Prostata: neue Erkenntnisse zur Untersuchung und zum PSA-Wert

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Prostata: neue Erkenntnisse zur Untersuchung und zum PSA-Wert
Dort könnte sich der Krebs entwickeln. Grafik: Stock Adobe von Henrie Nr. 72879894

Rektale Untersuchung (auch Hafenrundfahrt genannt) ist ziemlich sinnlos

15.08.2024 – Prostata – Der Prostata-Krebs ist bei Männern die mit einem 25 %-Anteil am häufigsten vorkommende Krebserkrankung. Das teilt der Berufsverband der InternistInnen mit. Jährlich erkranken über 70.000 Männer und jeder sechste Erkrankte stirbt daran. Trotzdem nimmt nur jeder vierte Mann die kostenlose jährliche Früherkennung in Anspruch. Das könnte sich bald ändern.

PSA-Test versus rektale Untersuchung der Prostata

Bei jedem PSA-Wert kann ein Karzinom vorliegen. Der positive prädiktive Wert, das heißt die Sicherheit, das Prostatakarzinom tatsächlich vorherzusagen, liegt bei PSA-Werten zwischen 4 ng/ml und 10 ng/ml bei 25–35 %, bei Werten über 10 ng/ml bei 50–80 %. Der PSA-Test misst ein Eiweiß im Blut, das nur die Prostata bildet. Ist der Wert erhöht, kann das möglicherweise auf einen Tumor hinweisen.

Der PSA-Wert wird gern verteufelt. Er würde, als Regelleistung der Kassen, immense Kosten verursachen. Das mag ja sein, aber es ist eine Frage der Aufklärung und Information, ob sich Männer bei erhöhtem PSA-Wert gleich in Panik versetzen lassen. Letztlich ist es doch immer eine ärztliche Entscheidung, ob das Messer zum Einsatz kommt. Und eine PSA-Bestimmung macht eine urologische Untersuchung nicht überflüssig.


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„Große Hafenrundfahrt“ wurde überbewertet

Die als Kassenleistung angewandte rektale Prostatauntersuchung steht gerade auf der Kippe. In einer aktuellen Studie haben Forscher 6.500 Männer berücksichtigt. Bei 57 dieser Männer ertasteten die Ärzte ein mögliches Krebsgeschwür. Die meisten der Männer ließen sich daraufhin eine Gewebeprobe entnehmen. Das Ergebnis war: Nur 3 von ihnen hatten tatsächlich einen bösartigen Tumor in der Prostata. Das Deutsche Krebsforschungszentrum, aus dem diese Studie kam, dazu: „Durch die hohe Falsch-positiv-Rate versetzt man viele Männer unnötig in große Angst“.

Jetzt diskutieren Fachleute darüber, die Früherkennung diesen Ergebnissen anzupassen. Die Berücksichtigung persönlicher Risiken, eine fachärztliche Beratung, ein PSA-Test gehören zum neuen Konzept. Bei Verdachtsfällen soll es ein MRT und/oder eine Biopsie geben.

Neue Behandlungsmethoden bei Prostatakrebs

Die besten Heilungschancen bestehen bei einem früh erkannten Krebs – das steht außer Frage. Und bei der Anwendung neuer Behandlungsmethoden hat die Medizin deutliche Fortschritte gemacht.

Am Donnerstag, 9. November, ab 17 Uhr erklärt Prof. Thorsten Schlomm von der Berliner Charité online, wie sich dank neuer Therapien und Operationsmethoden die Prostatabehandlung verbessert hat.

Zu sehen unter: yescon.org, aber auch auf Youtube und Facebook.

DISCLAIMER – HINWEIS:

Ich bin weder Mediziner noch habe ich einen fachlichen Hintergrund! Dieser Artikel stellt KEINE Gesundheitsberatung dar, sondern gibt lediglich das wieder, was ich in eigener Recherche zu diesem Thema herausgefunden habe. Ich übernehme keine Gewähr für Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit meiner Ausführung und keinerlei Haftung für mögliche Rechtsfolgen.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. Die Prostatauntersuchung ist ein wesentlicher Faktor, wenn es um die Früherkennung von Prostatakrebs geht. Was mich allerdings überrascht hat, ist die Tatsache, dass diese Untersuchung bereits ab 45 Jahren empfohlen wird. Man sollte also nicht zögern, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, denn Vorsorge ist immer besser als Nachsorge.

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