Solidarisches Miteinander fordert Gladbecks Bürgermeisterin

Solidarisches Miteinander fordert Gladbecks Bürgermeisterin
Die Corona-Krise bereitet der Bürgermeisterin Sorgen. Gemeinsam mit zwei Beigeordneten geht sie mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit.

Corona-Krise: Bürgermeisterin gibt „Erklärung für Offenheit, Respekt und Solidarität“ ab

28.01.2022 – Solidarisches Miteinander – Offenheit, Respekt und Solidarität – das sind die zentralen Werte der Erklärung von Bürgermeisterin Bettina Weist. Gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Rainer Weichelt, und Rechts- und Ordnungsdezernentin Linda Wagner gibt sie die Erklärung ab. Sie richtet sich an alle Gladbeckerinnen und Gladbecker. Es ist ein Appell an ein solidarisches Miteinander und spricht sich für die Einhaltung der staatlichen Schutzmaßnahmen in der Corona-Krise aus. Als Grundlage dient die „Gladbecker Erklärung“.




Bürgermeisterin fordert solidarisches Miteinander

„Die Corona-Pandemie hat besonders die Fragen des Gemeinwohls in den Vordergrund gerückt. Unser friedliches, soziales Miteinander wird derzeit leider viel zu oft auf die Probe gestellt. Es kommt in diesen Zeiten mehr denn je darauf an, Anstand vorzuleben, Haltung zu beziehen und Solidarität zu leben“, betont die Bürgermeisterin. Sie hat die Initiative zu der Erklärung ergriffen. „Auch die vierte Corona-Welle traf uns mit ganzer Wucht, die Omikron-Variante sorgt für bisher nie dagewesene Inzidenzen. Natürlich ist auch eine nationale Kraftanstrengung nötig. Aber wir hier vor Ort, bei uns in Gladbeck, tragen ebenso die Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen“, so Bettina Weist weiter.

Mehr Vertrauen verlangt

Deshalb spricht sich die Verwaltungsspitze für mehr Vertrauen in die Arbeit der Behörden und gemäß der laufenden städtischen Impfkampagne in die Wissenschaft und Medizin aus. „Wir stehen hinter den Corona-Maßnahmen der Regierung. Wir stehen an der Seite derjenigen, die täglich mit ihrer Arbeit in Kliniken, Arztpraxen, Impfstellen, Pflegeeinrichtungen, in den Gesundheitsbehörden oder an anderen Stellen dazu beitragen, diese Pandemie und die
damit verbundenen Einschränkungen zu überwinden“, heißt es in der Erklärung. Besondere Sorgen bereiten der Bürgermeisterin, dass rechtsextreme Gruppen die Situation der Corona-Krise ausnutzen, um ihre politischen Ziele zu propagieren.

Von Einschüchterung, Hass, Hetze und Gewalt distanzieren!

Die Solidarität der Gesellschaft und das Vertrauen in die Regierung will man zerstören.. „Wir appellieren an sie, sich vor allem von Einschüchterung, Hass, Hetze und Gewalt zu distanzieren“, so Linda Wagner. Die berechtigten Sorgen und Ängste der Menschen werden ausgenutzt, um Unwahrheiten zu verbreiten und Teile der Bevölkerung anzufeinden. „Im Sinne dieser Erklärung wollen wir uns auch in der jetzigen Situation gegen radikale Gruppen und die Instrumentalisierung der Pandemie einsetzen“, erläutert Rainer Weichelt. Die gesamte Erklärung kann unter www.gladbeck.de/corona-erklaerung abgerufen werden.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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