Kooperation für ein besseres Gladbeck

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Kooperation für bessere Politik in Gladbeck
CDU und BIG bei der Unterzeichnung des Kooperationspapiers. Foto: BIG

CDU und BIG unterzeichneten Kooperationsvereinbarung

Gladbeck – 15.11.2025 – Kooperation – Auch nach der Kommunal- und Bürgermeisterwahl wollen die CDU Gladbeck und die Bürger in Gladbeck (BIG) ihre, im Rahmen der Bürgermeisterstichwahl, begonnene Zusammenarbeit fortsetzen. Vor wenigen Tagen unterzeichneten jetzt Robert Ernst (CDU-Ratsfraktion) und Uwe Rath (BIG-Ratsgruppe) in den BIG-Räumen am Oberhof eine „Kooperationsvereinbarung“.

In dem mehrseitigen Schreiben verpflichten sich beide Seiten, in den kommenden Jahren gemeinsam „Gladbeck im Interesse der Bürger lebenswerter zu machen. Hierfür wollen sie einen gemeinsamen Weg…“ beschreiten.

Diesbezüglich versichern Robert Ernst und Uwe Rath: „Wir wollen klug und nachhaltig mit den finanziellen Mitteln und personellen Ressourcen umgehen und die Stadt zukunftsgerecht gestalten. Bei der Nutzung der finanziellen Ressourcen werden wir angemessen darauf achten, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft ausgewogen zu berücksichtigen“.


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Gemeinsame Abstimmungen geplant

In den Jahren bis 2030 streben CDU und BIG demnach an, im Stadtrat und in den Ausschüssen ein einheitliches Votum abzugeben. Dazu sollen Anträge gemeinsam gestellt werden und zur besseren Koordinierung auch ein regelmäßiger Informationsaustausch erfolgen. Diesbezüglich sind daher auch regelmäßige Zusammenkünfte vorgesehen.

„Kritisch“ betrachten CDU und BIG die seit Jahren stetig wachsende Zahl von städtischen Mitarbeitern. (Die Stadtverwaltung hat inzwischen fast 1.700 Mitarbeiter. Die Red.) „Ein stabiler genehmigungsfähiger Haushalt erfordert eine effiziente Haushaltsführung. Priorität im Stellenplan müssen die hoheitlichen und gesetzlichen Aufgaben, Betreuung in Kitas und Schulen sowie Sicherheit und Ordnung haben,“ ist der Vereinbarung zu entnehmen. Daher wollen CDU und BIG im Rathaus eine Ressourcenoptimierung erreichen.

Nutzungsfrequenzen von Stadtteiltreffs prüfen

Es soll ein stadtweites Treffpunktkataster erstellt werden. Durch dieses Kataster sollen die Notwendigkeit des Erhalts städtischer Einrichtungen unter Berücksichtigung des Sanierungsbedarfs ermittelt werden. Außerdem gilt die Nutzungsfrequenz als Kriterium. Hier denken CDU und BIG unter anderem an das Bürgerhaus-Ost.

Auch die sportliche Infrastruktur soll weiter optimiert werden. Hier stehen bei CDU und BIG vor allem das Hallen- und das Freibad an erster Stelle. Zu ändern sei aber der bisherige Fokus auf den Fußball. Deshalb sollte der geplante Kunstrasenplatz auf dem Areal von Adler Ellinghorst auf spätere Jahre verschoben werden. Mit den ersparten Aufwendungen wollen sie zunächst andere Projekte finanzieren. Die Gladbecker Sportinfrastruktur wollen die Kommunalpolitiker  Stück für Stück modernisieren und sanieren.

Poller sollen die Innenstadt sicherer machen

Wieder ins Gespräch bringen wollen CDU und BIG die Errichtung von Sicherheitspollern für die Innenstadt. Dies soll die Sicherheit in der Fußgängerzone erhöhen und das Befahren der Zone mit Autos unmöglich machen. Unabhängig davon müsse die Gladbecker Innenstadt mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein. Hierfür ist ein entsprechendes Parkplatzangebot erforderlich.

Auch an Familien hat man bei CDU und BIG gedacht. „Ein bedarfsgerechtes Angebot in Kitas und im Offenen Ganztag ist erforderlich. wir wollen Familien, die Beiträge für Kitas zahlen, unterstützen und entlasten. Deshalb treten wir für die beitragsfreie Kita ein.“

Erst vorhandene Infrastruktur sanieren

Mit Blick auf die städtische Infrastruktur sprechen sich CDU und BIG dafür aus, vorrangig vorhandene Geh- und Radwege zu sanieren. Erst dann wollen die Partner Neubaumaßnahmen ins Auge fassen.

Und letztlich befasst sich das Kooperationspapier mit dem Thema „Schrottimmobilien“. Hier erwarten CDU und BIG „ein früheres Einschreiten“, um somit das Entstehen von sozialen Brennpunkten zu verhindern. Hier könne als Hilfsmittel zur frühzeitigen Erkennung die Einführung des Tools „ELSA“ dienen.

Übrigens: Der Beschluss für eine gemeinsame Kooperationserklärung fiel bei CDU und BIG bereits Anfang Oktober, unmittelbar im Anschluss an die Bürgermeister-Stichwahl.

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