
Kreisvorstand will Parteiausschluss von Marco Gräber
Gladbeck – 12.09.2025 – AfD-Gladbeck – Der Gladbecker Rechtsaußen-Politiker Marco Gräber steht weiterhin unter Beschuss seiner „Parteifreunde“. Der Vorstand des AfD-Kreisverbandes Recklinghausen (dem auch die AfD-Gladbeck angehört) hat jetzt beim Landesschiedsgericht der AfD in Düsseldorf beantragt, Marco Gräber aus der Partei auszuschließen. (Die Recklinghäuser Zeitung berichtete darüber)
Der Fraktionsvorsitzende der Gladbecker AfD und ehemalige Fraktionsvorsitzende im Kreis Recklinghausen steht auch auf der Abschussliste seiner Gladbecker „Volksgenossen“. Die hatten versucht, Gräber von der Liste der Gladbecker AfD-Ratskandidaten wieder streichen zu lassen. Dazu stellte die AfD-Gladbeck sogar in der öffentlichen Sitzung des Wahlausschusses einen Antrag. Die NGZ berichtete hier darüber.
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Die AfD-Gladbeck wirft Gräber Unterschlagung von Spenden vor
Es geht um 1.500 Euro an Spendengeldern, die Marco Gräber nicht an die AfD-Gladbeck weiter geleitet haben soll. Gräber bestreitet das. Der Kreisverband, der auch eine Strafanzeige gegen Gräber gestellt hat, begründet das mit sechs Spenden von je 250 Euro, die mit dem Vermerk „Spende Stadtverband Gladbeck“ versehen waren. Dort sei das Geld aber nie angekommen. Stattdessen sei es auf dem Privatkonto von Gräber eingegangen. Auch das bestreitet Gräber.
Die politische Karriere von Gräber scheint aber trotz seiner Dementis zu Ende zu gehen. Der einstige Fraktionsvorsitzende im Kreis RE kandidiert gar nicht mehr für den Kreistag und seine „Parteifreunde“ in Gladbeck wollen ihren derzeitigen Noch-Fraktionsvorsitzenden auch nicht mehr in ihrer Gesellschaft haben. Die NGZ berichtete hier darüber.
Die Kreistagsfraktion unter Leitung von Gräber hatte sich auch schon zerlegt. Mehrere AfDler haben die Fraktion schon vor einem Jahr verlassen und einen eigenen AfD-Ableger gegründet.
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