Hotel Van der Valk könnte 620 Flüchtlinge aufnehmen

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Hotel Van der Valk Gladbeck: Land setzt Verhandlungen fort
Der Tukan ist das Wahrzeichen der van der Valk Kette. Er steht auf dem Giebel von 80 Hotels.

Verhandlungen über mögliche Landesunterkunft für Geflüchtete in Gladbeck

13.03.2023 – Hotel Van der Valk – Die Bezirksregierung verhandelt derzeit mit dem Hotel Van der Valk in Gladbeck. Im Hotel könnte eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) mit 620 Plätzen entstehen. Darüber hat Bürgermeisterin Bettina Weist in einer Sondersitzung den Ältestenrat am Montagabend in Kenntnis gesetzt.

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Man befinde sich noch in der Planungsphase. Noch sei nichts entschieden. Doch die Stadtverwaltung wolle schon zu diesem frühen Zeitpunkt größtmöglichen Transparenz bieten. Das Thema soll auf die Tagesordnung der nächste Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschusses am 27. März kommen.

Hotel Van der Valk könnte Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) werden

Ende der vergangenen Woche fanden erstmals Gespräche auf Arbeitsebene zwischen der Bezirksregierung und der Stadt Gladbeck statt. Dort ist die Verwaltung ausführlich darüber informiert worden, dass das Land in Kontakt mit einem privaten Anbieter – dem Hotel Van der Valk – steht.

Bisher hat die Stadt Gladbeck durch einen Mix aus dezentraler Unterbringung, sprich der Anmietung von Wohnraum, und der Schaffung zentraler Einrichtungen, wie am Festplatz, ausreichend Plätze vorhalten können. Für dieses umsichtige Handeln wurde die Verwaltung auch zuletzt im Sozialausschuss von der Politik gelobt. Damit war die Stadt Gladbeck stets vor der Lage, hat einen Puffer geschaffen und musste bei der Unterbringung zuletzt nicht auf Sporthallen zurückgreifen.

„Klar ist mit Blick auf die aktuelle Weltlage: Die Zahl der Geflüchteten wird voraussichtlich weiter steigen. Das bedeutet auch, dass die Stadt Gladbeck auf kurz oder lang die Kapazitäten weiter erhöhen muss“, erläutert Sozialdezernent Rainer Weichelt. Denn schließlich sind auch diese Möglichkeiten endlich. „Eine ZUE, wie sie das Land in Gladbeck plant, sorgt mit Blick auf die Kapazitäten für spürbare Entlastung. Denn 50 Prozent der Plätze – also 310 – rechnet das Land auf das Kontingent der Stadt an. Sie haben keine Auswirkungen auf den städtischen Haushalt oder die Sozial- und Bildungssysteme“, führt Rainer Weichelt weiter aus.

Die geplante Landeseinrichtung Einrichtung soll neben einem umfassenden Betreuungs- und Umfeldmanagement auch einen Sicherheitsdienst vorhalten, der durchgängig vor Ort sein wird. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit werden bei Realisierung Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) und Polizei in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung ein Konzept erarbeiten.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

11 Kommentare

  1. Bin aus GE nach GLA gezogen. Warum wird jetzt ein schönes Stück Gladbeck dafür hergegeben. Die Probleme sind nicht vorprogrammiert sondern festgeschrieben.
    Warum soviele Menschen die unter einem anderem Himmel, Kultur, Werteverständnis und Religion aufgewachsen sind dort zentral untergebracht werden sollen erschließt sich mir nur aus einem rein kommerziellen Deal der Stadt Gladbeck und van der Valk. Von den Sorgen der Anlieger ganz zu schweigen.

    • Die Stadt Gladbeck war nicht Initiator der Vermietung von van der Valk. Die Bezirksregierung in Münster hat mit van der Valk Kontakt aufgenommen.

    • Hast du noch mehr Interna. Bleibt aber trotzdem dabei……Ball , Bande, Ball.
      Sanierungsbedürftige Liegenschaft sucht Mieter der freiwillig saniert. Also Van der Falk sucht Investor. Stadt Gladbeck hat natürlich nichts dagegen…………..
      Stadt könnte ja nein sagen, oder nicht, weiß ich nicht.

  2. Und danach muss das Hotel von Grund auf kplt. saniert werden wie bei uns in Bayern. Also Bürger passt auf was Euch die Politiker versampfen die Kosten müssen aus Steuergelder bezahlt werden die Ihr hergeben müsst.

  3. Deutschland meine Heimat wird kulturell zerstört. Warum werden Menschen aus Afghanistan eingeflogen, obwohl die sogenannten Ortskräfte längst da sind.
    Kein Land der Welt macht so etwas mit der einheimischen Bevölkerung.
    Ich habe überhaupt kein Verständnis mehr, außer für Flüchtlinge aus der Ukraine.

    • „Ich habe überhaupt kein Verständnis mehr, außer für Flüchtlinge aus der Ukraine.“
      Eine sehr merkwürdige Einstellung. Ist ein Ukrainer mehr wert als ein Afghane?

  4. Das Naherholungsgebiet rings um das Schloss wird von der Bevölkerung rege genutzt viel Joggerinnen nutzen es es gibt dort Spielplätze ein Freibad und Gastronomie. Wer glaubt das all das weiterhin uneingeschränkt genutzt werden kann bei 620 Flüchtlingen die in unmittelbarer Nähe dort untergebracht werden,muss schon sehr naiv sein.Die Stadt tut sich damit keinen Gefallen und zahlen wird es der Steuerzahler

    • 620 Flüchtlinge, wahrscheinlich überwiegend junge Männer, bedeutet für mich, zukünftig Schloß Wittringen zu meiden. Auf jeden Fall wird sich das Umfeld verändern, das nicht im positiven.

  5. Warum signalisieren die Bürgermeister/innen der Städte nicht endlich, dass wir nicht unendlich aufnehmen können oder wollen ohne nicht das Umfeld der schon länger hier lebenden komplett zu zerstören? Deutschland ist ein flächenmäßig kleines Land und die Kapazitäten der Steuerzahler kann man auch nicht unendlich ausnutzen.Sicherheir etc. Kommt auch noch dazu.

  6. Alleine der Standort
    – weit weg vom wahren Leben – ! Ist das soo gewollt ?? !!
    Aussage im Text:
    „“Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit werden bei Realisierung Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) und Polizei in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung ein Konzept erarbeiten““.###
    yyyyyy
    Das durfte man ja zu allen möglich Anlässen lesen;
    ob’s auch tatsächlich ausgübt wird ????????
    yyyyyy
    Kommt doch immer : Personalmangel – und hier jetzt plötzlich nicht ??

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