Stadt optimiert Busverkehr in der Gladbecker Innenstadt

Stadt optimiert Busverkehr in der Gladbecker Innenstadt
Blick auf die Humboldtstraße. An dieser Stelle wird der neue Bushaltebereich eingerichtet. Foto: Stadt Gladbeck

Mehr Platz für den Busverkehr in Gladbeck

Gladbeck – 05.09.2024 – Stadt – Die Stadt Gladbeck erweitert in Zusammenarbeit mit der Vestischen Straßenbahnen GmbH den Haltepunkt „Goetheplatz“ in der Innenstadt. Den zentralen ÖPNV-Haltepunkt ergänzen die Planer um einen weiteren Bushaltebereich.

Hintergrund für die Optimierung des ÖPNV-Angebots sind die Kapazitätsgrenzen, die aus baulichen Gründen erreicht sind. „Die Buslinien können aktuell nur mit geringen Aufenthaltszeiten an der Haltestelle Goetheplatz geplant werden. Verzögerungen im Fahrtablauf führen dann zwangsläufig zu Rückstaus auf die Humboldtstraße“, erklärt Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer die aktuelle Situation.


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Stadt Gladbeck und die Vestische haben neu geplant

Um mit der beengten Situation umzugehen, unternimmt die Vestische Straßenbahnen GmbH bereits Leerfahrten zum Oberhof, um dortige Haltebereiche zu nutzen. Dies hat negative Auswirkungen auf die Fahrgäste, die Wirtschaftlichkeit des Busverkehrs und die Pausenzeiten des Fahrpersonals. In der Summe führt dies zu Qualitätsverlusten des ÖPNV-Angebots in der Stadt. „Durch die Erweiterung wollen wir den Busverkehr in der Stadt stärken und gleichzeitig die Humboldtstraße entlasten“, so Dr. Kreuzer.

Für die Einrichtung des neuen Bushaltebereichs müssen an der Humboldtstraße in Höhe der Hausnummern 16 bis 20 neun aktuell bewirtschaftete Parkplätze und zwei Behindertenparkplätze umgewidmet werden. Diese werden an anderer Stelle kompensiert. Die entfallenen bewirtschafteten Parkplätze richtet die Stadt Gladbeck in der Abfahrt der Buerschen Straße zur Zweckeler Straße ein.

Dort waren im Rahmen des Verkehrsversuchs 13 Stellplätze temporär markiert worden; diese werden nun dauerhaft eingerichtet. In der Postallee entstehen drei Behindertenparkplätze, ein weiterer soll vor der Alten Post eingerichtet
werden. Ein zusätzlicher Behindertenstellplatz in der Schillerstraße befindet sich in der Prüfung.

Buersche STraße von oben
Blick auf die Abfahrt der Buerschen Straße zur Zweckeler Straße. Foto: Stadt Gladbeck

Parkscheibenregelung auf Teilen der Buerschen Straße

Mit dem Ende des Verkehrsversuchs auf der Buerschen Straße stehen wieder rund 130 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ein Teil dieser Parkplätze (rund 30 Stück) auf der Südund auf der Nordseite vom Kreisverkehr bis zur Brücke soll zukünftig mit einer Parkscheibenregelung von einer Parkdauer drei Stunden an Werktagen bewirtschaftet
werden. „Dauerparkende Autos sollen nicht die Parkplätze blockieren und stehen so den BesucherInnen der Innenstadt zu Verfügung“, so Volker Kreuzer.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. Busbahnhof Humboldtstrasse mit
    Stadteingang zum Goetheplatz
    Die Innenstadt Gladbeck leidet unter ihren Stadteingängen.
    Zum Markt, von der Friedrichstrasse, eine zugestellte, langweilige Katastrophe und eine offene Flanke, zur Horster Str.
    Vom Rathausplatz her, ist es ein zugiges Loch zwischen Baulücken ohne Atmosphäre oder Aufenthaltsqualität.
    Der Oberhof hat noch enormes Zukunftspotential wenn er nicht mit Neubauten versaut wird. (Verkehrswende, Park & Ride)
    Jetzt ist der Zugang von Norden, von dem Bushalt, zum Goetheplatz dran. Hier darf die Chance nicht verpasst werden !
    Ich halte es für richtig, wenn die Bussituation verbessert wird. Gleichzeitig aber bitte auch nicht den direkten Zugang zur Innenstadt vergessen.
    Dazu hatte ich schon 1993 ein Denkmodell, der Verwaltung vorgelegt. —-Siehe Skizzen und Bilder.
    Jetzt besteht die Chance, den Tunnel zum Goetheplatz zu verkürzen und mit einem barrierefreihen Zugang, mit Rampen, zu versehen. Weg mit der Rolltreppe.
    Der Tunneleingang kann dort, durch entfernen der Kopfplatte, um 7m verkürzt werden. Dann ist dort Licht und Luft und
    es reicht für eine Rampenlösung. Gleichzeitig belebt es den Goetheplatz als logische Verbindung zur Innenstadt.
    Manfred Schlüter, als Architekt des Goetheplatzes.

    PS: Der Goetheplatz leidet unter der überdimensionalen Randbebauung und den mangelhaften Zugängen.
    Es hilft auch nichts, wenn wieder auswertige Büros mit Denkaufgaben beauftragt werden, um einheimische Fachkompetenz zu ignorieren.
    Mit vielen Grüßen, als Bürger der Innenstadt

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