Klima-Check-Up für Unternehmen in der Emscher-Lippe-Region

Klima-Check-Up für Unternehmen
Firmen können einiges tun, um ihre Grundstücke und Immobilien klimaresilient zu gestalten oder umzubauen. Dazu gehört auch Dachbegrünung - wie hier bei der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage (GMVA) in Oberhausen. Foto: © Zukunftsinitiative Klima.Werk/EGLV

Kommunen der Zukunftsinitiative Klima.Werk sowie Emschergenossenschaft/Lippeverband laden zur Veranstaltung ein. Beratung und Information zu Maßnahmen und Förderung

Gladbeck – 22.10.2025 – Klima-Check-Up – Hitze, Starkregen, Dürre – die Folgen des Klimawandels treffen auch Unternehmen. Sie stehen vor der Herausforderung, sich auf veränderte klimatische Bedingungen einzustellen: Um ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen oder Schäden zu minimieren.

Maßnahmen zur Klimaanpassung bedeuten Chancen für Entwicklung, Risikovorsorge und Kosteneinsparung. Emschergenossenschaft/Lippeverband und die Zukunftsinitiative Klima.Werk bieten Firmen bei einer Veranstaltung in Dortmund einen Klima-Check-Up an.

„Klimaanpassung beginnt vor Ihrer Tür“

Unter diesem Motto sind Unternehmen aus der Emscher-Lippe-Region am Donnerstag, 27. November, in den Wilopark 1 in Dortmund eingeladen. Von 9.30 bis 13 Uhr erwartet die Teilnehmenden eine kostenlose Beratung zu möglichen Umbaumaßnahmen, die Grundstücke und Gebäude widerstandsfähiger machen gegen Starkregen oder Hitze.

Zusätzlich erfahren die FirmenvertreterInnen, welche Fördermöglichkeiten es für Dach- und Fassadenbegrünung, Entsiegelung oder Anlagen zur Regenwasserversickerung von Emschergenossenschaft/Lippeverband gibt.


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Egal ob kleiner Handwerksbetrieb, Restaurant oder großes Industrieunternehmen – die Veranstaltung richtet sich an alle Gewerbetreibenden mit eigener Fläche und Immobilien.

Konkret können sich die TeilnehmerInnen in persönlichen Gesprächen auf einen Klimaresilienz-Check für ihr Unternehmen einstellen. Dabei werden u.a. folgende Fragen erörtert: Wie ist der Ist-Zustand der Flächen und Immobilien mit Blick auf Klimaanpassung? Was ist technisch machbar? Was ist genehmigungsrechtlich zu beachten? Welche Fördermittel stehen zur Verfügung? Dazu gibt es auch Good-Practice-Beispiele aus der Region.
Der Mehrwert von Klimaanpassung für Unternehmen: Schutz von Gesundheit der Mitarbeitenden, der Infrastruktur und von Ressourcen.

Anmeldung bis zum 19. November 2025 unter Klima-Check-Up für Ihr Unternehmen

Die Zukunftsinitiative Klima.Werk

In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Lippeverband gemeinsam mit Städten der Emscher-Lippe-Region an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk.

Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden). In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei Emschergenossenschaft und Lippeverband setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. Weitere Informationen (auch zu Förderung von Projekten) auf www.klima-werk.de.

Die Emschergenossenschaft und der Lippeverband

Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 69 Kläranlagen). www.eglv.de

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