Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen sagt Gladbeck

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Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen
Aktionstage "Nein zu Gewalt gegen Frauen" in Gladbeck. Bild: Stadt Hamm

Einige Veranstaltungen dazu in Gladbeck

Gladbeck – 06.11.2025 – Nein zu Gewalt – Der 25. November wird seit 44 Jahren als „Internationaler Gedenk- und Aktionstag gegen Gewalt an Frauen“ begangen. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen und frauenpolitisch Aktive weltweit Veranstaltungen. Bei diesen wird die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisiert.

Hintergrund für die Initiierung des Aktionstages waren die Schwestern Mirabal. Diese wurden 1960, nach mehreren vorangegangenen Verhaftungen, in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Trujillo verschleppt und schließlich ermordet. 1981 wurde bei einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen. 1999 wurde er offiziell durch die Vereinten Nationen aufgegriffen. Ziel des Aktionstages ist es, Gewalt gegen Frauen zu ächten. Auch will man den betroffenen Frauen und Mädchen den Weg zu den richtigen Ansprechpersonen ebnen, um sie darin zu bestärken, sich Hilfe zu suchen.


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Folgende Aktionen sind rund um den 25. November geplant:

Am Freitag, 21. November um 18 Uhr zeigt das Kommunale Kino Gladbeck, Friedrich-EbertStraße 8, den Film Bombshell – Das Ende des Schweigens.

Der Film zeigt die wahre Geschichte eines in jeder Beziehung mächtigen Mannes. Er macht sich seinen Einfluss zunutze, weil er entscheiden kann, welche Frau vor die Kamera treten darf. Langbeinige Blondinen in möglichst kurzer Kleidung zählen zu seinem Beuteschema. Er vergibt Karriere-Chancen gegen sogenannte Gefälligkeiten.

Offen für Alle. Eintritt frei. Veranstalterin ist die Gleichstellungsstelle Stadt Gladbeck und Frauenberatungsstelle.

Fahnenaktion vor dem Rathaus

Am Dienstag, 25. November, lädt der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt in Gladbeck zur Fahnenaktion „Gladbeck sagt Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ auf dem Rathausvorplatz, Willy-Brandt-Platz 2.

Um 15.30 Uhr kommt Gladbeck zusammen, um mit dem Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt in Gladbeck und der Bürgermeisterin Bettina Weist die Fahnen „Gladbeck sagt Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ zu hissen. Die Fahnenaktion „Gladbeck sagt NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ ist ein Initiative des Runden Tisch gegen Gewalt in Gladbeck. Ihm gehören Vertretungen und Fachkräfte der Frauenberatungsstelle, Jugend- und Sozialamt, Polizei, Justiz, Hilfeeinrichtungen und der Gleichstellungsstelle an. Alle Institutionen aus den unterschiedlichen Bereichen haben sich miteinander vernetzt. Damit wollen sie den Kampf gegen häusliche Gewalt gemeinsam angehen.

Film im Kommunalen Kino

Am Dienstag, 25. November, startet um 16.30 Uhr ein Infoabend zu Häuslicher Gewalt und dem Hilfesystem in Deutschland unter dem Titel “Macht Kontrolle Femizid – Wer schützt Frauen vor Gewalt?”.

In Zusammenarbeit mit der Frauenberatungsstelle Gladbeck und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Gladbeck wird im Kommunalen Kino Gladbeck, Friedrich-Ebert-Straße 8, die Doku „Macht, Kontrolle, Femizid“ gezeigt. Im Anschluss folgt eine Gesprächsrunde mit Expertinnen aus der Praxis. Miriam Reinhart von der Frauenberatungsstelle Gladbeck sowie Miriam Lubina aus dem Frauenhaus Oberhausen sprechen über reale Fälle. Sie beleuchten auch überlastete Strukturen und darüber, was sich ändern muss.

Zudem nehmen Arnika Seeber, Koordinatorin des Netzwerk Kinderschutz sowie Jakob Rubow, Autor des Films, an der Veranstaltung teil. Publikumsfragen sind ausdrücklich erwünscht. Die Veranstaltung ist offen für alle.

Vortrag zum Thema Antifeminismus

Am Mittwoch, 26. November, wird es von 18 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Herten, Hans-SenkelPlatz 1, einen Vortrag zum Thema Antifeminismus geben.

Die Gleichstellungstelle Gladbeck, als Mitglied der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Recklinghausen (KAG), lädt zum Vortrag „Antifeminismus“ ein. Er findet im Rahmen des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen statt.

Antifeminismus zeigt sich gegenwärtig in verschiedenen Formen. Zum Beispiel in Angriffen auf Gleichstellungsbeauftragte, Geflüchtete, Andersdenkende, Queere und auf geschlechterreflektierte Pädagogik. Antifeminismus wird von verschiedenen politischen Strömungen vertreten. Er verbindet so beispielsweise konservative und extrem Rechte Gruppen. In dieser Veranstaltung betrachten wir die Fragen: „Was ist eigentlich Antifeminismus?“ und „Wie unterscheidet sich Antifeminismus von Sexismus?“ Wir beschäftigen uns gemeinsam mit verschiedenen ideologischen Bestandteilen des Antifeminismus. Auch werden aktuelle Strategien betrachtet. Nach einem Vortrag und einem moderierten Austausch gibt es die Möglichkeit sich bei einem Getränk und einem kleinen Snack weiter auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsam über Handlungsansätze nachzudenken.

Eintritt frei. Die Anmeldung läuft über die Gleichstellungsstelle der Stadt Gladbeck bis zum 21. November unter: gleichstellung@stadt-gladbeck.de. Veranstalterin ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Recklinghausen (KAG).

Tanzabend im BOGIS Café

In der Woche gegen Gewalt an Frauen laden die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Gladbeck und der anderen Städte des Kreises Recklinghausen am Freitag, 28. November, von 20 bis 0 Uhr exklusiv und ausschließlich Frauen herzlich ein, in entspannter Atmosphäre zu tanzen und sich zu vernetzen.

Die Gleichstellungsbeauftragten wollen mit dem Tanzabend im BOGIS Café, Leonhardstr. 2 in Castrop-Rauxel, auf das Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen und solidarisch für die Arbeit der Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen einstehen. Geplant ist ein sorgenfreier Abend in geschütztem Raum, voller guter Musik mit einer DJane, Tanz und Spaß! Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Der Eintritt ist frei. Vor Ort ist keine EC-Kartenzahlung für die Getränke möglich. Veranstalterin ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Recklinghausen (KAG).

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