Neuauflage nach Premieren-Erfolg im letzten Jahr
09.06.2022 – Bärenkalender – Den Kalender „Ein Bär kommt in die Schule“ hat das Netzwerk für den Übergang von der Kita in die Schule (ÜKIGS) entwickelt. Er hat schon im letzten Jahr den Kindern im Kreis Recklinghausen den Übergang von Kindergarten zur Grundschule erleichtert. Mit so großem Erfolg, dass es in diesem Jahr eine überarbeitete Neuauflage gibt. Diesmal über den Kreis Recklinghausen hinaus.
Bärenkalender soll in den neuen Lebensabschnitt begleiten
Die Wochen vor der Einschulung sind für viele Kinder eine aufregende Zeit. Auf sie wartet ein neuer Lebensabschnitt. „Normalerweise begleiten Fachkräfte in den Kitas und Grundschulen die angehenden Schulkinder beim Übergang in die Grundschule. In Pandemiezeiten ist das aber nicht in dem gewohnten Maße möglich“, sagt Landrat Bodo Klimpel. „Umso schöner ist, dass die Fachleute aus den Verwaltungen gemeinsam einen Kalender entwickelt haben, der Vorfreude auf den ersten Schultag macht und die Zeit bis zur Einschulung verkürzt. Im letzten Jahr war das ein voller Erfolg, der sich herumgesprochen hat. In diesem Jahr werden nicht nur Kinder im Kreis Recklinghausen von einem Bären auf dem Weg zur Einschulung begleitet.“
Geschichten im Bärenkalender sind mehrsprachig
Das „ÜKIGS-Netzwerk“ hat auch in der Neuauflage viele liebevolle Ideen in den Bärenkalender eingebaut. Er bereitet die Kinder spielerisch auf den ersten Schultag vor und beginnt 20 Tage vor der Einschulung. Tag für Tag können die künftigen Schulkinder die verbleibenden Tage bis zur Einschulung herunterzählen und sich die Zeit mit aufmunternden Geschichten, Bastelanleitungen oder Rätseln verkürzen. Zusätzlich wird es auf einer Internetseite www.bärenkalender.de passende Audiospuren zu den Geschichten im Kalender geben – in deutscher, englischer, türkischer, arabischer, rumänischer und ukrainischer Sprache.
6.000 Erstklässler bekommen den Kalender jetzt
Über 6.000 Schülerinnen und Schüler im Kreis Recklinghausen werden nach den Ferien in die erste Klasse kommen. Die Städte sorgen dafür, dass die Kinder den Kalender bis Anfang Juli bekommen.
Der Kalender ist ein Gemeinschaftswerk des „ÜKIGS-Netzwerks“. Es setzt sich aus dem Fachdienst Bildung und dem Kommunalen Integrationszentrum der Kreisverwaltung Recklinghausen sowie Vertreterinnen aller zehn kreisangehörigen Städte zusammen. Die Entwicklung und Produktion des Kalenders erfolgte im Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur, die Koordinierung lag beim Fachdienst Bildung der Kreisverwaltung.
Der Bärenkalender ist im letzten Jahr auf sehr großes Interesse gestoßen. Er wurde im Rahmen einer Fortbildungsreihe von RuhrFutur weitergegeben. In diesem Jahr nutzen ihn auch anderen Kommunen, aber auch einzelnen Schulen und Kitas. Die Gesamtauflage liegt bei 35.000 Kalendern. Die Kalender werden auch in Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, im Kreis Kleve, in Hagen und in Mülheim an der Ruhr an zukünftige Schulkinder ausgeteilt.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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