
Kooperation von KiJuTe und ELE
Gladbeck – 16.10.2025 – Kinderschutzinsel – Die vier ELE Center in Gelsenkirchen-Süd, Buer, Bottrop und Gladbeck sind ab sofort Teil des Kinderschutznetzwerkes von KiJuTe (Kinder Jugend Teilhabe). Sie tragen gut sichtbar das Zeichen der Kinderschutzinseln.
Die Botschaft: Hier gibt es Schutz, Informationen oder Unterstützung – je nachdem, was für hilfesuchende Kinder gerade wichtig ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort stehen ihnen auf jeden Fall zur Seite.
Die Kinderschutzinseln sind das aktuelle Leuchtturm-Projekt der Kinderschutzallianz. Diese wird vom niedersächsischen Innenministerium getragen. In Gelsenkirchen wird das Projekt durch KiJuTe (Kinder, Jugend, Teilhabe) fortgeführt und weiterentwickelt. Diese ist eine Gelsenkirchener Organisation und offizieller Bündnispartner der Kinderschutzallianz.
Denis Wieser, ehemaliger Polizist und Gründer von KiJuTe: „Unsere Kinderschutzinseln sind ein Zufluchtsort für Kinder – in alltäglichen Zusammenhängen ebenso wie in Gefahrensituationen. Es ist völlig egal, ob sich ein Kind direkt bedroht fühlt oder ob es nur ein ungutes Gefühl hat. Oder ob es vielleicht nur den Zug verpasst hat und zuhause nicht Bescheid geben kann, weil der Handy-Akku leer ist. Völlig gleich, was passiert ist, bei den Kinderschutzinseln soll und wird es Hilfe finden.“
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„Anlaufstelle und helfende Hand für die Jüngsten in unserer Gesellschaft zu sein – da stehen wir voll hinter“, sagt ELE-Geschäftsführer Manfred Ackermann. „Es geht darum, aufeinander und auf die Kinder in unserer Gesellschaft zu achten. Kinder sollen wissen, wo sie Hilfe finden können, wenn sie sich bedroht, verängstigt oder allein fühlen. Unsere ELE Center sind dafür ideal: zentral gelegen, barrierefrei und mit gut geschulten Kolleginnen und Kollegen besetzt.“
Damit das Angebot der Kinderschutzinseln auch genutzt wird, denkt KiJuTe unter Regie von Denis Wieser das Konzept noch ein Stück weiter: „Es ist wichtig, Akteure aus Politik, Wirtschaft, Gewerbe und Schule für das Projekt zu gewinnen. Diese sollen gut vernetzt werden, um ein wirklich umfassendes und wirksames Angebot zu entwickeln. Uns ist es wichtig, die Kinder nicht nur passiv zu beschützen, sondern sie zu befähigen, ihre Sicherheit und ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.“
Anstatt also nur Anlaufstellen zu errichten, adressiert KiJuTe seine Botschaft direkt an die Kinder – in Schulen, Kitas und Vereinen. Lehrkräfte, ErzieherInnen und ältere Schüler werden zu Multiplikatoren. Sie erhalten Werkzeuge an die Hand, um die Kinder über die Schutzinseln zu informieren und nachhaltig zu stärken.
Mit diesem ganzheitlichen Ansatz und der umfassenden Informationskampagne, die mit dem freundlichen Polizeihund Basko inzwischen auch ein eigenes Maskottchen bekommen hat, will man in der Pilotregion Gelsenkirchen eine Vorreiterrolle einnehmen und die Grundlage für einen bundesweiten Rollout des Konzeptes schaffen. Mit der ELE hat man dafür einen weiteren lokalen Partner gewonnen, der das Konzept nun auch über die Gelsenkirchener Stadtgrenzen hinaus bekannt macht.
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