
Neues Verfahren im St. Barbara-Hospital Gladbeck
Gladbeck – 02.06.2025 – iTIND – Rund 10 Millionen Männer über 60 Jahren haben Beschwerden mit einer Prostatavergrößerung – der der Vollstrahl wird hierbei zum Tröpfelstrahl.
Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Planz und Oberarzt Dr. Mirko Maek (Klinik für Urologie im St. Barbara-Hospital Gladbeck) werden im Rahmen eines Treffens der Prostataselbsthilfegruppe Gladbeck – unter der Leitung des Vorsitzenden Peter Kock – am Mittwoch, 4. Juni 2025 in Gladbeck „iTIND“, ein neues Verfahren bei Prostataerkrankungen vorstellen.
Termin: Mittwoch, 4. Juni 2025, 15:30 Uhr
Schauplatz: St. Barbara-Hospital, Konferenzsaal, Barbarastraße 1, 45964 Gladbeck
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Bei Beschwerden beim Wasserlassen hilft Männern jetzt iTIND
iTIND ist ein vorübergehend implantierbares Nitinolgerät. Hierbei handelt es sich um ein kleines Körbchen, das aus dem Material Nitinol, einer Nickel-Titan-Legierung, besteht. iTIND kann für bestimmte Männer eine Behandlungsalternative zu Medikamenten oder einem chirurgischen Eingriff bei einer vergrößerten Prostata sein, so die aktuelle S3-Leilinie zur gutartigen Prostatahyperplasie. Es bessert die Beschwerden beim Wasserlassen offenbar auch langfristig. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass iTIND die Sexualfunktion nicht stört.
Wenn Medikamente nicht mehr helfen, bietet die Urologie in Gladbeck als Standard verschiedene hochmoderne Verfahren an, wie zum Beispiel die elektrische Schlinge, mit der durch die Harnröhre unter Sicht Gewebe der Prostata mit Hochfrequenzstrom ausgeschält wird.
Zwei weitere Verfahren sind die Holmium Laser Enukleation und die Thulium Laser Enukleation (SoltivePremium). Hierbei wird das Prostatagewebe durch den Laser komplett herausgeschnitten und anschließend in der Blase zerkleinert und geborgen. Mittels einer Laservaporisation wird das Gewebe mit dem Greenlightlaser (KTP-Laser) verdampft.
Als dritte Methode steht in Gladbeck die Wasserdampfablation-Therapie (Rezum™) zur Verfügung, um die Prostata zu verkleinern.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Besuch dieser Informationsveranstaltung eingeladen. Im Anschluss stehen Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Planz, Oberarzt Dr. Mirko Maek und Hans Peter Kock, der Vorsitzende der Prostataselbsthilfegruppe, den Zuhörern für individuelle Fragen zur Verfügung.
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