Bürgermeisterin diskutiert über Hitzeschutzmaßnahmen
24.08.2023 – Hitzeschutz – Der Klimawandel macht auch vor Gladbeck nicht Halt. Den Auswirkungen steigender Temperaturen muss zwangsläufig auch im Alltag begegnet werden – deshalb arbeitet die Stadt bereits an unterschiedlichen Maßnahmen. Dabei sollen auch die GladbeckerInnen mit ihren Ideen und Vorschlägen eingebunden werden. Deshalb lud Bürgermeisterin Bettina Weist zunächst VertreterInnen des Seniorenbeirates und des Behindertenbeirates zu einem Gespräch ein. Jürgen Harks von der Umweltabteilung sowie Thomas Andres und Reingard Ruch vom Amt für Soziales und Wohnen komplettierten die im Fritz-Lange-Haus tagende Gesprächsrunde.
Das meint die Redaktion
Problem erkannt, aber Planungen sind kontraproduktiv!
Dass wir künftig zunehmend Probleme mit Extremwetterlagen bekommen, hat die Stadtverwaltung richtig erkannt. Doch dem Problem extremer Hitze kann man nicht mit ein paar Wasserspendern begegnen. Das wirkt lächerlich! Denn gleichzeitig plant die Stadt die Beseitigung der bewaldeten Halde an der B224 um den Ausbau zur A52 vorzubereiten. Dort sollen Gewerbeflächen entstehen. Einen „Urwald“ will man also durch weitere versiegelte Flächen ersetzen.
Es gibt in ganz Gladbeck keine stärkere Kaltluftquelle an heißen Tagen, schon gar nicht in der Innenstadt. Und die will man beseitigen. Merkt im Rathaus eigentlich noch jemand was?
Zunächst führte Jürgen Harks in das Thema ein, indem er die klimatischen Veränderungen, die bereits jetzt deutlich zu spüren sind, sowie die absehbare Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten aufzeigte. Sein Fazit: „Unsere Stadt erwärmt sich immer mehr, die Anzahl der Hitzetage und die damit verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen werden ansteigen.“
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Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, die viele Aspekte beleuchtete und erste Ideen hervorbrachte. Auch wenn vor dem Hintergrund des demografischen Wandels die sogenannten vulnerablen Gruppen, zum Beispiel alte und kranke Menschen, besonders in den Blick genommen werden sollten, konnte Bürgermeisterin Bettina Weist zusammenfassend feststellen: „Vieles, was wir für Ältere und Menschen mit Handicap tun können, kommt letztendlich allen GladbeckerInnen zugute. Deshalb bin ich sehr dankbar für diesen interessanten und ergebnisorientierten Austausch.“
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Hitzeschutz durch zwei Wasserspender in Alteneinrichtungen!
Dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) kann die Stadt Gladbeck ab Herbst ein Konzept zur Anpassung an den Klimawandel erstellen, aus dem sich konkrete Handlungsstrategien ergeben werden. „Sicherlich wird es noch einige Zeit dauern, bis das Konzept erstellt und umgesetzt wird. Als erste Sofortmaßnahme haben wir aber im Fritz-Lange-Haus und im Amt
für Soziales und Wohnen an der Wilhelmstraße 8 bereits zwei Wasserspender aufgestellt, an denen sich unsere Besucher erfrischen können,“ ergänzten Reingard Ruch und Thomas Andres.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
„“ haben wir aber im Fritz-Lange-Haus und im Amt
für Soziales und Wohnen an der Wilhelmstraße 8 bereits zwei Wasserspender aufgestellt, an denen sich unsere Besucher erfrischen können,“ ergänzten Reingard Ruch““
NUN, dann muss jeder Bürger/In in und außerhalb von Gladbeck über derart Standort ( hier nur ein genanntes Beispiel ) Bescheid wissen ? !!!!!!
yyyyyy
Haben denn alle , vor allem die Seniorenschaft – Internet Anschluss – ??
YYYYY
Weiterhin die Frage in Richtung: es sollen ja auch schon mal Menschen nach Gladbeck zu Besuch kommen, und die müssen sich durchfragen wo es kostenfrei etwas zu trinken gibt !
Und das meint diese Bürgermeisterin ist schon *toll* ??
Sie blamiert Gladbeck wo’s nur geht;
yyyyy
und die abgebildeten SPD Leute nicken derart auch noch ab ?? !!
yyyyyy
Welch trauriger Lacher Frau Weist , wo doch zumind.
>1 = einer < gestifteter Wasserspender
in der Innenstadt vorhanden ist,
der ja – UNGLAUBWÜRDIG – bereits Jahre,wg. Ersatzteil-Problem außer Betrieb ist !?!
Wie lange und wie oft will mich Wähler diese Partei in Gladbeck noch verar… e. ??
„Sicherlich wird es noch einige Zeit dauern, bis das Konzept erstellt und umgesetzt wird.“ Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Da werden wieder jede Menge Fördergelder verbraten um Schubladen mit Papier zu füllen. Dabei ist doch eigentlich schon klar, welche Handlungsoptioneen die Stadt hat:
1. Aufhören, wichtige Grünflächen und Straßenbäume zu dezimieren
2. Entsiegelung und Neuanlage von Baumstandorten und naturnahen Grünflächen
3. Erhalt, Pflege und Restauration von innerstädtischen Brunnen, Wasserflächen und -läufen (Z.B Jovy-Platz, Goetheplatz, Oberhof, Lambertistraße, Markt, Europaplatz …)
4. Begrünung möglichst aller Flachdächer und Schaffung schöner, schattiger Aufenthaltszonen in der Innenstadt (z.B. auch unter aufgeständerten Solarmodulen, wenn man schon keine Bäume hat)
5. Verzicht auf die Planung weiterer Hitzeinseln und versiegelter Flächen in der Stadt
6. Zügiger Ausbau des Radwegenetzes mit begrünten Wegeführungen (FS 7 !!!)
All das könnte man ohne eine zusätzliche Planstelle und großvolumige Konzepte mit den vorhandenen Fachleuten im Rathaus direkt umsetzen. Die Fördergelder für den Klimaschutz können sofort für eine Vielzahl solcher kleineren und größeren Maßnahmen eingesetzt werden ohne erst jahrelang herumzureden und das Geld für Vorplanungen mit geringem Nutzwert auszugeben.
Make, niet quake!