BSW-Unterstützer will Klimaanlagenpflicht in Seniorenheimen

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BSW-Unterstützer will Klimaanlagenpflicht in Seniorenheimen
BSW-Unterstützer David Sperl will mehr Schutz alter Leute vor der Hitze. Symbolfoto: Pixabay

David Sperl sucht Mitstreiter in Gladbeck

06.07.2024 – Gladbeck – BSW-Unterstützer – Der Aufstieg des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) in der deutschen Parteienlandschaft scheint unaufhaltsam zu sein. Die neue Partei ist gerade mal sechs Monate alt und schon mit sechs Abgeordneten im Europaparlament vertreten. „Insbesondere über den Wiedereinzug von Fabio De Masi ins Europäische Parlament freue ich mich sehr. Er war und ist ein leuchtendes Beispiel eines hartnäckigen und an Aufklärung interessierten Abgeordneten. Dies hat er von 2017-2021 im Deutschen Bundestag zur Aufklärung des Wirecard Skandals (für die Fraktion DIE LINKE) über Fraktion und Parteigrenzen hinweg bewiesen“, so Sperl. In den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Brandenburg liegt das BSW vielen Umfragen zufolge jeweils zwischen 15 und 20 Prozent und bei der aktuellen Sonntagsfrage zur Bundestagswahl kommt die Wagenknechtpartei auf 8 Prozent.


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Gladbecker BSW-Unterstützer David Sperl sucht Mitstreiter

Im September 2025 finden die nächsten Bundestagswahlen statt. Am selben Tag werden in NRW auch die Kommunalparlamente gewählt. David Sperl und einige weitere BSW-Sympathisanten bereiten sich schon jetzt auf diese Kommunalwahl vor. Schließlich werden dafür 22 KandidatInnen gebraucht. Die Chancen für den Einzug in den Gladbecker Stadtrat sind sehr gut. Denn bei der Europawahl hat das BSW in Gladbeck 5,46 Prozent geholt und damit sofort die FDP auf einen hinteren Platz gelassen. Der BSW-Unterstützer David Sperl dazu: „Mit zwei Mann haben wir in Gladbeck rund 90 Plakate gehängt und einen Infostand in der Innenstadt organisiert. Das brachte uns ein überdurchschnittliches Ergebnis in NRW und das beste Ergebnis aller 10 Kreisstädte. Darauf wollen wir jetzt aufbauen und im September 2025 ins Rathaus.“

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David Sperl schon jetzt kommunalpolitisch aktiv

Mit der politischen Einflussnahme will BSW-Unterstützer Sperl, der schon vor vier Jahren aus der LINKEN austrat, nicht warten. Vor einigen Tagen hat er eine „Anregung gemäß § 24 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen“ an die Bürgermeisterin gerichtet. Der examinierte Altenpfleger möchte, dass darüber beraten wird, „ob die Stadt Gladbeck die Möglichkeit hat über ihr Kommunales Recht, eine Klimaanlagenpflicht in Seniorenheimen und Krankenhäusern umzusetzen“.

BSW-Unterstützer zitiert Lauterbach

David Sperl hat seinen Antrag begründet und zitiert zum Thema auch den Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD): „Es kann nicht sein, dass jeder Supermarkt auf Kühlschrankniveau gekühlt ist und gleichzeitig die Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern sterben, weil es dort kaum Klimaanlagen gibt“.

Auch der deutsche Pflegerat fordere Jahr für Jahr einen besseren Schutz von Menschen in Krankenhäusern und Seniorenheimen. „Allein im Jahr 2022 kam es zu 4.500 hitzebedingten Todesfällen“, so der Pflegerat in seiner Pressemitteilung vom 13.06.2023.

David Sperl fasst zusammen: „Ich sehe dringenden Handlungsbedarf beim Schutz multimorbider Bürgerinnen und Bürger in den Heimen und in unserem Krankenhaus, die Hitze ist dort zu einer lebensbedrohlichen Gefahr geworden“. Daher fordert BSW-Unterstützer Sperl, dass es zu einer Klimaanlagenpflicht kommen muss.

Wer Interesse an einer Zusammenarbeit mit den BSW-Unterstützern hat, kann sich als Gladbeck unter der Mailadresse: bsw-gladbeck@email.de melden und als Dorstener unter bsw-dorsten@email.de.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

10 Kommentare

  1. Der gute Herr Putin hat gestern gezielt ein Kinderkrankenhaus beschossen. Offiziell als Warnung für die westlichen Unterstützer.

    40 (in Worten: vierzig) Tote.

    Warum wir der Ukraine Flugabwehrraketen liefern wollen?

    Deswegen.

    • Und warum genau liefern wir 48 % aller Waffen, die Israel zur Flächenbombadierung von Gaza nutzt?
      Wurde damit nicht erst vor 14 Tsgen ein Krankenhaus angegriffen: 130 Tote.
      Ich will das nicht gegeneinander aufrechnen. Doch „Rosinenpicken“ hilft nicht weiter.
      Die sich immer schneller drehende Rüstungsspirale muss gestoppt werden. Das geht nicht mit immer mehr Waffen.
      Zehntausende Tote auf allen Seiten sind mehr als genug!

