
Umbau des Willy-Brandt-Platzes zugunsten dringender Sanierungen zurückgestellt
Gladbeck – 01.12.2025 – Rathausplatz – Der Umbau des Willy-Brand-Platzes soll verschoben und zu einem späteren Zeitpunkt angegangen werden. Stattdessen sollen jetzt die notwendigen Sanierungen von Straßen, Brücken, Geh- und Radwegen in Angriff genommen werden. Alle baulichen Ressourcen sollen in diesen Bereich gesteckt werden. So steht es in einem gemeinsamen Antrag von SPD und CDU für den nächsten Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss (HFDA) am 15. Dezember, der an Bürgermeisterin Bettina Weist gerichtet ist.
Das ist eine Überraschung!
Hat sich hier die CDU durchgesetzt und ihre Zustimmung zum nächsten Haushalt an diese Bedingung geknüpft? Was erwartet uns dann künftig? Geht die gesamte verkorste SPD-Kommunalpolitik nun den Bach runter? Und was wird nun aus der Schrottimmobilie Schwarte, die dort den neuen Rathausplatz aufgewertet werden sollte? Fakt ist: Wir dürfen gespannte sein! Gerne!
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35 Millionen Euro vom Bund wollen ausgegeben werden
Im Rahmen der von der Bundesregierung beschlossenen Investitionsoffensive stehen Finanzmittel zur Verfügung. Diese dienen der Verbesserung der Infrastruktur. Die Stadt Gladbeck wird in den kommenden 12 Jahren rund 35 Millionen Euro erhalten. „Diese müssen wir jetzt priorisiert in Sanierungen stecken und deshalb den Umbau zurückstellen“, so die Bürgermeisterin.
SPD-Fraktionschef Dustin Tix betont: „Uns ist bewusst, dass die Planungen für den Willy-Brandt-Platz einen sehr langen Vorlauf haben. Bisher haben die zuständigen Ausschüsse immer einstimmig beschlossen. Auch Planungskosten im mittleren sechsstelligen Umfang haben sie beauftragt und verausgabt. Diese Finanzmittel gehen aus unserer Sicht aber nicht vollständig verloren. Auf der Grundlage der bisherigen Planungsleistungen kann die Planung für die Sanierung des Willy-Brandt-Platzes zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden.“
Auch die fehlende Akzeptanz in der Gladbecker Bevölkerung hat die beiden größten Ratsfraktionen zum Umdenken gebracht. Dazu Robert Ernst, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion: „In den Gesprächen mit den Menschen in unserer Stadt wurde auch überwiegend deutlich, dass kein Verständnis und kaum Akzeptanz für eine Sanierung des Willy-Brandt-Platzes zum jetzigen Zeitpunkt bestehen. Der zentrale Platz in unserer Innenstadt wird noch als gut und insbesondere funktionsfähig bewertet.“
Im HFDA schlagen beide Fraktionen nun vor, die Planungen zurückzustellen und gleichzeitig eine Priorisierung der Sanierung und Instandsetzung der Infrastruktur vorzubereiten. Die Überlegungen zur baulichen Umsetzung des Willy-Brandt-Platzes sollen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.
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Im Heute Journal/ZDF gestern war das über Jahre gesperrte Plateau im Nordpark zu sehen, eine von vielen Baustellen in der Stadt! Echt eine Augenweide.
Eine gute Nachricht! Jetzt wäre DIE Gelegenheit, das überflüssige Millionenprojekt endgültig in die hinterste Schublade zu verbannen, die Bäume am Rathausplatz einfach weiter wachsen, im Sommer den Brunnen mal wieder plätschern zu lassen und was derlei einfache und preiswerte Dinge zur Verbesserung der Stadtqualität sonst noch wären. Alles, nur kein neuer Beton! Es gibt wahrlich genug Stellen im Stadtgebiet wo Geld – falls welches vorhanden ist – sinnvoller angelegt werden kann. Ich denke da z.B. an einige baufällige Brücken… Und da die Stadt selbst über viele Fachleute verfügt müssen auch „Planungskosten im sechsstelligen Bereich“ für externe Büros sicher nicht sein. Die haben in der Vergangenheit auch nicht zu echten Verbesserungen in der Innenstadt geführt.
Gestern habe ich mich beim Fernsehen erschrocken. Gladbeck hat es geschafft in das Heute Journal des ZDF zu kommen, allerdings nicht mit positiver Berichterstattung. Ist es wirklich um Gladbeck so bestellt wie dort berichtet wurde? Naja, nun weiß ja ganz Deutschland wie schön unsere Stadt ist.
Könnten Sie uns Unwissenden auch sagen, was dort berichtet wurde?