
Keine Stimme für die Tunnelphantasien von SPD, CDU und FDP
Gladbeck – 18.07.2025 – Wahlempfehlung – Sie haben am 14. September die Wahl! Sie können sich für ein lebenswertes Gladbeck mit mehr Grün, besseren Straßen, besserem Wohnraum, besseren Schulen entscheiden.
Oder Sie entscheiden sich dafür, mehr als 500 Mio. Euro für den Bau eines Tunnels der A52 quer durch Gladbeck auszugeben. Die Parteien, die dafür sind: SPD, CDU und FDP. Alle anderen sind gegen den Ausbau der B224 zur A52. Und wer jetzt meint, das bezahlt doch der Bund als Betreiber der Autobahnen, der nimmt nicht wahr:
> dass es auch allgemeine Steuergelder sind die in Beton gegossen werden sollen,
> dass die Stadt Gladbeck schon zweistellige Millionensummen in Grundstückskäufe längs der Trasse gesteckt und die Fläche für die Ausfahrt in der Grabenstraße gekauft hat,
> dass Gladbeck auch für 20 Mio Euro (ohne Landes- oder EU-Zuschüsse) die Halde am Festplatz wegen der Autobahn abtragen lassen will.
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Die Nicht-Wahlempfehlung bezieht sich auch auf die BürgermeisterkandidatInnen
Wahlempfehlung für die SPD und ihre Bürgermeisterkandidatin?
Bettina Weist, die amtierende Bürgermeisterin, ist nahtlos in die Autobahnfußstapfen ihres Vorgängers Ulrich Roland getreten. Der hatte über Jahre behauptet und den Gladbeckern vorgegauckelt, dass es eine Vereinbarung („Eckpunktepapier“) zwischen der Stadt Gladbeck, dem Land NRW und dem Bund über den Bau eines Tunnels durch Gladbeck geben würde. Leider ist das Dokument auf dem Weg nach Berlin verschwunden und kann nicht vorgelegt werden! 😉
Auf eine Anfrage der Grünen antwortete die SPD-Bürgermeisterin am 26. Juni 2025: „Ein wichtiger Meilenstein war Ende 2015 die „Vereinbarung zum geplanten Neubau der A52 im Zuge der B224 auf Gladbecker Stadtgebiet“ (auch „Eckpunktepapier“), deren Inhalte das Ergebnis einer intensiven Verhandlung zwischen Bund, Land und Stadt waren.“ Die Bürgermeisterin setzt also die Falschbehauptungen ihres Vorgängers fort.
Die SPD steht für den Autobahnausbau ohne wenn und aber. Da es keine verbindliche Zusage für einen Tunnel gibt, nimmt sie auch eine offene Trasse in Kauf. Wer die SPD und ihre Bürgermeisterkandidatin wählen will, sollte das wissen.
Wahlempfehlung für die CDU und ihren Bürgermeisterkandidaten?
Peter Rademacher ist im weitesten Sinne Autoverkäufer der Marke mit dem Stern. Sein Einsatz für den Autobahnbau scheint beruflich vorgegeben zu sein. Autobahngegner „scheißt“ er sogar bei ihren Arbeitgebern an und verlangt berufliche Sanktionen. Siehe nachstehenden Artikel:
Bürgermeisterkandidat der Gladbeck CDU mit Demokratiedefizit
Die CDU hat wie die SPD und die FDP der Abtragung der ehemaligen „Krankenhaushalde“ am Festplatz zugestimmt. Geködert wurden weitere Ratmitglieder mit dem Versprechen, dass die Kosten von rund 20 Mio. Euro aus einem Fond der EU gedeckt würden. Der Antrag der Stadt Gladbeck wurde (so steht es in der Beantwortung einer Anfrage beim Land NRW) nicht einmal an die EU weitergeleitet, weil die Maßnahme nicht förderungsfähig ist. Trotzdem lassen CDU, SPD und FDP keinen Zweifel aufkommen, die Halde abtragen zu lassen.
Der SPD-Stadtbaurat argumentiert inzwischen so: `Dann bezahlt die Stadt Gladbeck das eben selbst. Schließlich haben wir anschließend ein wertvolles Gewerbegrundstück zur Verfügung.`
Die bewaldete Halde, als Frischluftquelle für die Innenstadt, soll einer versiegelten Betonfläche mit Gewerbebauten weichen! Das sollten Sie wissen!
Wahlempfehlung für die FDP und ihren Bürgermeisterkandidaten?
Sebastian Steinzen fiel in der Vergangenheit nicht durch politische Initiativen oder Ideen auf. Über die FDP in Gladbeck muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Mangels eigener Vorschläge hat sie in der Regel den Initiativen der SPD zugestimmt. Die als „Autofahrerpartei“ verschriene Partei macht ihrem Ruf in Gladbeck alle Ehre und hat immer dem Autobahnausbau zugestimmt. Das müssen Sie wissen!
Alle anderen Parteien gegen den Autobahnausbau
Für den Rat der Stadt Gladbeck kandidieren diesmal neun Parteien. Bis auf die drei oben genannten Parteien (SPD, CDU und FDP) und ihren BürgermeisterkandidatInnen, sind alle gegen den Bau der Autobahn A52 quer durch Gladbeck. Das sollten Sie bei Ihrer Wahlentscheidung berücksichtigen.
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