ADFC Fahrradklima-Test – Gladbeck schrammt an der Vier vorbei

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ADFC Fahrradklima-Test - Gladbeck schrammt an der Vier vorbei
Fahrradfreundlich ist Gladbeck da, wo es niemanden weh tut. Die längste Fahrradstraße führt quer durch den Wittringer Wald. Von der Bottroper Straße bis zum Hotel van der Valk. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Relativ konstant schlecht – Gladbeck bekam die Note 3,9

24.04.2023 – ADFC Fahrradklima-Test – Die gute Nachricht zuerst: Gladbeck hat sich beim Test für 2022 um 0,1 Punkte von einer glatten 4 auf nun 3,9 verbessert. ein Grund zum Jubeln ist das aber beileibe nicht. Mit der Note erzielt Gladbeck in der Klasse ähnlich großer Städte den Platz 37 von insgesamt 113 Orten. Im Vergleich zu 2020 sei das Ergebnis relativ konstant, sagt der ADFC.

Gladbecks Stärken und Schwächen im ADFC Fahrradklima-Test

Positiv sieht der ADFC in Gladbeck  1. Das Werbung für das Radfahren, 2. Abstellanlagen und 3. Erreichbarkeit des Stadtzentrum.

Negativ seien 1. öffentliche Fahrräder / Fahrradverleih, 2. Oberfläche der (Rad)wege und 3. Hindernisse auf Radwegen.

Beim ADFC Fahrradklima-Test in den letzten zehn Jahren verschlechtert

Als fahrradfreundliche Stadt hat sich Gladbeck mal bezeichnet. Diese Attribut kann Gladbeck längst nicht mehr für sich beanspruchen. Nachstehend zeigt der ADFC die Bewertungen für Gladbeck seit 2012.

Bewertungen für Gladbeck seit 2012
Der ADFC macht mit dieser Grafik deutlich, dass es in Gladbeck stetig abwärts ging.

Das Gesamt-Ergebnis für Gladbeck steht hier zum Download.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

4 Kommentare

  1. Seltsam auch, dass man offenbar meint, Radfahrer würden nicht in der Stadt einkaufen ***
    yyyyyy
    @Herr Houben
    Klar kaufen „Radfahrer auch ein“ – SICHER allerdings – nix großvolumiges bzw.
    mehrere volle Taschen auf einmal — !?!
    Oder haben jetzt alle unförmige/unhandliche) Lastenfahrräder ??
    yyyyyyyyyyyyy
    UND die kann ich zum mehrere Geschäftsbesuche weniger nutzen !!
    ODER lassen Sie Ihre gekaufte Ware am Lenker hängen und gehen ins nächste Geschäft ??
    yyyyyy
    Räder bleiben für mich einfach – Freizeit & Sportgeräte – !
    Zum einkaufen in -gleich- mehreren Geschäften – UNBRAUCHBAR – ;
    yyyyyyy
    Glückauf

    • Kommt halt immer drauf an… Mit Packtaschen am Rad ist für mich ein normaler Haushaltseinkauf kein großes Problem. Da muss nichts an den Lenker. Ja, und ich hab auch schon mal Sachen (keine Juwelen) am Rad gelassen um ein weiteres Geschäft aufzusuchen. Auch wenn das immer behauptet wird- sooo viel klauen die Leute gar nicht! Und weil man mit dem Rad viel flotter in der Stadt unterwegs ist und nicht ewig einen Parkplatz suchen muss fährt man halt öfter mal. Ist ja auch Training :_)Ein ganz normales Fahrrad mit Packtaschen ist absolut brauchbar auch zum Einkaufen! Da braucht’s keinen LKW. Wie schleppen eigentlich die „Großeinkäufer“ ihre 1000 Sachen von Geschäft zu Geschäft und dann bis zur Brücke Buersche Straße wo ihr Auto steht? Rollkoffer? Würd mich mal interessieren.

  2. Zu berücksichtigen gilt auch etwas anderes. Fahrradfahrer werden rücksichtloser, Fahrradfahrer sind schneller unterwegs.
    E-bikes und viel teurere Fahrräder als noch vor einigen Jahren beeinflussen so eine Statistik auch erheblich.

    Drei Parteien in Gladbeck haben einen der wichtigste Dreh- und Angelpunkte, die Buersche Str. auserkoren fast 190 Parkplätze zu entfernen um die Fahrradspur zu verbreiten.

    Die kleinen Läden in der Fußgängerzone der Hochstr. werden es bei der kommenden Wahl „Danken“.

    • Wenn Radfahrer zunehmend auch mal ihre Rechte im Verkehr wahrnehmen ist das nicht immer auch gleich Rücksichtslosigkeit.Die findet man auch bei so manchem Autofahrer und sogar bei Fußgängern. Und dass der Fahrradverkehr wegen der E-Bikes schneller wird merkt man doch nur an Steigungen. Auf ebener oder abschüssiger Strecke war und ist ein gutes „Normalfahrrad“ sogar oft schneller als die elektrischen. Also kein Grund zur Aufregung.
      Was die Parkplätze betrifft so sollte man sich doch endlich vom Traum einer neuen Bahnschranke am Oberhof verabschieden und stattdessen die innerstädtischen Radrouten über die Rampe der Oberhofgarage ( möglichst mit Radstation) und den (renovierten) Tunnel zügig mit der Buerschen Straße verbinden. Dazu braucht es nur eine gut fahrbare Rampe für Radfahrer nach Osten hin. Wenn ein guter Radweg unterhalb und parallel der Buerschen Straße entsteht, können die Blechkisten ja gern wieder oben parken. Seltsam auch, dass man offenbar meint, Radfahrer würden nicht in der Stadt einkaufen. Das tun sie aber oft, nur sind sie nicht so sichtbar wie die Blechlawine.

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