
Michael Kalthoff und Joachim Löchte bilden zukünftig das Vorstandsteam der RAG Aktiengesellschaft
Gladbeck – 30.06.2025 – RAG-Nachbergbau – Die RAG Aktiengesellschaft (RAG) stellt sich in der Führung neu auf: Zum 01. Juli 2025 übernehmen Michael Kalthoff als Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor sowie Joachim Löchte als Vorstand Technik die Unternehmensleitung. Mit ihrer Erfahrung und Vision wollen sie die Transformation des Unternehmens weiter vorantreiben und die Herausforderungen des Nachbergbaus nachhaltig meistern.
„Mit dem neuen Vorstandsteam setzen wir auf eine zukunftsorientierte Führung, die Innovation und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die Erfahrung und das Engagement von Michael Kalthoff und Joachim Löchte sind entscheidend, um die Transformation der RAG als Nachbergbauunternehmen weiterhin erfolgreich zu gestalten und die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen,“ betont der Aufsichtsratsvorsitzende der RAG Aktiengesellschaft Bernd Tönjes.
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Michael Kalthoff verantwortet künftig als Vorstandsvorsitzender weiterhin die Finanzbereiche der RAG und übernimmt zusätzlich die Funktion des Arbeitsdirektors. Ökonom Kalthoff kennt die RAG seit ihren Zeiten als aktiver Steinkohlenproduzent. Sein beruflicher Einstieg begann mit einem Traineeship bei der Ruhrkohle Bergbau AG in Herne – der Grundstein für seine Laufbahn bei der damaligen Deutschen Steinkohle AG.
Mit seinem Wechsel zur RAG-Stiftung kamen zu Finanzthemen später auch Themen im Bereich der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur dazu. 2019 wurde Kalthoff dann als Vorstand Finanzen in den Vorstand der RAG berufen. Seitdem prägt er die Veränderung der Organisationsstruktur der RAG in Zeiten des Nachbergbaus und setzt sich insbesondere für die RAGDigitalisierungsstrategie ein.
„Aus der RAG, einem aktiven Bergbauunternehmen, ist ein Unternehmen geworden, das sich den Folgen des Bergbaus stellt – ökologisch, technisch und auch gesellschaftlich nachhaltig. Nachbergbau bedeutet für uns weit
mehr als der Rückbau von Schächten oder die Renaturierung und Revitalisierung von Flächen. Nachbergbau bedeutet für uns, Zukunft zu denken, neue Wege zu gehen, Verantwortung zu übernehmen – für die Mitarbeitenden, aber auch für die Gesellschaft, in der wir leben.
Wir möchten diesen Wandel aktiv mitgestalten und eine Brücke schlagen – zwischen gestern und morgen, zwischen Verantwortung und Aufbruch. Denn die Arbeit der RAG im Rahmen des Nachbergbaus ist von elementarer Bedeutung für die ehemaligen Bergbauregionen. Ich freue mich sehr, diese Aufgaben nun als Vorstandsvorsitzender zu gestalten“, so RAG-Vorstandsvorsitzender Michael Kalthoff.
Dauerhafte Aufgaben des RAG-Nachbergbaus
Die RAG trägt eine dauerhafte Verantwortung für die Wasserbewirtschaftung in den ehemaligen Bergbauregionen im Ruhrgebiet, im Saarland und in Ibbenbüren. Dazu zählen das kontrollierte Abführen des Grubenwassers aus den stillgelegten Bergwerken, um eine sichere Wasserführung in den betroffenen Regionen zu gewährleisten. Darüber hinaus gehört das Management des Oberflächenwassers in Bergsenkungsbereichen zu den zentralen Aufgaben, um mögliche Überschwemmungen zu verhindern und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. Finanziert werden sämtliche sogenannten Ewigkeitsaufgaben durch die RAG-Stiftung.
Joachim Löchte wird als Vorstand Technik die technischen Betriebsthemen in seinem Ressort verantworten. Der Ingenieur ist seit 2014 im Konzern tätig. Zuvor war er bei der RWE AG für Umwelt- und Energiethemen mit dem Schwerpunkt Corporate Responsibility verantwortlich. Seine Zeit bei der RAG begann im aktiven Steinkohlenbergbau als Leiter Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Mit dem Fokus auf Arbeits- und Umweltschutzthemen prägte er den Übergang in den Nachbergbau ebenso wie der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Diese hat das Ziel, die RAG bei der Stromversorgung der eigenen Standorte und der Bearbeitung der Ewigkeitsaufgaben bis 2030 CO2-neutral werden zu lassen. Auch als Vorstand Technik wird Löchte die Nachhaltigkeitsstrategie der RAG besonders fokussieren.
„Wir haben mit der verantwortungsvollen Bewältigung der Bergbaufolgen einen klaren Unternehmensauftrag. Ich stehe für die Sicherung im Altbergbau und die technische Umsetzung dieses Auftrags mit einem besonderen Fokus auf das Grubenwassermanagement zum Schutz des Trink- und Grundwassers. Unser erklärtes Ziel ist es, diese Prozesse auch langfristig nachhaltig auszurichten. Dafür nutzen wir erneuerbare Energien auf unseren eigenen Flächen und Wärme des Grubenwassers. Um unsere Aufgaben erfolgreich umsetzen zu können, sind für die RAG starke Partnerschaften ebenso wichtig wie die Akzeptanz der Menschen vor Ort,“ sagt Joachim Löchte, RAG-Vorstand Technik.
Michael Kalthoff übernimmt den Vorstandsvorsitz und die Aufgaben des Arbeitsdirektors von Peter Schrimpf. Dieser geht nach über 40 Jahren im RAGKonzern, 21 davon im Vorstand und sieben als Vorstandvorsitzender, in den Ruhestand. Schrimpf gilt als einer der maßgeblichen Gestalter des sozialverträglichen Ausstiegs aus dem deutschen Steinkohlenbergbau. Neben der konsequenten Fokussierung auf Arbeitssicherheit und neue Formen der Organisationsentwicklung war vor allem der Umbau des Konzerns nach dem Ausstieg aus der Steinkohlenförderung eine seiner Hauptaufgaben.
Über die RAG Aktiengesellschaft
Die RAG ist ein Unternehmen im Wandel: Vom Kohleproduzenten zum verantwortlichen Gestalter des Nachbergbaus. Das Unternehmensziel: Die Bergbauregionen lebenswerter zu gestalten – Tag für Tag. Dabei geht die
RAG verantwortungsvoll mit Menschen, Umwelt und Klima und Finanzen um.
Das Unternehmen setzt ausgezeichnetes Fach- und Expertenwissen verschiedener Disziplinen ein, um diese Aufgaben nachhaltig zu bewältigen. Dabei bewahrt die RAG zugleich Traditionen und die Werte des Bergbaus, wie Zusammenhalt und gegenseitige Fürsorge. Mehr unter: www.rag.de
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