Internationales Mädchenzentrum Gladbeck mit Jubiläums-Fachtag

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Internationales Mädchenzentrum Gladbeck mit Jubiläums-Fachtag
Die Teilnehmerinnen der Fachtagung im Ratssaal. Foto: Mädchenzentrum

40-jähriges Bestehen des Internationalen Mädchenzentrums in Gladbeck

Gladbeck – 16.10.2024 – Mädchenzentrum – Eingeladen zum Jubiläums-Fachtag in den Ratssaal hatte das Team des Internationalen Mädchenzentrums in Brauck. Kooperationspartner waren die Stadt Gladbeck und die Integrationsagenturen NRW.

Der Anlass war das 40-jährige Bestehen des Internationalen Mädchenzentrums in Gladbeck, das seit dem Jahr 2017 von den engagierten Frauen des Teams als eigenständiger Trägerverein mit vielen besonderen Angeboten für Mädchen und Frauen im Stadtteil Gladbeck-Brauck betrieben wird.

Rund 54 Personen kamen am 1.Oktober im Ratssaal feierlich zusammen, um den runden Geburtstag der Einrichtung gebührend zu feiern, exakt an dem Tag, an dem die Arbeit des Mädchenzentrums in Gladbeck vor 40 Jahren am 1. Oktober 1984 an den Start ging.


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Hochkarätige Gäste des überregionalen Kooperationsnetzwerkes waren  extra zu der Veranstaltung angereist. Mit ihnen hat das Internationale Mädchenzentrum langjährig erfolgreiche Kooperationen. Dazu zählten unter anderem Vertreterinnen des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein Westfalen. Und auch die Koordinatorin der Integrationsagenturen NRW, die Leitung des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Recklinghausen und die Koordinatorin der Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien.

Als ehemalige Mitarbeiterin und Leitung der FUMA Fachstelle in Essen nahm Cäcilia Debbing die Anwesenden sehr eindrucksvoll mit auf eine Gedankenreise in das Jahr 1984. In der Gründungszeiten des Mädchenzentrums in Gladbeck, gingen damals zentrale landes- und bundesweite Impulse in der Entstehungsgeschichte der pädagogischen Mädchenarbeit aus. Sehr bewegende Redebeiträge von zwei Besucherinnen mit Fluchtgeschichte haben die Gäste beim Jubiläums-Fachtag zudem sehr beeindruckt. Sie nahmen die Besucherinnen sehr eindrücklich mit in die Lebenswelten der aktuellen Besucherinnen des Internationalen Mädchenzentrums im Jahr 2024.

Anschließend gab es einen Online-Fachvortrag von Rebekka Blum. Sie forscht an der Professur für Soziologie der Evangelischen Hochschule Freiburg als Expertin zum Thema Antifeminismus. So konnten die Gäste viel über die Historie und den „langen Schatten des Antifeminismus“ im Kontext der Feminismus-Bewegungen in Deutschland erfahren. Sie wurden abschließend darin bestärkt, sich weiterhin solidarisch für die Frauen- und Menschenrechte einzusetzen.

Musikalisch begleitet hat die Jubiläums-Veranstaltung die erfolgreichen Mandoline-Musikerin Mevize Meryem Candan. Sie war seinerzeit als Mädchen auch Besucherin des Internationalen Mädchenzentrums.


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