    • Als ehemaliger Kommunalpolitiker und beruflich im Klimaschutz tätiger Gladbecker Bürger beobachte ich die Entwicklung der Parteienlandschaft mit großem Interesse. Obwohl Demokratinnen und Demokraten aus der ganzen Republik vor wenigen Wochen in Essen der AfD die rote Karte gezeigt haben, fällt der Ampel in Berlin nichts besseres ein, als dieser Partei hinterherzulaufen. Anders als in Frankreich, wo die Menschen ein eindrucksvollen Widerstand gegen den Faschismus zeigen, ändert das neoliberale Bündnis in Berlin seinen Kurs. Besonders bizarr ist in diesem Zusammenhang das Verhalten des grünen Koalitionspartners. Da leistet sich die Partei eine „feministische“ Außenministerin die eine Vigasistin beschäftigt und nachts durch die Republik jettet, faselt von Klimaschutz und stimmt jetzt sogar noch Schikanen gegen Arbeitslose zu. Petra Kelly wird sich bei einer solchen Politik im Grab umdrehen. Von Lindners FDP und einem CumEx-Kanzler kann man sowieso nur Machtpolitik erwarten. Der smarte Finanzminister, der gern mal mit einem Privatjet der Schickeria auf Sylt einen Besuch abstattet und jetzt mehr Überstunden fordert, würde wahrscheinlich 1 Woche richtiger Arbeit z.B. auf einer Baustelle nicht überleben.
      Derweil kopiert die Partei des Sauerländer Spaßverderbers (habe noch nie gekifft) die Rammstein-Politik eines Donald Trumps (erst alles zerstören). Der neue/alte Stern am Parteienhimmel Sahra Wagenknecht dokumentiert wirtschaftspolitische Weitsicht. Sie hat erkannt, dass man die Daseinsvorsorge nicht börsennotierten Konzernen überlassen darf und jeder der regelmäßig die Deutsche Bahn nutzt, kann bei dem Slogan „Privat vor Staat“ nur einen Lachflash bekommen. Allerdings ist die Außenpolitik dieser neuen Partei nicht wirklich lustig. Ein Rückblick in die Geschichte zeigt, daß bei Agressoren und Kriegsverbrechern jedes Zurückweichen inakzeptabel ist. Regime die Kinderkrankenhäuser bombardieren sind keine Verhandlungspartner sondern Kriegsgegner und wenn ein befreundetes Land wie Israel Zeltlager mit Flüchtlingen angreift, müssen auch hier die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Fazit: Ich bleibe weiterhin Nichtwähler.

  2. Mit seinem ersten Presse-Auftritt als Gladbecker Mann für das Bündnis Sarah Wagenknecht, BSW, widmet sich Herr Sperl einem berechtigten Anliegen. Die ständig steigende Temperatur in der Innenstadt fordert neue, konkrete Formen der Solidarität von Politik und Zivilgesellschaft und mit den durch Raumhitze am meisten gefährdeten alten Menschen.
    Bemerkenswert an der Darstellung ist für mich, dass, so Herr Sperl am Rande, die neue Partei in Gladbeck gerade mal zwei Aktive hat, die im Europawahlkampf Plakate geklebt haben. Das zeigt: Bis zur Kommunalwahl haben die Gladbecker Politik-Neulinge noch viel zu tun. Sie brauchen Leistungsträger und Persönlichkeiten, die sich sachkundig und glaubhaft um komplexe vor-Ort-Probleme kümmern können, Stachel im Fleisch der Altparteien.
    Das Problem hat übrigens auch der zweite Spross aus dem Umfeld von Lafontaine und Wagenknecht. Auch „die Linke“ beansprucht, sich um die Sorgen der Schwachen zu kümmern. Aber auch sie hat nicht mehr viel mehr als zwei Aktive. Vermutlich werden die beiden sich in den kommenden Monaten in kurzsichtiger Manier gegenseitig Konkurrenz zu machen, statt vernünftig zusammenzuarbeiten oder sich unter einem Dach zu vereinigen. Schon bei der Aufstellung der erforderlichen gut 40 Kandidaten in den Stimmbezirken werden sie ihre Schwierigkeiten haben. Die in Düsseldorf gerade verabschiedete Novelle des Landeswahlgesetzes, wird ihnen zusätzlich gefährlich schaden. Sie nimmt Ihnen die lebenswichtige Möglichkeit, Mandate durch Aufrundung ihrer Wählerstimmen zu erhalten.
    Schade eigentlich. Denn gerade das finanzschwache Gladbeck hätte für die vielen Alten und Menschen an der Armutsgrenze leistungsstarke, pointiert auftretende Sachwalter verdient.

