Das Unheil nimmt in Gladbeck weiter seinen Lauf

Das Unheil nimmt in Gladbeck seinen Lauf
Die Kungelei ist in Gladbeck in vollem Gange.

FDP und Grüne hat die SPD schon mal „im Sack“

Gladbeck – 15.09.2025 – Unheil – Nach der Wahl ist vor der Wahl. So bedient sich die SPD nebst derer geliebten Bürgermeisterin ihrer altbewährten Kungelei.

Während man sich „vorausschauend“ schon bereits VOR der gestrigen Wahl in einem streng geheimen Sondierungspapier der Dienste der Grünen versicherte, hat die SPD nun mit der FDP einen weiteren Verbündeten mit ins Stichwahl Boot geholt.


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Das Unheil naht! Welchen Preis zahlt die SPD an FDP und Grüne?

Zumindest haben die Grünen gelernt. Sie haben sich die Versprechungen, vorgenommen von Frau Weist, dieses Mal Schwarz auf Weist (natürlich Weiß) bestätigen lassen. Vor 5 Jahren noch ließ sich die Bürgermeisterin Kandidatin der Grünen, Frau Simone Steffens, auf die mündliche Zusage von Frau Weist ein.

Diese sagte Frau Steffens das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin im Falle einer Wahlempfehlung in der Stichwahl zu Gunsten von Frau Weist zu. Frau Steffens rief ihre Anhängerschaft zwar auf, zu Gunsten von Frau Weist zu votieren, der Posten des zweiten Bürgermeisters ging jedoch an den SPD Genossen von Frau Weist, Norbert Dyhringer.

2020 befand sich die SPD in einer Krise. Wolfgang Wedekind konnte nur Fraktionschef werden, weil er Stimmen aus der Front seiner innerparteilichen Gegner rausgebrochen hat. So wurde Norbert Dyringer stellvertretender Bürgermeister, was dem immerhin rund 1.500 Euro mtl. in die Kasse spülte – zusätzlich zu seinem Salär als Ratsmitglied und Ausschussvorsitzender. Deshalb musste Simone Steffens (Grüne) „dran glauben“.

Dieser Wortbruch von Frau Weist führte vor fünf Jahren zu einer enormen Belastung der Rot-Grünen Beziehungen in Gladbeck. Aber die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden. Die nun arg dezimierte Fraktion der Gladbecker Grünen ist jetzt wohl wesentlich günstiger einzukaufen gewesen.

Herr Sebastian Steinzen von der Gladbecker FDP, das ist der, der die FDP für eine Arbeiterpartei hält, ließ es sich am gestrigen Wahlabend nicht nehmen. Er gratulierte Frau Weist persönlich zu ihrem Ergebnis bei der lautstarken Roten Siegesorgie.

Mit welchen Zusagen von Frau Weist er die rauschartige Stimmung verlassen hat, wissen wir nicht. Wir können Herrn Steinzen nur empfehlen, sich Versprechungen von Frau Weist verbriefen zu lassen. Frau Steffens würde es ihm wohl auch raten.

Mit dem „Einkauf“ der Grünen (3 Mandate) und der FDP (1 Mandat), hat die SPD (21 Mandate) immer noch keine Mehrheit im neuen Gladbecker Stadtrat. Doch jetzt kommt sie immerhin schon auf 25 von 60 Mandaten. Zur Mehrheit von 31 Stimmen fehlen ihr aber noch sechs weitere Stimmen.

Die Unterhändler sind schon unterwegs – LINKE, BIG und ABI haben zusammen die nötigen sechs Stimmen.

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