Tagesgeld: Internet-Abzocke mit gefälschten Webseiten

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Tagesgeld: Internet-Abzocke mit gefälschten Webseiten
Gehen Sie nicht leichtfertig mit Ihrem Geld um - Betrüger sind im Internet unterwegs. Bild: Neue Gladbecker Zeitung

BaFin, Börse-Online und Stiftung Warentest warnen

Gladbeck – 21.11.2024 – Tagesgeld – Internet-Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um an Ihr Geld zu kommen. Die neueste Masche sind „vermeintlich“ besonders gute Zins-Angebote für Tagesgeld. In der Tat gibt es täglich neue Meldungen von Spitzenzinssätzen – auch von seriösen Banken. Da fügen sich die betrügerischen Angebote nahezu nahtlos ein.

Doch wie bei anderen Angeboten in den Sozialen Medien gilt: Klicken Sie nichts an und kaufen, buchen oder legen Geld an. Werden Sie selbst aktiv und suchen, was sie brauchen. Und, machen Sie keine „Schnellschüsse“!


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Tagesgeld-Betrüger haben leichtes Spiel

Ein Tagesgeldkonto ist eine sinnvolle Ergänzung zum Girokonto bei Ihrer Hausbank. Sie können dort Ihr Geld „parken“ und bekommen derzeit saftige Zinsen zwischen 3 und 3,5 %. Das geht auch bei seriösen Banken aus Deutschland mit einer Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Person. Bei Ihrer Hausbank bekommen Sie dagegen nur rund 1,5 %. Wie bei Ihrem Girokonto können Sie bei Bedarf jederzeit über das Geld verfügen.

Nun gehen Betrüger hin, und locken mit einem außergewöhnlich guten Zinssatz und spekulieren damit, dass bei vielen Internetnutzern die Dollarnoten in den Augen den Blick für die Realität trüben.

Die BaFin (Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen) und die Stiftung Warentest warnen nun aktuell vor solchen Betrügern und speziell vor der Webseite Zins­expert.de. Hinter dieser steht laut Berichten von Stiftung Warentest eine unbekannte betrügerische Aktion, die Kunden ihr Geld mit attraktiven, aber nicht realen Tages- und Festgeldangeboten entlocken will.

So wird unter Angabe der falschen Identität (man gibt sich fälschlicherweise als die in Berlin ansässige TRES Verwaltungs- und Vertriebs GmbH vormals Kroll Finanz Finanzmakler GmbH aus) Vertrauen geschaffen und dann Geld abgezockt. Laut Stiftung Warentest bei einer ungenannten Kundin sogar in Höhe von 40.000 Euro.

So finden Sie sichere Festgeld- und Tagesgeldanbieter

Das Vergleichsportal Check24 ist bei der Suche sicherlich eine gute Wahl. Unseriöse Anbieter werden dort gar nicht erst gelistet. Aber achten Sie selbst auch darauf, dass die Einlagensicherung stimmt und legen Sie nicht mehr als 100.000 Euro pro Person an. Verfügen Sie über höhere Beträge, dann splitten Sie Festgeld und Tagesgeld. Das Festgeld können Sie über mehrere Jahre zu einem stabilen, guten Zinssatz anlegen. Beim Tagesgeld sind die Zeiträume kürzer und Sie müssen die Bank wechseln um weiterhin attraktive Zinsen für Ihr Geld zu bekommen.

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