CDU-MdB Nicklas Kappe will die CDU modernisieren

Nicklas Kappe will die CDU modernisieren
Nachdem er sich zur Zukunft der Renten äußerte, nimmt der CDU-MdB jetzt zur Arbeitszeitverordnung Stellung. Foto: Nicklas Kappe

„Holt die Arbeitszeitmodelle endlich ins 21. Jahrhundert!“

Gladbeck – 15.05.2025 – CDU-MdB – Der CDU-Bundestagsabgeordnete Nicklas Kappe, der den Wahlkreis Gladbeck, Dorsten, Bottrop direkt „geholt“ hat, äußert sich jetzt klar zur geplanten Reform der Arbeitszeitregelung. Die neue, CDU-geführte Bundesregierung, will den traditionellen 8-Stunden-Tag zugunsten einer flexibleren Wochenarbeitszeit aufweichen – und trifft dabei auf Kritik von Gewerkschaften.

Kappe hingegen begrüßt die Modernisierung:

„Der 8-Stunden-Tag stammt aus den 1910er Jahren – aus einer völlig anderen Zeit. Damals war das ein Fortschritt, heute ist es ein Anachronismus“, so Kappe. „Wir leben in einer digitalen, flexiblen Welt. Homeoffice, mobile Arbeit und moderne Familienmodelle brauchen moderne Rahmenbedingungen.“


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CDU-MdB will modern sein

Die geplante Reform sieht vor, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Wochenarbeitszeit flexibler verteilen können – etwa durch längere Arbeitstage und dafür mehr freie Zeit an anderer Stelle. Kappe betont:

„Gerade für Familien oder Menschen mit Pflegeverantwortung ist das ein echter Gewinn. Warum sollte man nicht nachmittags Zeit mit den Kindern verbringen und abends noch zwei Stunden arbeiten, wenn man möchte? Das aktuelle Gesetz verhindert das.“

Nicklas Kappe hat sich auch schon zur Rentenreform geäußert. Wie bei Politikern so üblich, verlor er sich dabei in Andeutungen und sprach von einer notwendigen Generationengerechtigkeit. Seinen Einlassungen kann man entnehmen, dass er die jüngeren Generationen zu Lasten der älteren Rentner bevorzugen will.

Kritik übt Kappe an der Haltung der Gewerkschaften, die vor sogenannten „XXL-Arbeitstagen“ warnen. „Wer mehr leisten kann und will, sollte dafür auch fair bezahlt werden – und nicht daran gehindert werden“, erklärt Kappe.

„Was passiert stattdessen? Die Stunden werden trotzdem gemacht, aber nicht offiziell angerechnet. Das ist ein Nachteil für die Beschäftigten und führt zu Unmut. Es geht hier nicht um Ausbeutung, sondern um Selbstbestimmung.“

Auch mit Blick auf den Arbeitsmarkt sei die Kritik der Gewerkschaften nicht mehr zeitgemäß, so Kappe weiter: „In Zeiten des Fachkräftemangels können es sich Unternehmen gar nicht leisten, ihre Mitarbeitenden schlecht zu behandeln. Wer sich ausgenutzt fühlen sollte, kündigt und findet in der Regel schnell etwas Neues.“

Abschließend fordert Kappe ein neues Denken in der Arbeitszeitpolitik: „Flexible Wochenarbeitszeiten bedeuten nicht automatisch mehr Belastung. Im Gegenteil: Sie ermöglichen individuellere, gesündere und lebensnähere Modelle. Es ist nötig, Arbeitszeit neu zu denken – im Sinne der Beschäftigten, nicht gegen sie.“

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