Luxus-Lokus am Festplatz kostete 1988 288.000 DM
3. Sept. 2019 – Luxus-Lokus: Schon einmal hat die Gladbecker Stadtverwaltung und die sie lenkende Politik am Festplatz tief ins Klo gegriffen. Ein angeblich vandalensicheres Luxusklo kostete damals (1988) 288.000 DM. Spötter bezeichnen es noch heute als das teuerste Klo der westlichen Hemisphäre. 2012 wurde es wieder abgerissen.
Die Idee zum Bau der Toiletten entstand unter der damaligen Vorherrschaft der SPD unter Manfred Braun. Geplant und ausgeführt vom Stadtbaurat G. Hartmann und dem Hochbauamt. Die Entscheidung dazu wurde im Bauausschuss getroffen! Das WC wurde durch Einsparungen aus der Fördersumme Festplatz gebaut. Der hochbelastete Fundamentaushub wurde auf dem Gelände verbuddelt.
An der Stelle, an der jetzt der Unterstand für die „Trinkerszene“ geplant ist, war ursprünglich 1988, von der Verwaltung ein Toilettenhäuschen geplant. Dafür wurden schon die Leitungen zur Vorflut eingebaut.
Weichelt will nun Härte zeigen 😉
Nach anfänglicher euphorischer Darstellung der Verlagerung der „Trinkerszene“ zum Festplatz, geht jetzt wohl das große Muffensausen um. Die Baustelle liegt seit einer Woche brach. Die Zusagen der „Adressaten“, den Umzug mitzumachen, liegen jetzt schon viele Monate zurück. Derzeit sammelt die Stadt Argumente, den Druck auf die Betroffenen zu verstärken.
– einige hätten bereits Hausverbot im Netto
– es hätte Ladendiebstähle gegeben
– die Szene hätte sich von zunächst 10 bis 15 auf bis zu 35 Personen vergrößert
– Passanten würden belästigt
Nun denkt der Beigeordnete über Alkoholverbote nach. Zwei Telefonate mit der Städten Essen und Duisburg könnten bei diesen Überlegungen hilfreich sein. In beiden Städten haben Gerichte das ausgesprochene Alkoholverbot gekippt.
Es scheint, als würde sich die Stadtverwaltung gewaltig vergaloppieren!
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