Fortbildungsangebot „DigiManagerIn“ für Praxen, Praxisverbünde und Praxisnetze
Gladbeck – 29.01.2025 – Digi-ManagerIn – eAU, eRezept, ePA – die Zahl digitaler Anwendungen und der Bedarf nach Digitalisierung der Prozesse in den Praxen nimmt stetig zu. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) setzt deshalb ihr erfolgreiches Fortbildungsangebot „DigiManagerIn“ fort. Ab sofort können sich interessierte Praxen, Praxisverbünde und Praxisnetze für einen Platz in der zweiten DigiManagerIn-Fortbildung bewerben.
KVWL-Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Spelmeyer lädt Interessierte ein: „Nach dem erfolgreichen Auftakt wollen wir weitere Medizinische Fachangestellte und nichtärztliche Mitarbeitende in Praxen zu Lotsen der Digitalisierung fortbilden. Damit die Haus- und Fachärzte in WestfalenLippe künftig noch besser auf dem Weg der für die Praxen so wichtigen Digitalisierung vorankommen. Dies erfordert digitale Kompetenz und Wissen um die Herausforderungen des laufenden Transformationsprozesses. Beides möchten wir über das Angebot vermitteln.“
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Praxisnah im wahrsten Sinne
Bei der Fachveranstaltung „Ausgezeichnete Gesundheit – Exzellente Beispiele ambulanter Versorgung“ wurde das Projekt Digi-ManagerIn im vergangenen Frühjahr als wegweisendes Projekt für eine innovative, zukunftsgerechte Versorgung ausgezeichnet. Dr. Spelmeyer: „Damit sprechen wir auch weiterhin nicht-ärztliches Personal an – gleichzeitig wollen wir diesmal ganz bewusst die Praxisinhaberinnen und -inhaber noch stärker einbeziehen, um die Fortbildung praxisnäher gestalten zu können.“ Die Erfolgsaussichten sind gut: Von den 100 DigiManagerInnen, die den ersten Ausbildungsgang begonnen hatten, haben nahezu alle die Fortbildung abgeschlossen.
Digitaler Reifegrad
Kern ist weiterhin das „digitale Reifegradmodell für Arztpraxen“. Hier ermitteln die Teilnehmenden systematisch, wie weit ihre Praxis in Sachen Digitalisierung schon ist und wo noch Kompetenzen fehlen, beispielsweise bei der IT-Sicherheit oder den Fachanwendungen der Telematikinfrastruktur (TI). Fast alle Absolventinnen und Absolventen haben anschließend konkrete Digitalisierungsprojekte umgesetzt – von der Online-Terminbuchung über eine neue Webseite bis hin zu digitaler Patientensteuerung.
Mehr Zeit für die Patienten
„Digitalisierung findet in den Praxen vor allem am Empfangstresen und in der administrativen Arbeit statt. Mit gut gemachter Digitalisierung und optimierten Prozessen sparen Ärzte und Praxisteams hier Zeit, die dann für die Behandlung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung steht“, erklärt Dr. Spelmeyer.
Stützpfeiler der Versorgung
Auch ein Besuch der „dipraxis“, der digitalen Musterpraxis der KVWL in Dortmund, ist geplant und ermöglicht Digitalisierung zum Anfassen. Dr. Spelmeyer bekräftigt: „Wir wollen die Fortbildung als festen Bestandteil in den Praxen etablieren. Digi-ManagerInnen zählen zu den Stützpfeilern der künftigen ambulanten Versorgung.“
INFO
Weitere Informationen rund um Ablauf, Anmeldung und Kosten der Fortbildung. Interessierte Medizinische Fachangestellte, Mitarbeitende aus den Praxen und Ärzte können sich auf www.kvwl.de/digi-managerin informieren. Bewerbungsschluss ist der 12. Februar. Es stehen 24 Plätze zur Verfügung; gehen mehr Bewerbungen ein, entscheidet das Los.
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