Der Kampf um das Bürgermeisteramt in Gladbeck geht los

Der Kampf um das Bürgermeisteramt in Gladbeck
Schon acht Wochen vor dem Wahltermin legt die CDU Gladbeck vor. Wie wird die SPD wohl reagieren? Bildmontage: Neue Gladbecker Zeitung

CDU will mit Wortspielen gewinnen

Gladbeck – 14.06.2025 – Kampf Bürgermeisteramt – Wortspiele mit Namen sind so eine Sache. Sie können sich leicht ins Gegenteil verkehren. Jetzt, acht Wochen vor den Kommunalwahlen, hat die CDU Gladbeck damit begonnen ihren Bürgermeisterkandidaten zu hängen. Allerdings nur auf Plakaten an Laternen!

„Schwarz statt Weist.“ lautet der Slogan der CDU Gladbeck. Da muss die Partei sich nicht wundern, wenn bald auch Plakate mit der Aufschrift Radeberger statt Rademacher“ hängen. Oder „Lieber drei Radeberger, als einen Rademacher!“ (Siehe Montage der NGZ oben)

Und wenn es der SPD gelingt, eine Schankgenehmigung für die Hochstraße zu bekommen, gibt es im Wahlkampf evtl. am SPD-Stand Freibier. Natürlich Radeberger!


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Ob sich der Kampf um das Bürgermeisteramt für die CDU lohnt?

Fakt ist, mit der SPD, für die die derzeitige Bürgermeisterin wieder antritt, geht es kontinuierlich abwärts.

Das Wahl-Desaster der SPD-Gladbeck – Nur noch abwärts!

Vor fünf Jahren, als Bettina Weist zum ersten Mal antrat, holte sie im ersten Wahlgang 42,55 % der Stimmen. Ihr Gegenkandidat Dietmar Drosdzol kam nur auf 23,44 %. Das machte einen zweiten Wahlgang erforderlich. Den hat die SPD-Bewerberin mit 62,79 % zu 37,21 % (CDU) gewonnen. Damit erreichte die SPD-Kandidatin bei einer geringen Wahlbeteiligung von 30,3 Prozent nur 19 % der möglichen Stimmen aller Wahlberechtigten und war gewählt.

Ein Schmankerl am Rande: Unter Berücksichtigung der Wahlbeteiligung wollten Bodo Klimpel (CDU) nur 14,78 % als Landrat haben.

Bürgermeisterin mit 19 % der Stimmen

Viele Hunde sind des Hasen Tod!

Auch bei der kommenden Bürgermeisterwahl werden außer SPD und CDU in Gladbeck fast alle weiteren Parteien KandidatInnen für dieses Amt aufstellen. Selbst die Splitterparteien BIG und DKP, die mit jeweils nur einem Mandat im derzeitigen Rat vertreten sind, haben Kandidaten präsentiert. Hoffnungen auf die Besetzung dieses Amtes haben sie freilich nicht – es geht nur um eine vermeintlich größere Medienpräsenz.

Das sind die BewerberInnen der Parteien – soweit bekannt

> Bettina Weist (SPD)
> Peter Rademacher (CDU)
> Sebastian Lemanski (AfD)
> Sebastian Steinzen (FDP)
> Gerhard Dorka (DKP)
> Markus Kellermann (BiG)
> Die Grünen stellen keinen Kandidaten

Ob die SPD-Kandidatin ihr Ergebnis von 2020 toppen kann, darf bezweifelt werden. Denn neben der CDU haben auch mehrere andere Parteien in der Wählergunst erheblich zugelegt. Was man von der SPD nun mal nicht behaupten kann.

Man darf gespannt sein, wie der Kampf um das Bürgermeisteramt ausgeht!

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