sie geometrisch, mal biomorph – die der Künstler zu gemalten Hybriden verwebt und sie gegeneinander ausspielt. Oder er lässt sie in symbiotischer Harmonie wirken. Dabei nutzt Schiemann verschiedene Leinwandformate und Bildträger als visuelle Spielwiese, die es ihm ermöglicht, seine variantenreiche Formsprache und eigensinnige Zeichensysteme mit ihren amorphen Fragmenten und Farbflächen zu analysieren, zu sezieren oder auch in Frage zu stellen.


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Blick in die Ausstellung in der Neuen Galerie
Blick in die Ausstellung von Jan-Ole Schiemann. Foto: Luisa Schlotterbeck

Für die Ausstellung in Gladbeck hat Schiemann einen neuen Werkzyklus geschaffen und eine Installation eigens für die Räumlichkeiten der Neuen Galerie gefertigt. Die malerische Rauminstallation des Künstlers, wirkt wie eine kartographische Landschaft aus Eindrücken und Möglichkeiten, über die das Auge streift und lädt dazu ein, sich durch die Gemälde zu bewegen. Das Expressive wird über das Visuelle hinaus physisch Erfahrbar gemacht, ohne uns mit immersiver Effekthascherei aus der BeobachterInnen-Rolle zu heben. Die großformatigen Gemälde, die Schiemann für den Neubau der Galerie fertigte, scheinen ihrerseits ein intrinsisches Verweissystem aufzubauen, das über Zeichen, Farbe und Gesten funktioniert und sich zu einem fantastischen Kosmos malerischer Phänomene und offener Narrative zusammenfügt.

Jan-Ole Schiemann zeigte unter anderem bei: Nino Mier im Marfa, Texas, in der Galerie Wentrup, Berlin, im Museum für zeitgenössische Kunst, Antwerpen, in der Galerie Almine Rech in London und Brüssel und der Kasmin Gallery, New York. Er studierte an der Kunstakademie in Kassel und absolvierte an der Kunstakademie Düsseldorf, bei Albert Oehlen und Andreas Schulze.

Eröffnung

am 17.11.2023 um 19:30 Uhr.

Begrüßung

Gabriele Rösch-Schürmann (Vorstandsmitglied)
Bettina Weist (Bürgermeisterin der Stadt Gladbeck)

Einführung

Prof. Dr. Christoph Schreier (Kunsthistoriker)

Zur Ausstellung erscheint eine Edition.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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