
EVNG setzt auf innovatives Gas-Spürfahrzeug – in Gladbeck unterwegs
Gladbeck – 06.03.2025 – Gasnetz – Auf den Straßen von Gladbeck ist seit kurzem ein Fahrzeug mit markantem Dachschmuck unterwegs – jedoch kein Google Street View-Auto. Es handelt sich um das neue Gas-Spürfahrzeug der ELE Verteilnetz GmbH (EVNG), das – emissionsfrei mit Öko-Strom betrieben – das Gasnetz überwacht.
Seit der neuen EU-Methanemissionsverordnung im August 2024 sind Netzbetreiber verpflichtet, Methanemissionen im Netzgebiet zu reduzieren und präzise zu überwachen. Die EVNG setzt dabei auf modernste Technik: Ein Gas-Spürfahrzeug mit innovativer Messtechnologie ermöglicht es, Methanemissionen bis zu einem Milliardstel Teilchen in der Luft aufzuspüren.
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Während der Fahrt saugt dafür eine Pumpe die Luft über eine Öffnung an der Fahrzeugfront ein, während ein Ultraschall-Anemometer auf dem Dach die Windrichtung und -geschwindigkeit misst. So kann das Fahrzeug Methanquellen präzise lokalisieren. „Ideal ist eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs von 30 bis 50 km/h und eine
Windgeschwindigkeit von mindestens 1,6 km/h. So erfassen wir die größtmögliche Fläche,“ erklärt Maik Stach, der für die EVNG am Steuer des Gas-Spürfahrzeuges sitzt.
Der Einsatz von GPS und einem geografischen Informationssystem ermöglicht eine genaue Zuordnung der Messdaten zu den Gasleitungen der EVNG und meldet diese in Echtzeit an den Fahrer.
Übrigens weist nicht jede Methanfreisetzung auf ein Gasleck hin – an manchen Stellen können andere Methanquellen, etwa gedüngte Felder oder Moore, die Ergebnisse beeinflussen.
Dank der innovativen Technologie kann die EVNG Methanemissionen schneller und effizienter erkennen als je zuvor und das Gasnetz – jetzt und in Zukunft – sicher betreiben.
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