
Acht KandidatInnen sind am Start – nur eine/r wird gewinnen!
Gladbeck – 30.08.2025 – Bürgermeister haben in Gladbeck nur was zu „sagen“, wenn sie im Stadtrat eine politische Mehrheit hinter sich haben. Veranlasst das Stadtoberhaupt etwas gegen den politischen Willen der Ratsmehrheit, kann diese das in vielen Fällen anfechten und anderes veranlassen.
Deshalb wäre es bei der kommenden Wahl wichtig, dass jemand gewählt wird, der/die sich einer Mehrheit sicher sein kann. Bei den KandidatInnen von SPD und CDU ist das möglich. Beim Kandidaten der AfD, der im ersten Wahlgang wohl den Platz drei belegen wird, eher nicht. Denn die AfD kann (egal wie viele Stimmen sie bekommt) nur maximal 14 Ratsmandate besitzen. Mehr KandidatInnen hat sie nicht aufgestellt. Eine Mehrheit ist damit nicht zu bekommen. An Gladbeck scheint der Kelch vorüber zu gehen. 😉
Acht BürgermeisterkandidatInnen in Gladbeck – macht das Sinn?
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Doch wer steht eigentlich als Bürgermeister zur Wahl?
Fangen wir mal mit dem aussichtsreichsten Herausforderer, Peter Rademacher von der CDU, an. Rademacher ist seit über 20 Jahren im Stadtrat. Der erzkatholische und extrem konservative Zweckeler war einst stolz darauf „Stellvertretender Schriftführer der eucharistischen Ehrengarde Herz-Jesu-Zweckel“ zu sein. Leider verfügt er über ein ausgeprägtes Demokratiedefizit. Warum, das können Sie hier nachlesen. Beruflich „tummelt“ sich Rademacher in der Automobilbranche bei der Firma mit dem Stern. Seine Affinität zu weiteren Autobahnen mag daher kommen.
Eher aussichtlos ist der Kandidat der FDP, Sebastian Steinzen. Der Philosophielehrer behauptete kürzlich doch glatt, dass die FDP in Wirklichkeit eine Arbeiterpartei sei. Da fällt selbst mir kein Kommentar zu sein. Was ihn allerdings sympathisch macht ist, dass er wegen des (inzwischen verstorbenen) FDP-Politikers Jürgen Möllemann in die FDP eintrat. Möllermann hatte sich schon vor Jahrzehnten für die Rechte der Palästinenser eingesetzt, die jetzt einem Genozid durch Israel ausgesetzt sind. Das kam damals nicht gut an und Möllemann fiel der Deutschen Staatsräson zum Opfer.
Der einzige Kandidat aus dem migrantischen Umfeld ist Süleymann Kosar von ABI. Kosar ist seit mehreren Wahlperioden im Rat. Derzeit ohne Fraktionsstatus als „Einzelkämpfer“. Bis vor einigen Jahren hatte er sich einer Fraktionsgemeinschaft mit der BIG und der DKP angeschlossen. Die warfen ihn aber raus, weil Kosar ein unverbesserlicher Erdogan-Freund ist. Eine Chance, Bürgermeister zu werden, hat auch er nicht.
Markus Kellermann holte 2020 als Einzelbewerber ohne Parteianschluss mehr als 5 % der Stimmen. Das war beachtlich! Der passionierte Kronkorkensammler ist jetzt BIG-Mitglied und kandidiert für sie für das Bürgermeisteramt. Ob er mehr oder weniger Stimmen als 2020 holen kann – wer kann das sagen. Fakt ist, dass er keine reelle Chance hat.
Auch die DKP geht wieder mit Gerd Dorka an den Start. 2020 holte Dorka mit 1,32 % das schlechteste Ergebnis aller Bewerber. Für den Rat bekam die DKP vor fünf Jahren 385 Stimmen, das waren 1,4 % die für ein Mandat reichten. Ob diesmal wieder so viele Wähler der DKP die Gnade erweisen…? Es könnte durchaus sein, dass die jahrzehntelange Ära der DKP im Gladbecker Stadtrat zu Ende geht. Ja, ja, die Kommunalpolitik wird immer weniger kultig!
