Johannes-van-Acken: Arbeitskreis erinnert an ihn

Johannes-van-Acken: Arbeitskreis erinnert an ihn
Dr. Wolfgang Schneider übergibt Bürgermeisterin Bettina Weist gemeinsam mit Pastor Eberhard Brachthäuser, Rudolf Kulmer und Gregor Collet im Beisein von Alexander Borchard, Kulturamt (v.l.n.r.) ein Faksimile von 1914

Arbeitskreis Stadtbildpflege überreicht Bürgermeisterin Bettina Weist ein Faksimile von 1914

26.08.2022 – Johannes-van-Acken – Zum Anlass des „Johannes-van-Acken-Jahrs“ Hier den Newsletter bestellenüberreichte der Arbeitskreis Stadtbildpflege Bürgermeisterin Bettina Weist einen faksimilierten Nachdruck von Johannes van Ackens Festschrift zur Einweihung der Kirchen Herz Jesu und Heilig Kreuz aus dem Jahr 1914.

Gemeinsam mit Alexander Borchard tauschte sich Bürgermeisterin Bettina Weist mit dem Arbeitskreis Stadtpflege über unter anderem über das Thema Denkmalschutz aus. „Der Arbeitskreis Stadtbildpflege leistet durch seine Expertise eine wichtige Arbeit für unsere Stadt. Durch die Festschrift haben wir nun eine neue fachliche Grundlage für die Bewertung der kirchlichen Baudenkmäler als wichtige Bestandteile unseres kulturellen Erbes“, so Bürgermeisterin Bettina Weist.

Johannes-van-Acken war vielseitig interessiert

Der Priester Johannes van Acken (1879-1973) war von 1904 bis 1924 in Gladbeck tätig. Er hinterließ zahlreiche Spuren, u.a. als Rektor des Krankenhauses, Mitbegründer des Heimatvereins und Mitglied des ersten Stadtrates. Er war Mitbegründer des Krankenhausverbandes im Ruhrbezirk und vielfacher Autor in den „Gladbecker Blättern“. Die beeindruckendsten Zeugnisse seines Engagements sind bis heute die 1912 bis 1914 errichteten Kirchen Herz Jesu in Zweckel und Heilig Kreuz in Butendorf.

Festschrift als faksimilierter Nachdruck

Als führende Persönlichkeit im damaligen  Bauausschuss verfasste er zu ihrer Einweihung eine Festschrift. Er trug erstmals Gedanken zum modernen Kirchenbau in die Öffentlichkeit. Damit beeinflusste er den modernen Kirchenbau im 20. Jahrhundert nachhaltig. Diese Festschrift wurde jetzt als faksimilierter Nachdruck neu herausgegeben. Eine wissenschaftlich kommentierte und um eine Biografie ergänzte Neuausgabe der „Christozentrische Kirchenkunst“ folgt diesen Herbst.

Damit werden fachliche Grundlagen für die Bewertung der kirchlichen Baudenkmäler als wichtige Bestandteile des kulturellen Erbes der Stadt Gladbeck inhaltsreich ergänzt. Der Arbeitskreis verfolgt das Ziel, im Johannes-van-Acken-Jahr Werk und Wirken dieses so lange in Gladbeck tätigen Priesters in Erinnerung zu bringen. Einer breiten Öffentlichkeit soll das bekannt werden. Fachliche Inhalte für Prozesse des Strukturwandels werden aktenkundig.

Zusammen mit dem Herausgeber der neu gefassten Festschrift von 1914 leistet der Arbeitskreis damit einen Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes sowie von bedeutsamen Gladbecker „Landmarken“ und „Leuchttürmen“.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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