BUND-Gutachten zum Baumbestand des Buerschen Wäldchens

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BUND-Gutachten zum Baumbestand des Buerschen Wäldchens
Solche Holzstapel am Buerschen Wäldchen seien vermeidbar, sagt der Gutachter des BUND. Symbolfoto: Neue Gladbecker Zeitung

Bürgermeisterin verlangt externes Gutachten

05.02.2024 – BUND – Der Streit um die von den AnwohnerInnen kritisierte Absicht des ZBG (Zentraler Betriebshof Gladbeck), 80 Bäume zu fällen, hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach der Unterschriftenaktion im Umfeld des Wäldchens auf Initiative des BUND zum Erhalt der Bäume und der Übergabe der Unterschriften an die Bürgermeisterin hatte diese das Aussetzen der Fällaktion veranlasst. Um die Fällung befürworten zu können, entschied sie, brauche es ein externes Gutachten, um neben der ZBG-Auffassung eine weitere Fachmeinung zu hören.


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BUND legt eigene gutachterliche Stellungnahme vor

Der BUND hatte ebenfalls frühzeitig angekündigt, eine gutachterliche Stellungnahme einzuholen. Aus dem Umfeld des BUND konnte ein Experte für Baumpflege und Baumsanierung aus Wuppertal dafür gewonnen werden. In einer umfangreichen Untersuchung hat er seine Beurteilung des Sachverhaltes vorgelegt. Der BUND hat dieses Gutachten den betroffenen BewohnerInnen zur Kenntnis gegeben, ebenso der Bürgermeisterin und den Gladbecker Parteien.

Das vollständige Gutachten des BUND steht hier zum Download

Beschränkung auf Einzelbaumentnahme

Zwar haben auch die Buchen im Buerschen Wäldchen nach seiner Fachmeinung unter dem Trockenstress der vergangenen Jahre gelitten und zeigen Vitalitätseinbußen. So sind häufig verkürzte Triebketten und Krallenbildung zu beobachten. An den Stämmen konnte er aber keine Schadsymptome feststellen. Gefahrenbäume gibt es nach seiner Auffassung nicht.

Vor der vom ZBG angestrebten Fällungen warnt er ausdrücklich. Die Baumentnahme ändere die Windlast und die verbleibenden Bäume seien zudem einer verstärkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt. „Die Entnahme des gesamten Bestandes halte ich für einen zu großen und definitiv vermeidbaren Eingriff,“ so der BUND-Gutachter. Falls aus wirtschaftlichen Gründen dennoch gefällt werden sollte, müsse das behutsam erfolgen und sich auf Einzelbaumentnahme beschränken.

Der BUND in Gladbeck fühlt sich in seiner Ansicht bestätigt, dass die vom ZBG beabsichtigte Fällaktion aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht nicht gerechtfertigt ist.

BUND will keine Fällungen aus rein wirtschaftlichen Gründen

„Wir sehen die Fällung von Bäumen in der Stadt aus wirtschaftlichen Gründen sehr kritisch, da der ökologische Nutzen der Bäume für Gladbeck viel größer ist, als der am Holzmarkt zu erzielende Verkaufspreis,“ meint die BUND-Vorsitzende Sabine Höfle-Czekalla.

BUND-Gladbeck


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. Na siehse !
    Alles nich so heiß wie angegeben !

    Ergo: Stehen lassen und vorsíchtig ausdünnen nur was notwendig scheint !
    Aber
    abwarten was der andere Gutachter im Auftrag von Frau. BMin sagt ?

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