Flüchtlinge sollen arbeiten – das will die CDU Gladbeck

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Flüchtlinge sollen arbeiten - das will die CDU Gladbeck
Gemeinnützige Arbeit für 80 Cent/Stunde, sollen Flüchtlinge leisten. Symbolfoto: Pixabay

Für 80 Cent in der Stunde sollen Flüchtlinge nach dem Willen der Gladbecker CDU arbeiten

Gladbeck – 17.10.2024 – Flüchtlinge – Grundsätzlich dürfen Flüchtlinge in Deutschland nicht arbeiten. Das ist eigentlich ein Schuss ins Knie! Denn einerseits müssen Flüchtlinge Wohnraum und Unterhalt bekommen und andererseits dürfen sie dafür keine Gegenleistung erbringen. Proteste gegen diesen Zustand dürfen sich nicht an Flüchtlinge richten, sondern an die Politiker, die diesen Unsinn beschlossen haben.


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Gladbecker CDU will Flüchtlinge in Arbeit bringen

In einer Anfrage der CDU nach § 13 der Geschäftsordnung des Gladbecker Stadtrates heißt es: „Mit dem Rückführungsverbesserungsgesetz vom 21. Februar 2024, in Kraft seit dem 27. Februar 2024, hat der Bundesgesetzgeber § 5 Abs. 1 Satz 2 AsylbLG dahingehend neu gefasst und deutlich erweitert, dass Leistungsberechtigte in Aufnahmeeinrichtungen so weit wie möglich Arbeitsgelegenheiten bei staatlichen, bei kommunalen und bei gemeinnützigen Trägern zur Verfügung gestellt werden sollen, wenn das Arbeitsergebnis der Allgemeinheit dient. Also es ist jetzt auch möglich, mit den Arbeitsgelegenheiten aus den Einrichtungen heraus zu gehen.“

In Gelsenkirchen arbeiten Flüchtlinge bereits

Von dieser Option habe die Stadt Gelsenkirchen bereits Gebrauch gemacht, schreibt die CDU, und im Rahmen eines Probelaufs „packten“ dort neun Flüchtlinge aus Flüchtlingsunterkünften für eine Aufwandentschädigung von 80 Cent pro Stunde bis zu 20 Stunden in der Woche bei Gelsendienste mit an.

In einem Pressebericht würde die Sozialdezernentin der Stadt Gelsenkirchen Frau Henze dahingehend zitiert, dass die ausgewählten Männer „hoch motiviert“ seien und eine „sinnstiftende Arbeit“ aufnehmen wollten. Die Menschen würden so schließlich auch den Fuß in die Tür bekommen und mit einem solchen Einstieg in den Arbeitsmarkt sei es realistischer, sich weiter zu qualifizieren, um am Ende bei einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit zu landen.

Auch die deutsche Sprache würde viel schneller gelernt, wenn man täglich im Dienst sei. Es gehe nicht darum, Hilfsarbeiter zu schaffen, sondern in erster Linie darum, Menschen bei der Integration zu unterstützen. Ziel sei im nächsten Schritt zunächst, auch verstärkt auf die Bezieher von Asylbewerberleistungen außerhalb von Flüchtlingsunterkünften zuzugehen.

Die CDU-Fraktion Gladbeck begrüße dieses Vorgehen der Stadt Gelsenkirchen sehr, heißt es in der Anfrage, und halte  es für nachahmenswert. Die Partei bittet um Prüfung und Auskunft, ob sich solch eine Maßnahme auch in Gladbeck realisieren lässt.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

9 Kommentare

  1. Da fehlen mir die Worte. Ich kenne so viele Menschen , die ohne nichts zu uns gekommen sind , und sich vorbildlich eigenständig Intrigiert haben und ein vorbildliches Leben erarbeitet haben . Was ist denn mit den Menschen, die unser System nur ausnutzen und auf nichts Bock haben? Seit Jahren und Jahrzehnten? Ohne wirkliche Gründe?

    • Richtig, da gebe ich Ihnen völlig Recht.

      Millionäre und Milliardäre, die teilweise seit Generationen nur von der Ausbeutung der Arbeiter, sowie von Zins und Zinseszins leben, unser System ausnutzen und auf nichts Bock haben, gleichzeitig aber mit ihren Privatjets und Yachten das Zigfache des CO2 eines Normalbürgers verursachen.

      Da gehen jedes Jahr über 100 Milliarden (!) Euro an Steuergeldern flöten, während man sich stattdessen auf die paar Bürgergeldbezieher konzentriert. Lachhaft.

  2. Wen die Arbeiten in Gladbeck wehre doch gut dann macht sich das BÜRGERGELD Bezahlt das die Bekommen die brauchen sich nicht Auf dem Sofa den Ar—- Platt Sitzen

    • Schön pauschal auf Flüchtlinge, das ist so herrlich einfach hinter der Tastatur, nicht wahr?

      Dass diese Menschen nicht arbeiten dürfen, obwohl sie wollen, ist Ihnen entgangen?

      Werfen Sie mal einen Blick auf Artikel 1 unseres Grundgesetzes.

    • Seit wann bekommen denn Asylbewerber Bürgergeld?
      Sie sollten sich mal außerhalb Ihrer rechten Blase informieren.

    • Es sind 5,5 Millionen Bürgergeldbezieher
      a. 250.000 Kinder/Jugendliche, die Bürgergeld beziehen weil sie aus armen Familien kommen. Sie gehen also noch zur Schule.
      b. 1,5 Millionen chronisch Kranke od m schweren Behinderungen: Auch die wird eine Kürzung bloß ärmer machen, und arbeiten können sie nicht mehr.
      c. 1 Mio Aufstocker, die also bereits arbeiten gehen, doch die Löhne sind so schlecht, dass sie zusätzlich Bürgergeld bekommen.
      d. 700.000 Menschen die sich zum Beispiel zu Hause um Kinder oder Kranke Verwandte kümmern. Meist weil sie keine Betreuungs- oder Pflegeplätze bekommen.
      e. 1,6 Mio Wechsler zwischen Arbeitslosigkeit und Saisonarbeit oder Niedrigstlohn. Eine Kürzung hat auch hier keinen Effekt auf den Arbeitsmarkt.

      Sehen Sie selbst, wie falsch und beleidigend Ihre Argumente sind?

  3. Ach als billige Arbeitskräfte für den Dreck sind Flüchtlinge okay, aber einfach mal die Wege verkürzen und vereinfachen, und den Leuten eine Möglichkeit zur echten Arbeitsaufnahme zugestehen, das geht nicht.

    CDU ist auch nur noch AfD light.

    • Das ist leider so…. Wobei, die Strategie geht nicht auf. Die Rechten Wähler nehmen das Original und nicht die Kopie. Schlimm ist, dass die Gegner unserer Gesellschaft vermeintlich bürgerliche mit in den braunen Sumpf ziehen.

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