
Presseanfragen zur Ausschreibung der Arbeiten an der Buerschen Straße werden ignoriert
Gladbeck – 29.07.2025 – Radwegebau – Der Stadtbaurat Dr. Kreuzer hat in der Planungsausschusssitzung am 5. Juni 2025 angekündigt, dass der Umbau der Buerschen Straße in Gladbeck (Bau von 104 Parkplätzen auf dem Mittelstreifen – farblich abgesetzter Radweg auf beiden Seiten – Neugestaltung und Wiederaufforstung des Mittelstreifens) noch in diesem Jahr erfolgen soll. Jetzt, sechs Wochen vor der Kommunalwahl, tut sich noch gar nichts. Die Arbeiten sind offensichtlich nicht einmal ausgeschrieben.
Auf der Webseite der Stadt Gladbeck steht: „Hinzu kommt die kurzfristige Umsetzbarkeit noch in diesem Jahr…“
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Ist der Radwegebau an der Buerschen Straße nur eine Luftnummer der SPD um über die Wahl zu kommen?
Unsere Recherchen haben ergeben, dass die derzeitige Baumassnahme an der Kreuzung Erlenstraße/Bülser Straße/Buersche Straße nichts mit dem geplanten fahrradfreundlichem Umbau der Buerschen Straße zu tun hat. Das Bauunternehmen Eiffage hat an der Kreuzung Versorgungsleitungen verlegt und erneuert die Fahrbahndecke. Das war es dann. Von einem weiteren Auftrag auf der Buerschen Straße ist den Mitarbeitern nichts bekannt.
Die Neue Gladbecker Zeitung wollte von der Stadt Gladbeck wissen, ob und wann Auschreibungen für den Umbau der Buerschen Straße stattgefunden haben und hat eine Pressanfrage gestellt. Die Stadt Gladbeck hüllt sich in Schweigen!
Wir könnten nun hingehen und beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen die Herausgabe der Informationen einklagen. Das ist im NRW-Presserecht so geregelt. Es würde uns nicht einmal was kosten.
Doch was soll es? Keine Antwort ist auch keine Antwort! Wir gehen davon aus, dass es keine Ausschreibungen gibt. Da stellt sich allerdings schon die Frage, wie die Stadt Gladbeck zu dieser Aussage kommt: „Hinzu kommt die kurzfristige Umsetzbarkeit noch in diesem Jahr…“
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Auch ich habe vor einigen Tagen auf der Instagramseite der Stadt Gladbeck angefragt, wo ich die Unterlagen der öffentlichen Ausschreibung ansehen könnte. Man teilte mir dazu folgendes mit:
„Die Baumaßnahme an der Buerschen Straße wurde öffentlich ausgeschrieben und im Dt. Ausschreibungsblatt veröffentlicht. Während der Angebotszeit konnte jeder die Ausschreibungsunterlagen ansehen. Das Verfahren ist abgeschlossen, der Auftrag ist vergeben. Eine Einsicht ist jetzt nicht mehr möglich.“
Auf Internetplattformen,kann man öffentliche Ausschreibungen auch einige Jahre später noch ansehen, deshalb habe ich nach der Vergabenummer der Ausschreibung gefragt! Mal schauen, ob ich diese Vergabenummer erhalte…ich denke wohl nicht. Ich halte es eher wie die NGZ, es scheint diese angebliche Ausschreibung nicht gegeben zu haben.
Jeder Bürger hier sollte sich diese Ungereimtheiten und Geheimniskrämerei nicht bieten lassen und bei der Bürgermeisterin die Offenlegung der angeblich Ausschreibung für die Parkplätze/ Radfahrweg Buersche Str./ Asienbrücke verlangen.