07.11.2022 – Nikolausmarkt – In den letzten zwei Jahren konnte der beliebte Gladbecker Nikolausmarkt nicht oder nur in stark eingeschränkter Form stattfinden. In diesem Jahr will die Stadt Gladbeck wieder zum gewohnten Umfang zurückkehren. Seit 1997 gehört der Nikolausmarkt zum Gladbecker Weihnachtsprogramm fest dazu.
„Zwei Jahre konnten wir die Vorweihnachtszeit nicht wie gewohnt begehen, deshalb freue ich mich, dass wir den Nikolausmarkt in diesem Jahr wieder in der beliebten Form anbieten können“, betont Bürgermeisterin Bettina Weist. Organisator ist in diesem Jahr erstmals Joachim Pawlenka, der auch verantwortlich für den Feierabendmarkt ist.
An zwei Wochenenden Nikolausmarkt
Das gesamte weihnachtliche Angebot in der Innenstadt findet vom 17. November bis zum 30. Dezember auf der Hochstraße mit gastronomischen Ständen statt. Hauptbestandteil des Nikolausmarkts, der dann an den beiden Wochenenden vom 2. bis zum 4. sowie vom 9. bis zum 11. Dezember stattfinden wird, ist der Markt auf dem Willy-Brandt-Platz, auf dem sich Vereine, Schulen, Kindergärten, Kunsthandwerker und Geschäftsleute präsentieren. Neben einem kommerziellen Warenangebot werden auch Selbstgemachtes, Selbstgebackenes, Dekorationen und Kunstartikel angeboten. Von der Hochstraße bis zum Willy-Brand-Platz bieten sich den BesucherInnen verschiedenste Aktionen und gastronomische Angebote.
Insbesondere stehen auch Kinderaktionen im Vordergrund. Das weihnachtsmarkttypische Angebot zur Kinderunterhaltung beinhaltet insbesondere Stockbrot backen, Bastelaktionen und Vorlesungen. Dieses Programm wird für die Kinder kostenlos sein. Ein musikalisches Rahmenprogramm wird ebenfalls angeboten. Dazu soll am 4.
Dezember auch ein verkaufsoffener Sonntag im Rahmen der Veranstaltung in der Zeit von 13 bis 18 Uhr das vorweihnachtliche Programm abrunden.
„Wir gehen als Stadt sehr verantwortungsvoll mit den Sonntagsöffnungen um. Diese Öffnung wäre nach dem Sonntag am Appeltatenfest erst der zweite verkaufsoffene Sonntag. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen wollen wir im Dezember diesen Termin zur Stärkung des Einzelhandels und unserer Innenstadt anbieten. Andere Städte in unserer Nachbarschaft führen weitaus häufiger verkaufsoffene Sonntage durch“, erklärt die Bürgermeisterin. Die Gladbecker Werbegemeinschaft hat die Öffnung ausdrücklich begrüßt.
Der Handelsverband und die Industrie- und Handelskammer unterstützen die geplante Öffnung. Die evangelische Kirche will „nicht explizit widersprechen“, solange es keine zusätzlichen Öffnungen außer den bereits bekannten Sonntagen geben wird. Die katholische Kirche stellt fest, dass die Öffnungen in „Summe im Jahresverlauf quantitativ sehr moderat“ seien. Allein die Gewerkschaft Ver.di spricht sich bislang dagegen aus.
Entschieden wird über die geplante Öffnung in der Ratssitzung am Donnerstag.
Warum Ver.di gegen verkaufsoffene Sonntage ist
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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