Krankenstand im Kreis RE bleibt auf hohem Niveau

Krankenstand im Kreis RE auf hohem Niveau
Der Krankenstand ist im Kreis Recklinghausen im ersten Halbjahr 2025 weiter auf einem hohen Niveau. Besonders Atemwegserkrankungen sorgen für steigende Fehlzeiten. Foto: AOK/colourbox/hfr.

Atemwegserkrankungen sorgen für die meisten Fehlzeiten

Gladbeck – 16.09.2025 – Krankenstand – Der Krankenstand der Beschäftigten im Kreis Recklinghausen bleibt auch im ersten Halbjahr 2025 auf einem hohen Niveau. Das geht aus dem aktuellen AOK-Gesundheitsbericht hervor.

Danach lag der Krankenstand bei 7,5 Prozent und liegt damit unter dem des ersten Halbjahres 2024 mit 7,7 Prozent. Die rund 47.500 bei der AOK NordWest versicherten Erwerbstätigen im Kreis Recklinghausen fehlten in den ersten sechs Monaten durchschnittlich an 13,6 Tagen im Job. Der Wert aus dem gleichen Vorjahreszeitraum mit 14 Tagen pro Kopf wurde damit unterschritten.

Am höchsten war der Krankenstand im Februar 2025 mit 9,6 Prozent. „Atemwegserkrankungen waren erneut der häufigste Grund für eine Krankschreibung. Infekte und Erkältungskrankheiten waren für mehr als ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitsfälle verantwortlich“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.


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Atemwegserkrankungen verursachen mehr als ein Viertel aller AU-Fälle

Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen an allen AU-Fällen lag im ersten Halbjahr 2025 bei 27,4 Prozent und so mit weitem Abstand weiterhin an erster Stelle. Danach folgten Muskel- und Skeletterkrankungen (14,2 Prozent), Verdauungserkrankungen (7,2 Prozent) und psychische Erkrankungen mit einem Anteil von 4,8 Prozent an allen AU-Fällen. Die durchschnittliche Krankheitsdauer je Arbeitsunfähigkeit lag im ersten Halbjahr 2025 bei 10,5 Tagen.

Krankenstand im Branchenvergleich

Im Branchenvergleich ist der höchste Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern im Kreis Recklinghausen im Jahr 2025 mit 8,8 Prozent im Bereich Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung zu beobachten. Der niedrigste Wert war in der Branche Land- und Forstwirtschaft‘ mit 2,6 Prozent festzustellen.

Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

Um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern, unterstützt die AOK NordWest Unternehmen im Kreis Recklinghausen seit Jahren mit speziellen Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).

„Wir bauen unsere Angebote immer weiter aus. Mit speziellem Know-how durch eigene qualifizierte Präventionsfachkräfte, persönlicher Beratung und bedarfsgerechten BGF-Angeboten unterstützen wir Unternehmen in der Region dabei, ihre Beschäftigten im Rahmen von Präventions- und Gesundheitsprogrammen zu schützen“, so Kock.

Mehr Informationen zu den AOK-Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es unter www.aok.de/fk/betriebliche-gesundheit/grundlagen/betriebliche-gesundheitsfoerderung/ im Internet.

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