Kopfschutz wird immer beliebter – auch ohne ADFC-Empfehlung
Gladbeck – 01.08.2024 – Fahrradhelme – Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat wieder ermittelt, wie hoch die Quote der Radfahrenden ist, die einen Kopfschutz tragen. Heraus kam, dass inzwischen fast jeder Zweite einen Helm trägt. In 2023 lag die Quote über alle Altersgruppen gerechnet bei 44,4 Prozent. Das war vor einigen Jahren noch kaum denkbar, denn vor fünf Jahren waren es 22,8 Prozent. Also eine glatte Verdoppelung in nur fünf Jahren.
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Der Fahrradhelm setzt sich unter Radfahrern zunehmend durch
Die Quoten im Einzelnen: Unter Fahrern konventioneller Fahrräder betrug die Tragequote 35,4 Prozent, unter Pedelec-Fahrern 65 Prozent. 82,8 Prozent der Kinder von 6 bis 10 Jahren trugen 2023 einen Fahrradhelm. Unter den 11- bis 16-Jährigen waren es 47,4 Prozent, unter den 17- bis 21-Jährigen 33,1 Prozent. 22- bis 30-Jährige hatten zu 36,7 Prozent einen Helm auf, 31- bis 40-Jährige zu 47,3 Prozent, die 41- bis 60-Jährigen zu 44,2 Prozent und von den ab 61-Jährigen trugen 46,6 Prozent einen Fahrradhelm.
Im Jahr 2022 trugen rund 40 Prozent aller Radfahrer einen Schutzhelm, 2021 waren es knapp 35 Prozent. Die Helmtragequote von Fahrern konventioneller Fahrräder betrug 34 Prozent, diejenige von Pedelec-Fahrern 60 Prozent. Diese Zahlen des BASt zitierte die Bundesregierung voriges Jahr in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Die Frage nach der Einführung einer Helmpflicht beantwortete die Bundesregierung so:
„Die Bundesregierung setzt weiterhin auf das Prinzip der Freiwilligkeit und die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Verkehrsteilnehmer. So unterstützt der Bund zahlreiche Kampagnen und Aktionen zur Steigerung der Nutzung von Fahrradhelmen. Die Helmtragequote bei Radfahrern steigt nach Erhebungen der Bundesanstalt für Straßenwesen seit Jahren an. Eine Helmtragepflicht für Radfahrer wird daher nicht für notwendig erachtet.“
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Oh Mann
Das war nicht meine Absicht! Ich Versuche somit meine Anmerkungen neu zu ordnen:
Dem Artikel ist zu entnehmen, dass immer mehr Radfahrende einen Helm tragen.
Das dies gut sowie sinnvoll ist, wird weder von mir noch (nach meiner Kenntnis) vom ADFC bezweifelt.
Fakt ist jedoch auch, dass es (aus Gründen die hier bereits genannt wurden) politisches Ziel ist, den Radverkehrsanteil in unserem Land bzw. unserer Stadt, deutlich zu erhöhen.*
Meine Kernaussage lautet, dies gelingt nur mit dem Bau- und Ausbau einer modernen Infrastruktur (hierzu gibt es auch genügend Beispiele).
Ob die Einführung einer Helmpflicht in Deutschland, mehr Menschen aufs Rad holt, möchte ich hier gar nicht diskutieren (dazu gibt es genügend Untersuchungen von Menschen, die viel viel klüger sind als ich).
Auch zum Thema Verkehrsversuch Buersche Straße, habe ich mich bereits mehrfach geäußert. Hier hat sich meine Auffassung nicht geändert und wer möchte, kann z.B. hier nachlesen:
https://neue-gladbecker-zeitung.de/leserbrief-zum-abbruch-des-verkehrsversuchs-buersche-strasse/
Ich wünsche allen ein gutes sowie versöhnliches Restwochenende!
* Nun könnte man diskutieren, wie ernsthaft dies gemeint ist.
Ein Helm ist gut, bietet aber lediglich eine passive Sicherheit. Er macht das Radfahren in keinster weise sicherer . Helm Diskussionen sind überflüssig und führen zu nichts
So etwas kann nur jemand sagen, der noch nie mit dem Rad schwer gestürzt ist.
