„Schimmernde Schönheiten“: Messingshow in Gladbeck verlängert

„Schimmernde Schönheiten“: Messingshow in Gladbeck verlängert
Als Reformstil und Gegenbewegung zum Historismus zeigte sich der Jugendstil offen für moderne Entwicklungen. So sind die abgebildeten Teekessel bereits mit Elektroanschlüssen ausgestattet. Foto: Museum Gladbeck

Über 3.500 BesucherInnen waren schon in der Messingausstellung

02.05.2023 – „Schimmernde Schönheiten“ – Viel Zuspruch hat die Messingausstellung „Schimmernde Schönheiten“ im Museum der Stadt Gladbeck, Burgstraße 64, 45964 Gladbeck bisher erhalten. Über 3.500 BesucherInnen haben die Sonderschau bereits gesehen. Eigentlich war vergangenen Freitag, 28. April, letzter Ausstellungstag in Wittringen.

„Schimmernde Schönheiten“ jetzt bis zum 10. September

Jetzt gibt es gute Neuigkeiten. Die Ausstellung mit den goldglänzenden Messingobjekten aus der Zeit des Jugendstils und Art Deco verlängert das Museum. Bis zum 10. September, dem diesjährigen Tag des offenen Denkmals, ist die Ausstellung nun zu sehen.. Im Anschluss zeigt das Museum eine neue Sonderausstellung, deren Vorbereitung bereits in vollem Gange ist. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem Leihgeber, dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst in Krefeld, sei eine längere Laufzeit der Ausstellung möglich geworden, erklärt Museumsleiterin Dr. Susanne Peters-Schildgen.

150 Einzelobjekte und Garnituren aus Messing

Denn dazu gibt es allen Grund: Etwa 150 Einzelobjekte und Garnituren von namhaften Entwerfern wie Bruno Paul, Friedrich Adler, Peter Behrens und Jan Eisenloeffel sind zu sehen. Aber auch Ausführungen von bisher unbekannten Entwerfern, dokumentieren die gestalterischen Möglichkeiten und die stilistische Bandbreite im Jugendstil und Art Deco. Form und Funktion bedingen einander. Die elegant reduzierte Formensprache kommt durch das in warmem Gold schimmernde Messing besonders zur Geltung. Darin liegt der Reiz der Objekte des täglichen Gebrauchs. Deren Schönheit auch nach mehr als 100 Jahren Betrachter und Betrachterin in ihren Bann zieht.

Viele BesucherInnen kamen von weit her

So zählen zu den vielen BesucherInnen auch SammlerInnen für Messingobjekte des Jugendstils und Art Deco, die durchaus einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf nehmen, um sich die Sonderschau in Wittringen anzuschauen. Darüber hinaus bietet die Ausstellung auch lokale Anknüpfungspunkte. Wer mit offenen Augen durch Gladbeck spaziert, wird in der Architektur vor 100 Jahren viele Gemeinsamkeiten zu den in Wittringen ausgestellten Messingobjekten entdecken.
Ergänzt wird die Ausstellung seit kurzem durch einen digitalen Rundgang auf der Museumshomepage unter www.museum-gladbeck.de/digital/. Für den analogen Besuch in Wittringen ist das Museum der Stadt Gladbeck dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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