    • Warum sollte man krampfhaft tote Pferde reiten? Um sie auf den Friedhof zu begleiten?
      DIE LINKE liegt seit heute in Bund bei 2 % (INSA) und dass liegt an ihrem Personal und vor allem an ihrer Politik.
      Sie am Sterbebett zu begleiten, kann nicht Aufgabe einer anderen Partei sein.
      Schirdewan tummelt sich mit ukrainischen Faschisten. Ramelow, König und Lederer wollen mit immer mehr Waffen den Krieg in der Ukraine anheizen.
      Ramelow nennt das Tragen eines Palästinensertuches antisemitisch.
      Viel Spaß im Polit-Hospiz!

  3. Ich hatte gestern Abend eine Replik auf ihre Rückfragen geschrieben, leider ging sie wohl nicht durch die Zensur des Seitenbetreibers.

    Sehen Sie, und das erinnert mich mehr an China und Russland als Ihr Hinweis.

    So kann man es halt auch machen, indem man unliebsame Ansichten einfach unterdrückt.

    Schade, die Zeitung machte eigentlich einen breitgefächerten Eindruck.

    Falls diese Nachricht durch die Selektion gehen sollte, wünsche ich Ihnen alles Gute.

    • Wenn Leute um 6:02 Uhr feststellen, dass ihr Kommentar von 20:16 Uhr (am Vorabend, Samstag) noch nicht freigeschaltet wurde, dann kommen Verschwörungstheorien dabei heraus. Mal zum Mitschreiben: diese Zeitung macht eine Person als Hobby. Und wenn der PC um 20 Uhr abgeschaltet wird, dann stehe ich eben nicht 24/7 zur Verfügung!

  4. Putin führt einen Angriffskrieg gegen ein freies Land. Soll man die Leute da einfach verrecken lassen?

    Die Mehrheit möchte ich sehen, wo wurde denn eine deutschlandweite Umfrage durchgeführt? Warum inzwischen Zehntausende gestorben sind? Weil Russland einen völkerrechtswidrigen Angriff gegen ein freies Land führt, dessen Freiheit Mitte der Neunziger sogar schriftlich garantiert wurde seitens Russland für die Rückgabe aller nuklearen Waffen.

    Selenskij hat bisher kein Angebot angenommen, weil die Angebote seitens Putin inakzeptabel waren. Vielleicht sollte ich mich mal in der Hälfte ihrer Wohnung breitmachen und den Kühlschrank Leerfressen, und wenn Sie sich beschweren mache ich Ihnen einfach ein Friedensangebot. Natürlich zum Status quo, heißt ich bleibe dauerhaft in ihrer Wohnung und bediene mich mit schöner Regelmäßigkeit an ihrem Hab und Gut.

    Genau das ist es, was Sie fordern, ralfmicha.

    Sie scheinen höchst aufgebracht, das ist nicht gesund.

    Die Sinnhaftigkeit von Klimaanlagen in Seniorenheimen habe ich übrigens nie bestritten. Ich denke nur, dass eine Partei mit einer Vorsitzenden, die aus Opportunitätsgründen sowohl am linken wie auch am rechten Rand fischt, auf Dauer nicht die richtige sein wird.

  5. Ein ziemlich schlechter Vergleich, den Frau Zarenknechts Zögling zögling da anstrebt.

    Supermärkte sind privatwirtschaftlich finanziert, während Seniorenheime aus der öffentlichen Hand gespeist werden. Hier also so zu tun, als ob die einen es kalt hätten und die anderen aus denselben Gründen warm, führt nicht zum Ergebnis.

    Es bleibt abzuwarten, ob die ersten Achtungserfolge hier und da und dort von der Mutterpartei überhaupt auf Dauer in die Parlamente getragen werden können. Indem man einerseits populistische Narrative bedient, und andererseits durch Streichung der Hilfe für die Ukraine eben jenes Land dem russischen Imperator zum Fraß vorwirft, wird man hierzulande keinen Blumentopf gewinnen.

    Ganz im Gegenteil, man stellt die Sicherheit des eigenen Landes in Frage, denn wer sollte Putin davon abhalten, im Falle eines Erfolges (der dann durch die schöne Sahra erst möglich wurde) einfach so weiterzumachen?

    Nun ja, links blinken und rechts abbiegen war noch nie von Vorteil, und das wird sich auch an dieser Stelle mittelfristig bewahrheiten.

    • Nun, Herr Schulz,

      hätten Sie evtl. auch mal Lust, zum Inhalt des Vorschlags etwas zu sagen? Sind Klimaanlagen in Seniorenheimen sinnvoll?
      inzwischen ist übrigens eine Mehrheit der Deutschen gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine.
      Warum sind inzwischen Zehntausende auf beiden Seiten gestorben?
      Die Ukraine wird diesen Krieg mit Waffen nie gewinnen.
      Sie befindet sich inzwischen in der schlechtesten Verhandlungsposition überhaupt.
      Und der US-Vasall Selenskyj lehnt nach wie vor jedes Verhandlungsangebot ab. Denn dafür hat er bisher kein grünes Licht aus den USA bekommen.
      Was glauben Sie eigentlich was passiert, wenn plötzlich China an der mexikanischen Grenze zu den USA Militärstützpunkte aufbauen würde.
      An die „Kuba-Krise“ können Sie sich noch erinnern?

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