Karotten sind gut für die Augen! Nur ein Mythos?

Karotten für die Augen! Ein Mythos?
Hat dieser Hase etwa zu wenig Möhren gegessen? Bild: Pixabay

Karotten müssen gut für die Augen sein – denn noch nie wurde ein Hase mit Brille gesehen!

Gladbeck – 01.02.2025 – Karotten – Die Ansicht, dass Karotten gut für die Augen seien hält sich hartnäckig. Wie anders soll man Kindern sonst Gemüse schmackhaft machen. Doch irgendeinen Ursprung hat jedes Gerücht, so auch diese Behauptung.

Der Ursprung, so vermuten Historiker, liegt in einem Ablenkungsmanöver während des zweiten Weltkriegs. Die Engländer hatten das Radar erfunden und waren ihren Kriegsgegnern damit weit voraus. Britische Piloten entdeckten früh feindliche Flugzeuge mit dem Radar. Die neue Technik sollte aber geheim bleiben.

Es ist historisch korrekt, dass am 17. Juni 1935 in Großbritannien erstmals eine funkbasierte Ortung und Entfernungsmessung demonstriert wurde. Watson Watt, Wilkins und Bowen gelten allgemein als Initiatoren dessen, was in diesem Land später als Radar bezeichnet wurde.


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Deshalb behauptete die Royal Air Force, dass ihre Piloten sehr viele Karotten essen würden und dadurch ihre Sehkraft verbesserten. Sie könnten feindliche Flugzeuge auch nachts früher entdecken.

Seitdem hält sich der Mythos, dass Karotten die Sehkraft verbessern, hartnäckig und ist immer noch weit verbreitet.

Tatsache ist: Obwohl in den Karotten viel Betacarotin steckt, welches in Vitamin A umgewandelt wird, gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis für verbesserte Sehkraft.

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