CDU Gladbeck will Bündnis gegen „Van der Valk“ als ZUE

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Van der Valk Gladbeck - War der Widerstand nur Pflichtübung?
Der Widerstand gegen die Zentrale Unterbrings-Einrichtung Van der Valk ist erlahmt. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

CDU will Appell der demokraktischen Ratsparteien zur geplanten Flüchtlingsunterkunft

02.06.2023 – CDU Gladbeck – Die CDU hat einen Antrag nach § 7 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt Gladbeck und seine Ausschüsse an die Gladbecker Bürgermeisterin geschickt. Sie will, dass die Sitzung des Rates der Stadt Gladbeck am 15.06.2023 folgenden Punkt auf der Tagesordnung hat: „Zentrale Unterbringungseinrichtung im Hotel Van der Valk„.

In ihrem Brief betont die CDU, dass die Argumentationslinien von CDU, SPD und Bürgermeisterin zwar nicht völlig deckungsgleich sind, aber sehr deutliche Übereinstimmungen aufweisen. Besonders hervorzuheben sei, dass wir in Gladbeck gemeinsam eine dezentrale Unterbringung für Geflüchtete favorisieren.

CDU Gladbeck lobte die Stadtverwaltung

Die Verwaltung habe sich vorausschauend gut aufgestellt, was die CDU-Ratsfraktion wiederholt öffentlich gelobt habe. „Auch in der Frage, ob für unser wichtigstes Naherholungszentrum Wittringen Beeinträchtigungen durch die ZUE zu befürchten sind, argumentieren CDU, SPD und Bürgermeisterin in ähnlicher Weise“, heißt es in dem Schreiben.

„Deshalb schlägt die CDU-Ratsfraktion vor, dass die Mitglieder des Rates der Stadt Gladbeck unserer Bürgermeisterin den Rücken stärken und in einem „Gemeinsamen Appell“ der Bezirksregierung Münster unseren Gladbecker Weg zur Aufnahme und Integration der zu uns geflüchteten Menschen aufzeigen. Eine Zentrale Unterbringungseinrichtung passt nicht zu unserem Gladbecker Weg, den wir seit vielen Jahren erfolgreich gehen“, schreibt die CDU.

Der Brief von Dieter Rymann, dem Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, endeckt mitdem Beschlussvorschlag:

Der Rat der Stadt Gladbeck fordert in einem „Gemeinsamen Appell“ die Bezirksregierung Münster auf, die geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung im Hotel Van der Valk nicht zu realisieren.


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Hier der Appel im Wortlaut

Appell des Rates der Stadt Gladbeck an den Präsidenten der Bezirksregierung Münster

Keine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) im Hotel Van der Valk in Gladbeck!

Der Rat der Stadt Gladbeck fordert den Regierungspräsidenten in Münster Andreas Bothe auf, die Pläne zur Installierung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung im Hotel Van der Valk in Gladbeck nicht weiter zu verfolgen. Eine zentrale Unterbringung von rund 620 Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten zu uns geflüchtet sind, an dieser Stelle in Gladbeck, ist mit den Prinzipien der Stadt Gladbeck zur Unterbringung von geflüchteten Menschen nicht vereinbar.

Seit vielen Jahren geht die Stadt Gladbeck den Weg der dezentralen Unterbringung von geflüchteten Menschen in unserer Stadt. Diesen Weg haben wir gemeinsam erfolgreich beschritten. Mit einer hohen Willkommenskultur der Stadtgesellschaft gelingt es uns, Menschen aus sehr verschiedenen Ländern und Kulturen in unserer Stadt ein gutes
Integrationsangebot zu machen.

Aus Sicht des Rates der Stadt Gladbeck wäre eine deutlichere finanzielle Unterstützung unserer Integrationsbemühungen durch den Bund oder das Land NRW zielführender als eine zentralisierte Unterbringung.

Gladbeck, den 15. Juni 2023


Bleibt zu hoffen, dass in dieser Angelegenheit Einmüdigkeit herrscht und nicht wieder einzelne Fraktionen ihr politisches Süppchen kochen wollen.

CDU-Ratsfraktion Gladbeck


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

2 Kommentare

  1. **Aus Sicht des Rates der Stadt Gladbeck wäre eine deutlichere finanzielle Unterstützung unserer Integrationsbemühungen durch den Bund oder das Land NRW zielführender als eine zentralisierte Unterbringung**
    yyyy
    DAS wäre „Traumhaft“ aber nicht ( leider ) zu erwarten
    durch übergeordnete Politik !

    • DAS wäre “Traumhaft” aber nicht ( leider ) zu erwarten
      durch übergeordnete Politik !

      Ja, woher kommt diese übergeordnete Politik und die Politiker?

      Selbe Personen, wie Kommunal-Politiker.

      Wer sitzt in Gladbeck, Bottrop, Gelsenkirchen usw. im Bundestag und Landtag,
      aber auch in den Räten der Kommunen?
      Sprechen die „Herrschaften“ nicht mit den Mitgliedern der Parteien und den Bürgern?

      Alles nur Theater für die nächsten Wahlen.

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