DIE LINKE, derzeit mit zwei Mann im Gladbecker Stadtrat, hat ihren Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Jurkosek aufgestellt. Der verlässt sich voll und ganz auf den derzeitigen Bundeshype der LINKEN. Von einer Zeitung kürzlich nach dem Wahlprogramm der Gladbecker LINKEN befragt kündigte er an, dass „demnächst“ auf der Kreisseite der Partei „etwas stehen“ würde. Die Webseite der LINKEN ist weitgehend verwaist, der Facebook-Account ebenfalls. Die neuen jungen Mitglieder focussieren sich ganz auf Instagram und TikTok. Trotz erheblichem finanziellen Aufwand dafür, allerdings mit magerer Reichweite. Die Chance, Bürgermeister zu werden, geht auch für Jurkosek gegen Null.
Die AfD hat mit Sebastian Lemanski jemanden aufgestellt, der im politischen Gladbeck völlig unbekannt ist. Während einer Podiumsdiskussion behauptete er, ein „Urgladbecker“ zu sein. Allerdings sei er in Essen geboren. 😉 Sollte der Mann wider Erwarten zum Bürgermeister gewählt werden, hätte er auf jeden Fall eine Ratsmehrheit gegen sich, denn seine Partei hat nur 14 Ratskandidaten aufgestellt.
Die SPD-Gladbeck hat wieder Bettina Weist aufgestellt. Von ihr wohlgesonnenen Mitbürgern wird sie seit Jahren liebevoll „Grinsekatze“ genannt. Und auf die Gesichtsperformance ihrer Kandidatin verlässt die SPD sich voll und ganz. Die derzeit noch amtierende Bürgermeisterin scheint seit Monaten nur damit beschäftigt zu sein, Social-Media-Auftritte vorzubereiten. Die SPD hofft, von ihrer Ausstahlung zu partizipieren und rechnet nicht damit, dass sich das auch andersherum entwickeln kann.
Politisch inhaltlich setzt die Amtsinhaberin die Politik ihres Vorgängers, Ulrich Roland, nahtlos fort. Sie will (für 500 Mio. Euro) die Autobahn A52 durch Gladbeck, sie will die Halde am Festplatz (für 20 Mio. Euro) abtragen lassen und sie wirft mit (nicht vorhandenem) Geld um sich. Der Kauf der nicht vermietbaren Schrottimmobilie Schwarte ist ein Beispiel dafür. Dies alles nur, um kein weiteres von Migranten betriebenes Restaurant gegenüber dem Rathaus zu haben. 220 Mio. Euro an städtischen Schulden reichen wohl noch nicht!
Und die Grünen wollen wir nicht vergessen. Die haben zwar keinen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt, merken jetzt aber schon, dass sie in der öffentlichen Wahrnehmung zu kurz kommen. Denn zu Podiumsdiskussionen werden in der Regel nur Bürgermeisterkandidaten eingeladen. Schon jetzt steht für die GRÜNEN fest, dass sie in fünf Jahren wieder mit einem Kandidaten antreten.
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Wer ist denn F. L.? Zu feige, seinen richtigen Namen zu nennen?
Nö…aber spielt das eine Rolle? Ich weiß ja wer Sie sind, oft genug auf Fotos gesehen, welche dann mit gelben, großen Buchstaben verschandelt sind
Herr Braczko, das meinen Sie nicht ernst, oder?„ Eine Bürgermeisterin, die immer freundlich auftritt und dazu jederzeit ansprechbar… Ich weiß nicht von wem Sie da jetzt gesprochen haben, aber es war mit Sicherheit nicht die Grinsekatze, in deren Bau die Mäuse auf dem Tisch rumtanzen! Allein das große Schweigen bezüglich der Buerschen Straße spricht für sich. Dies könnte man jetzt beliebig fortführen, aber dafür würde hier der Platz nicht ausreichen.
@Peter Braczko sagt:
31 August, 2025 um 12:28 am Uhr
„ …Eine Bürgermeisterin, die immer freundlich auftritt und dazu jederzeit ansprechbar,…. „“
Bitte als Scherz oder als …..kennzeichnen.
Wie oft hatte „Grinsekatze“ ihren Diensteid als Schulamtsleiterin und Bürgermeisterin gebrochen?
Kennen Sie den Eid?
Kennen Sie die Versprechen der B. M. Weist vor den letzten Wahlen?
