
Ratsmitglieder sind durch unglückliche Terminierung von der Beratung quasi ausgeschlossen
Gladbeck – 21.03.2025 – Brandschutzbedarfsplan – Vor etwa einem Jahr hatte die Stadt Gladbeck ein externes Unternehmen mit der Erstellung eines Brandschutzbedarfsplans 2025 für Gladbeck beauftragt. Der Plan liegt jetzt vor und muss beraten und beschlossen werden.
Der Brandschutzbedarfsplan ist die Grundlage für alle Entscheidungen über die Infrastruktur der Feuerwehr, die Lage, Größe und Ausstattung der Rettungswache und Feuerwehrhäuser. Er ist Grundlage für die technische und personelle Aufstellung der Feuerwehr Gladbeck. Alle diese Entscheidungen muss der Rat der Stadt im Hinblick auf die Sicherheit der Gladbeckerinnen und Gladbecker treffen und das wird viele Millionen Euro kosten.
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Nun hat die Bürgermeisterin alle Ratsmitglieder für Mittwoch, den 2. April 2025 um 17.00 Uhr in den Ratssaal zu einer Informationsveranstaltung über den Brandschutzbedarfsplan eingeladen. Seit Jahrzehnten tagen fast alle Fraktionen im Rat der Stadt Gladbeck am Mittwochabend, so auch am 2. April. Das stößt bei der CDU Gladbeck sauer auf. Sie hat sich jetzt mit einem Brief an die Bürgermeisterin eingehend über die unglückliche Terminierung beschwert und fragt: „Warum legen Sie den Informationstermin genau auf diesen Termin, an dem zumindest die CDU-Ratsfraktion nicht teilnehmen kann?“
> Am 19. März 2025 wurde zu einer Informationsveranstaltung am 2. April 2025 eingeladen.
> Schon am 7. April 2025 soll der Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss darüber beraten.
> Bereits am 10. April 2025 soll der Stadtrat den Brandschutzbedarfsplan final verabschieden.
Daher fragt die CDU: „Das externe Beratungsunternehmen FORPLAN DR. SCHMIEDEL hatte mehr als ein Jahr Zeit, diesen Plan zu erstellen. Warum lassen Sie den Ratsmitgliedern zwischen dem Informationstermin am 2. April und der Ratssitzung am 10. April lediglich acht Tage Zeit, um in dieser wichtigen, aber auch komplizierten Materie in den Fraktionen und persönlich zu einer Entscheidung zu kommen?“
Dieter Rymann (CDU-Fraktionsvorsitzender) und Ulrich Namyslo (Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr) appellieren an die Bürgermeisterin: „Wir fordern Sie im Namen der CDU-Ratsfraktion auf: Kehren Sie zu einer geordneten und transparenten Beratungsabfolge zurück.
Aus unserer Sicht sprechen keine Gründe dagegen, den Brandschutzbedarfsplan im folgenden Sitzungsblock zu beraten und zu beschließen:
9. Juni 2025 Ausschuss für Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr.
23. Juni 2025 Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss.
26. Juni 2025 Rat der Stadt Gladbeck.“
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