Rollstuhlfahrer in Gladbeck auf Zebrastreifen angefahren

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Rollstuhlfahrer Gladbeck Unfall
Am Zebrastreifen zu überholen ist keine gute Idee. Das musste jetzt ein 19-Jähriger lernen.

Junger Mann im Rollstuhl angefahren

24.02.2022 – Rollstuhlfahrer – Am Mittwochabend, gegen 20:00 Uhr, wollte ein 18-Jähriger aus Gladbeck mit einem Rollstuhl in Höhe des Krankenhauses an der Barbarastraße einen Zebrastreifen überqueren. Ein Autofahrer hatte am Zebrastreifen angehalten, um den jungen Mann passieren zu lassen.




Hinter diesem Autofahrer scherte ein 19-jähriger Autofahrer aus Gladbeck aus, um an dem wartenden Autofahrer vorbeizufahren. Er kollidierte mit dem Mann im Rollstuhl.

Rollstuhlfahrer leicht verletzt

Der 18-Jährige zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu.

Aktuell ermittelt die Polizei noch, ob sich der 19-jährige Autofahrer zwischenzeitlich möglicherweise unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat.

Der Führerschein des 19-Jährigen blieb bei der Polizei.

Bei dem Unfall entstand außerdem etwa 10.000 Euro Sachschaden.


Fahrerflucht

Einen Kratzer im Lack oder eine kleine Beule hat fast jeder Autofahrer schon entdeckt, wenn er zu seinem Auto zurückgekehrt ist. Oft fahren die Verursacher einfach weg, ohne einen Zettel zu hinterlassen. Solche eher kleineren Fälle sind weit verbreitet. Doch auch bei schweren Verkehrsunfällen kommt es immer wieder vor, dass die Täter das Weite suchen, anstatt die Polizei zu rufen. Der Gesetzgeber bezeichnet dieses Vorgehen als „Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort“. Im Volksmund: Fahrerflucht.

Im letzten Jahr sind bei gut fünf Prozent aller Verkehrsunfälle – ob mit oder ohne Auto – die Verursacher geflohen, obwohl sie durch den Unfall andere Menschen verletzt haben. Dabei starben insgesamt 76 Unfallopfer – also rund eineinhalb Prozent aller im Straßenverkehr Verstorbenen.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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