E.ON-Glasfaser in Gladbeck – Sieben auf einen Streich

E.ON-Glasfaser in Gladbeck
Der Briefkasten war voll. E.ON schickte das Glasfaser-Werbematerial gleich siebenmal. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Angebot lag gleich siebenmal im Briefkasten

Gladbeck – 13.04.2025 – E.ON-Glasfaser – Der Energieriese E.ON will Gladbeck mit einem Glasfasernetz überziehen. Das wollen auch andere Anbieter und so entsteht ein Konkurrenzkampf. Das scheint zu einem hohen Druck auf die Unternehmen zu führen.

Erst vor 10 Tagen lud E.ON zu einer Informationsveranstaltung in das Restaurant Beisenbusch am Rande Gladbecks ein. Wenige Tage später hat E.ON die Anwohner Gladbecks dann mit einem postalischen Angebot „behelligt“.

Mindestens ein Zweckeler Anwohner bekam die Werbepost im DIN A4-Format gleich siebenmal. Wenn das häufiger vorkam, sind bei dieser Aktion erhebliche vermeidbare Kosten entstanden.


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Aber E.ON hat es ja: nicht umsonst bezog in 2023 der E.ON-Vorstandsvorsitzende Leonhard Birnbaum mit 5,375 Millionen Euro ein extrem hohes Gehalt.

Unvollkommenes Angebot für E.ON-Glasfaser

Zurück zum siebenfachen Angebot. E.ON offeriert darin einen kostenlosen Glasfaseranschluss. Wer das befristete Angebot annimmt, könne bis zu 1.547 Euro sparen und erhält den Anschluss an das schnelle Internet quasi für lau. Soweit so gut! Doch E.ON verliert in dem Prospekt kein Wort zu den Folgekosten.

Ein Blick auf die E-ON-Webseite ist da hilfreich. Für den 1000 Mbit/s Download knöpft Ihnen E.ON 19,90 Euro mtl. ab – allerdings nur für 12 Monate. Danach sind monatlich 92,90 Euro fällig – plus Fernsehempfang. Und wenn Sie einmal angebissen haben, können Sie sich gegen künftige Preiserhöhungen nicht wehren.

Aus dem siebenfach zugesandten Prospekt und Antragsmaterial geht übrigens nicht hervor, wie lange man an den kostenfreien Anschluss gebunden ist. Und es wird kaum passieren, dass ein zweiter Glasfaserkabel-Anbieter eine weitere Leitung in Ihr Haus legt, damit Sie wechseln können.

Ok, es gibt sicherlich Unternehmen, Behörden, Schulen und Einzelpersonen, die ein schnelles Glasfaserkabel benötigen. Doch für Otto-Normalverbraucher reicht die 100 Mbit/s-Kupferleitung der Telekom allemal. Und die ist deutlich preiswerter: Für die Internet-Flat, die Telefon-Flat und den Fernsehempfang mit Magenta-TV zahlen Sie in den ersten sechs Monaten 19,95 Euro und danach 57,95 Euro.

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