
Kreis Recklinghausen nennt Situation an den Gewässern „angespannt“ – Freiwillig auf Wasser-Entnahmen verzichten!
Gladbeck – 22.07.2025 – Wasser-Entnahmen – Der Sommer gestaltet sich momentan wechselhaft. Das sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die heißen, trockenen Phasen den Gewässern auch zusetzen.
Darum appelliert die Untere Wasserbehörde des Kreises Recklinghausen an die Bevölkerung, möglichst wenig Wasser aus den Flüssen und Bächen zu nehmen, um die Gewässer und deren Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
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Insgesamt hat es in den letzten Wochen nur wenige Niederschläge gegeben, die Wasserstände in den Oberflächengewässern sind gesunken. Das hat zur Folge, dass auch die Lebensräume für Fische, Kleinstlebewesen und Pflanzen immer weiter eingeschränkt werden. Kurzzeitiger Regen und Gewitter bringen keine dauerhafte Entspannung.
„Darum sollte auf die Entnahmen von Wasser aus der Natur verzichtet werden“, sagt Mathias Stöhr, Leiter der Unteren Wasserbehörde. „Für die Flüsse, Teiche, Seen und Bäche sind solche Entnahmen schädlich. Die Gewässer können sich erst erholen, wenn es längere Regenphasen gibt.“
Um immer einen aktuellen Überblick über die Lage im Kreisgebiet zu haben, fahren Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde regelmäßig raus und schauen sich die kritischen Gewässerstellen genau an. Sie stehen auch in engem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Kommunen im Regierungsbezirk Münster. Gemeinsam behalten sie Wasserstände der Gewässer und deren Entwicklung weiter im Blick und beraten in kurzen Abständen, ob weitere Maßnahmen notwendig sind.
„So eine Maßnahme könnte beispielsweise das Erlassen einer Allgemeinverfügung sein, die die Wasserentnahme zum Schutz der Gewässer reguliert“, sagt Mathias Stöhr. „Wir hoffen, dass das nicht nötig sein wird, wenn die Bevölkerung freiwillig bestmöglich auf Wasserentnahmen aus Gewässern verzichtet.“
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