Jugendhilfe im Strafverfahren – Gladbeck setzt auf Resozialisierung

Jugendhilfe im Strafverfahren - Gladbeck setzt auf Resozialisierung
Laura Höink, Inci Yigit, Bürgermeisterin Bettina Weist, Manon Aulke und Anja Spikowius (v.l.n.r.) haben sich über die Arbeit der Jugendhilfe im Strafverfahren ausgetauscht. Foto: Stadt Gladbeck

Blick hinter die Kulissen der Gladbecker Jugendhilfe

Gladbeck – 05.09.2024 – Jugendhilfe – Bürgermeisterin Bettina Weist hat sich in dieser Woche mit den Mitarbeiterinnen der Gladbecker Jugendhilfe im Strafverfahren (JuHiS) getroffen. Sie wollte sich über die wichtige Arbeit und die Herausforderungen in der Begleitung junger Menschen austauschen. Dabei hat die Bürgermeisterin das Engagement und die zentrale Rolle der Mitarbeiterinnen der JuHiS bei der Resozialisierung und Unterstützung von Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, gelobt. „Ihre Arbeit leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass diese jungen Menschen aus Gladbeck aus ihren Erfahrungen lernen und eine positive Perspektive für ihre Zukunft entwickeln können“, betonte die Bürgermeisterin.


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Jugendhilfe Gladbeck stellte ihre Arbeit vor

Während des Treffens im Gladbecker Rathaus haben Manon Aulke, Laura Höink und Inci Yigit, Mitarbeiterinnen der JuHiS, sowie Anja Spikowius, Sachgebietsleiterin der Jugendhilfe im Strafverfahren, ihren Arbeitsbereich vorgestellt und Einblicke in ihre tägliche Arbeit mit den Jugendlichen gegeben.

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Die JuHiS wird aktiv, sobald Gladbecker Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren strafrechtlich in Erscheinung treten. Über Straftaten werden sie von der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder dem Jugendgericht informiert. Anschließend nehmen die Mitarbeiterinnen Kontakt mit den Jugendlichen und deren Eltern auf, um in einem Erstgespräch über die weiteren Verfahrensabläufe zu informieren.

Im Laufe des Verfahrens steht die JuHiS den Jugendlichen zur Seite und vermittelt ihre Situation gegenüber Staatsanwaltschaft und Gericht. Dabei schlagen die Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe Gladbeck im Strafverfahren auch geeignete erzieherische Maßnahmen vor und begleiten die Jugendlichen bis zum Abschluss des Strafverfahrens. Diese enge Begleitung ist entscheidend, um den jungen Menschen zu helfen, ihre Fehler zu erkennen und eine neue, positive Lebensperspektive zu entwickeln.

Die Arbeit der JuHiS in Gladbeck ist ein wichtiger Baustein im städtischen Bestreben, jungen Menschen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, eine zweite Chance zu geben. Sie werden auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft unterstützt.

Bürgermeisterin Weist bedankte sich für den konstruktiven Austausch und betonte, wie wichtig es ist, dass die verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Bereich der Jugendarbeit eng zusammenarbeiten, um die bestmögliche Unterstützung für die Jugendlichen zu gewährleisten. Daher wird eine Vertreterin der Jugendhilfe im Strafverfahren auch am Runden Tisch Humboldtstraße teilnehmen.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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