Kreis Recklinghausen schert sich nicht um Gerichtsurteile

Kreis Recklinghausen schert sich nicht um Gerichtsurteile
Landrat Bodo Klimpel und Nicole Heier, neue Leiterin des Jobcenters Kreis Recklinghausen. Foto: Kreis RE

Nicole Heier ist neue Leiterin des Jobcenters Kreis Recklinghausen

01.08.2023 – Kreis Recklinghausen – Das Jobcenter Kreis Recklinghausen hat eine neue Leiterin. Nicole Heier ist ab dem 1. August 2023 für die Gewährung des Bürgergeldes im Kreis Recklinghausen zuständig. Nicole Heier folgt auf Dominik Schad, der nach sieben Jahren im Jobcenter Kreis Recklinghausen Anfang Juli 2023 die Leitung des Fachbereichs Finanzen, Immobilien und Beteiligungen der Kreisverwaltung Recklinghausen übernommen hat.

“Ich freue mich sehr, dass mit Nicole Heier eine erfahrene Führungskraft des Jobcenters Kreis Recklinghausen die Leitung übernimmt, die mit den gesetzlichen Aufgaben, den aktuellen Herausforderungen und den besonderen Strukturen unseres kommunalen Jobcenters vertraut ist. In enger Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten werden wir mit Nicole Heier an der Spitze des Jobcenters weiterhin gute Lösungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger umsetzen”, so Landrat Bodo Klimpel.

Personalkarussell beim Kreis Recklinghausen trotz unklarer Rechtslage

Das Auswahlverfahren für die Nachfolge des stellvertretenden Landrats und Kreiskämmerers wurde vom Verwaltungsgericht beanstandet. Die Stelle muss neu ausgeschrieben werden. Und auch dabei scheint es neue Probleme zu geben. Trotzdem hat der Landrat, Bodo Klimpel, seinen Favoriten Dominik Schad  schon mal von der Spitze des Jobcenters abgezogen und mit der Leitung des Fachbereichs Finanzen, Immobilien und Beteiligungen betraut. Jetzt wurde sogar dessen Stelle mit Nicole Heier besetzt. Damit ist eine ergebnisoffene Ausschreibung zur Farce verkommen.

Nicole Heier war schon im Jobcenter beim Kreis Recklinghausen tätig

“Unsere derzeit wichtigste Aufgabe im Jobcenter Kreis Recklinghausen ist es, alle neuen Möglichkeiten des Bürgergeldes zu nutzen, um möglichst vielen Menschen eine Perspektive auf Arbeit zu geben”, sagt Nicole Heier. “Der neue Kooperationsplan und der Weiterbildungsbonus zum Beispiel bieten hier neue Chancen, Arbeitsuchenden den Einstieg in Ausbildungen und Qualifizierungen zu erleichtern, die zu einem vollwertigen Berufsabschluss führen.” Dies sei von großer Bedeutung, um Menschen Wege aus dem Leistungsbezug in ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu eröffnen und einen Beitrag zur Deckung des hohen Fachkräftebedarfs der Arbeitgeber zu leisten.


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“Dabei werden wir vor allem dann erfolgreich sein”, so Nicole Heier, “wenn wir weiterhin Hand in Hand arbeiten: im Jobcenter und in den Netzwerken mit Politik und Behörden, Arbeitgebern und Gewerkschaften, Wirtschaftsförderungen, Wohlfahrtsverbänden, Bildungsträgern und allen anderen Partnern.

Der Kreis Recklinghausen ist seit 2012 zugelassener kommunaler Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Sozialgesetzbuch II). Die zehn kreisangehörigen Städte und die Kreisverwaltung stellen in gemeinsamer Verantwortung die Grundsicherung für Arbeitsuchende mit Leistungen zur Eingliederung in Ausbildung und Arbeit, zur Sicherung des Lebensunterhalts und zur sozialen Teilhabe sicher. Derzeit sind im Kreis Recklinghausen rund 71.000 Menschen in 34.000 Bedarfsgemeinschaften auf die Unterstützung durch das Bürgergeld angewiesen.

Nicole Heier ist 46 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer Tochter. Die gebürtige Dorstenerin hat ihr Studium der Rechtswissenschaften mit dem 1. und 2. Staatsexamen abgeschlossen. Seit 2008 ist sie als Angestellte des Kreises Recklinghausen in verschiedenen Funktionen für das Jobcenter Kreis Recklinghausen tätig, zuletzt als Fachdienstleiterin Controlling, Datenqualität und Statistik sowie Innenrevision. Als Fachdienstleiterin hat Nicole Heier sowohl die internen Abstimmungen im Jobcenter mit den Geschäftsführungen der Kreisstellen als auch die Kommunikation mit den zuständigen Ministerien auf Landes- und Bundesebene eng begleitet und moderiert.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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