Interkulturelle Frauengruppe beim Gladbecker Nikolausmarkt

Interkulturelle Frauengruppe beim Gladbecker Nikolausmarkt
Zwei Kinder an der Hand und auf der Schulter des Nikolaus.

28.11.2022 – Interkulturelle Frauengruppe – Mit einemHier den Newsletter der Neuen Gladbecker Zeitung bestellen orientalisch geschmückten Stand und orientalischen Spezialitäten, wie vegetarisch gefüllten Fladen, türkischem Tee, Granatapfelsirup oder Feigenmarmelade wird auch die Interkulturelle Frauengruppe zum ersten Mal beim Nikolausmarkt an zwei Wochenenden, 2. – 4. Dez. und 9. – 11. Dez. mit einem Stand vertreten sein.

Denn, der Nikolaus kommt aus dem Orient. Er ist um circa 270 nach Christus in der heutigen Türkei auf die Welt gekommen, dachten sich die Frauen. Sie entschieden sich beim Nikolausmarkt mitzumachen und wissen um die Geschichte des Nikolaus. Gelebt hat er in der lykischen Stadt Myra, heute eine Kleinstadt namens Demre, hundert Kilometer südwestlich der Touristenmetropole Antalya und zweihundert Kilometer südwestlich von der Partnerstadt Alanya.

Damals war Anatolien überwiegend römisch, später byzantinisch. Heute pilgern immer noch tausende Christen am 6. Dezember, dem Todestag des Heiligen, nach Demre und besuchen sein Grab in der byzantinischen St.-Nikolaus-Kirche. Zu seinen Ehren finden jedes Jahr Umzüge und Festlichkeiten statt. Allerdings ist der steinerne Sarg in der Kirche leer. Italienische Seefahrer haben im 11. Jahrhundert seine Überreste nach Bari gebracht, nachdem muslimischen Seldschuken die Region eroberten.

In Demre (Myra) befinden sich außerdem ein paar bronzene Statuen des heiligen Nikolaus. Eine davon im Zentrum der Stadt: Ein kleines Mädchen hält seine rechte Hand und auf seiner linken Schulter sitzt ein kleiner Junge. Beide haben Päckchen in der Hand, vermutlich Geschenke. Denn, der Bischof von Myra galt als Schutzpatron der Seefahrer, weil er ein in Not geratenes Schiff vor der lykischen Küste auf wundersame Weise gerettet haben soll.

Eine weitere Legende ist die Geschichte von den drei heiratsfähigen Töchtern. Er soll ihnen anonym die nötige Mitgift geschenkt haben, damit sie ehrbar heiraten konnten. Das trug wesentlich zu seinem Ruf als Beschützer und Wohltäter bei.

Interkulturelle Frauengruppe zu Besuch im Rathaus


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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