Bürgermeisterin von Gladbeck kandidiert auch für den Rat

Bürgermeisterin von Gladbeck kandidiert auch
Sie haben am 14. September die Wahl - pssen Sie genau auf! Symbolbild: pexels

Will Bettina Weist nach ihrer Abwahl politisch aktiv bleiben? 😉

Gladbeck – 12.07.2025 – Bürgermeisterin – Der Wahlausschuss der Stadt Gladbeck hat in dieser Woche die Wahlvorschläge der Parteien abgesegnet. Wir berichteten schon anlässlich der AfD-Posse in dem Ausschuss darüber.

Bei der Durchsicht der Wahlvorschläge der Parteien fällt auf, dass die amtierende Bürgermeisterin nicht nur wieder für das Bürgermeisteramt kandidiert, sondern auch auf dem Listenplatz 1 der SPD für den Rat der Stadt Gladbeck steht.


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Bettina Weist war bis zu ihrer ersten Wahl zur Bürgermeisterin im Jahre 2020 Angestellte der Stadt Gladbeck. Für die Kandidatur zur Bürgermeisterin ließ sie sich beurlauben. Um für dieses Amt zu kandidieren ist das nach dem Kommunalwahlrecht NRW möglich.

Hat die Bürgermeisterin nun ihren Job bei der Stadt gekündigt?

Eine Kandidatur für den Rat der Stadt in der man angestellt ist, ist allerdings nicht möglich. Das könnten nur Mitarbeiter ohne Leitungsbefugnis. Weist war aber Leiterin des Schulverwaltungsamtes, da gilt diese Ausnahme nicht. Folglich kann die amtierende Bürgermeisterin nur für den Rat kandidieren, wenn sie inzwischen ihre Anstellung bei der Stadt Gladbeck gekündigt hat.

Für eines der 22 Direktmandate kandidiert die amtierende Bürgermeisterin allerdings nicht!

Mit Netz und doppeltem Boden?

Aber warum die Doppelkandidatur als Bürgermeisterin und auf der SPD-Liste? Ungewöhnlich ist das allemal in diesem Fall. Zwar stehen die meisten anderen Bürgermeisterkandidaten auch auf dem Platz 1 ihrer Partei; sie kandidieren aber auch alle in einem Direktwahlkreis.

Will die SPD den Wählern vorgaukeln, dass ihre Kandidatin und die SPD-Liste eins sind? Ohne Frage wird die Bürgermeisterin ein deutlich besseres Wahlergebnis einfahren als die SPD. Will die SPD davon partizipieren?

Wir wollen hoffen, dass die Wähler sich nicht irritieren lassen. Die amtierende Bürgermeisterin steht übrigens genau wie die SPD für den Ausbau der B224 zur A52 quer durch Gladbeck.

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