Ich wäre z.B. längst tot. Als ich vor fünf Jahren mit dem MtB in den italienischen Alpen über den Passo Foppa fuhr, hatte ein Bauer Drähte über die Straße gespannt um seine Kühe von einer Weide auf die andere zu treiben. Den Draht habe ich nicht gesehen. Ich ging über den Lenker und schlug voll mit dem Helm auf. In der Folge fiel ich mehrmals bewußtlos um.
Später wurde ich drei Stunden lang in einem Krankenhaus gecheckt.
Ich denke schon, dass ein Helm immer sinnvoll ist!
Gerade dieser Johannes Demont
ist für jedmögliche Ausrede um „sein Recht“ in Sache Fahrrad zu behalten,
inzwischen in anderen Foren >>allzu“gut“ negativ<< bekannt und * beliebt*!
;-))
„Ja,aber sie fuhr ja auch nicht mit dem Rad…;) “ R. Blase;
RRichtich lol
zum Zeitpunkt des Fotos unter anderem nicht
aber vorher und nachher und wenn man sie radelnderweise
in Gladbeck sieht – a u c h – NICHT !!
YYY
Allerdings ist es auch oft auffallend, dass junge Eltern vor allem die Mamas
ihrem Kinderlein einen Helm verpassen a b e r selbst o h n e Hinterher radeln ????
Sehr geehrter Herr Kill,
Sie verwenden ja gerne und oft Satzzeichen.
Vielleicht ist Ihnen in meinem Satz „Ja,aber sie fuhr ja auch nicht mit dem Rad…;)”, das Smiley am Ende nicht aufgefallen?
Auch Ihnen einen versöhnlichen Restsonntag!
Nun könnte man jetzt scherzhaft antworten: „Welches Kind, würde dies auf dem Foto schon bemerken?“
PS: Ich bin dann mal jetzt weg…
Es funktioniert
Radfahren ist gesund, gut für die Umwelt und entlastet den Kfz-Verkehr, hat somit einen großen volkswirtschaftlichen Nutzen.
Es entscheiden sich immer mehr Radfahrende in unserem Land für das Tragen eines Helms. Das ist grundsätzlich nicht unvernünftig, motiviert jedoch nicht mehr Menschen zum Radfahren.
Beispiel Niederlande: Dort setzt man bereits seit Jahren auf einen konsequenten Bau- und Ausbau einer guten Radinfrastruktur. Viele Städte in Europa ziehen inzwischen nach und profitieren von den Erkenntnissen.
In Deutschland hingegen, wird viel Papier erzeugt und immer wieder über die Einführung einer Helmpflicht diskutiert…
Aber vielleicht, empfinde ich dies auch nur so.
Fahrt bitte vorsichtig!
Ich kann dieses Argument des ADFC, dass das Helmtragen vom Radfahren abhält, nicht mehr hören.
Nun bin ich nicht der ADFC und spreche auch nicht gegen die Sinnhaftigkeit von Fahrradhelmen (der ADFC übrigens auch nicht), nur erachte ich die Errichtung sowie den Ausbau von Radinfrastruktur einfach für bedeutsamer als die Einführung einer Helmpflicht, um eine Verkehrswende zu gestalten.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/helmpflicht-fahrrad-fahrer-experten-dagegen-100.html
https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=3033
PS:Man kann ja auch mal weghören…;)
Erst gestern ließ sich die ADFC-Vorsitzende wieder demonstrativ mit Fahrrad und OHNE Helm in der Zeitung ablichten.
Kein Vorbild für Kinder!
Ja,aber sie fuhr ja auch nicht mit dem Rad…;)
Wünsche ein entspanntes Wochenende!
– Gerd –
Sie hatte aber auch keinen Helm dabei. Wenn sie Vorbild sein wollte, hätte der Helm sichtbar sein müssen.
Das Tragen wäre m.E. schon wünschenswert und ist von Vorteil gerade für Ältere „Herrschaften“;
Unverständlich für mich ist schon lange,
dass die Vorsitzende des hiesigen ADFC DAS negativ Vorbild im – Nichttragen eines Schutzhelmes ist –
Warum auch immer ?