Bürgermeisterin Weist weigerte sich 2023 und danach Bürger (meine Tochter und mich bzw. einzeln) zu der Bürgermeistersprechstunde vorzulassen.
Kurz vor den Termin in 2023 telefonische Absage, nachdem sie erfahren hatte das es sich um die Gericht-Polizei-Staatsanwalte und selbe Anwälte bekannte Schimmelwohnung Bellingrottstr. 14 2. OG rechts handelt.
Statt ihren Pflichten, genauso wie Karsten Fuchte und Rest des GWG mbH Aufsichtsrates und Beigeordnete Breil als Eigentümer-Vertreterin,
und dafür zu sorgen, dass das Eigentum der Stadt Gladbeck und der Mieterin nicht weiter zerstört und beschädigt wurde und wird, folgten unnötige Klagen und Strafanzeigen um von den Mängel und Ursachen abzulenken.
Der typische Weg der Gladbecker SPD-Politiker und Verwaltungsmitarbeiter im Rathaus.
Diese Personen sollten sich nicht auf die deutschen … Anwälte und Richter verlassen.
Gladbeck und Deutschland brauchen Erfahrungen mit dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH). Wie z.B. Fall Görgülu, etc..
Fälle wie G. Mollath, Ralf Witte / Hannover, etc. sind zu oft die Regel in Deutschland.
Beigeordnete Breil behauptet sogar, dass die Stadt nicht Eigentümerin der GWG mbH ist.
Ein dubioser Geschäftsbesorgungsvertrag mit der GBB Bottrop entbindet nicht die Stadt Gladbeck und ihre verantwortlichen Personen von ihren Pflichten.
https://bottroper-zeitung.de/gwg-gladbeck-schliesst-geschaeftsbesorgungsvertrag-mit-der-gbb/
Gladbeck braucht keine Weist, keinen Tix, .. und auch keine anderen SPD-Ratsmitglieder.
Es wird Zeit das Braczko, Wedekind, Musiol, Bauer, …. in die Rente gehen.
Niemand braucht die „SPD“.
Jeder normale Eigentümer kümmert sich um sein Eigentum.
Nur nicht die verantwortlichen Personen im Rathaus und bei der GWG mbH.
Was soll es.
Abgaben und Steuern erhöhen, Mieten Abkassieren, unnötige Prozesse produzieren, …
In der Zeit (2,5 Jahre) hätte man die Mängel und Ursachen dafür bereits 300-mal
beheben können.
Nur das Herr Dorka DKP seit Jahren, sich mit Herz und Seele für die Belange der Bürger einsetzt und stark macht. Und für Projekte ist, die bezahlbar und machbar sind und den Bürgern zu Gute kommen.
Kleiner Hinweis: Bin 2003 nach 38-jähriger Berufstätigkeit in Rente gegangen, dann aber noch sieben Jahre im Fotografenjob (Stadtspiegel, WAZ-Funke-Mediengruppe) in Duisburg, Essen, Mülheim und Oberhausen weiter gearbeitet. Die SPD ist in der politischen Gestaltung zusammen mit anderen, demokratischen Parteien nach wie vor sehr wichtig. Die schrecklichsten Zeiten für Gladbeck waren zwölf Jahre Nazi-Herrschaft….
Der prominente Spitzenkandidat der Satirepartei DIE PARTEI, Martin Sonneborn kandidierte einst mit dem Spruch „Für Europa reichts“ erfolgreich für das EU-Parlament. Ob es bei den Kandidatinnen und Kandidaten zur BM- Wahl in Gladbeck wirklich reicht,darf allerdings bezweifelt werden. Die Bezeichnung „Grinsekatze“ kann z.B. die amtierende Bürgermeisterin nur als Kompliment auffassen. Dem aufmerksamen Beobachter fallen hier sicherlich weniger schmeichelhafte Bezeichnungen ein. Aber jede Katze ist besser als ein Röken oder Roland, ganz zu schweigen vom braunen Manni, dem Übelfred! Ähnlich wie im Bund mutiert die Gladbecker CDU scheinbar inzwischen zur Wahlalternative der AFD für Spießer. Hier wirkt der lokale Kandidat wie die ideale Besetzung. Ob es dem Saubermann allerdings gelingt die Glabecker mit Kruzifixen und SUVs in die Wahllokale zu locken bleibt abzuwarten. Die Geschichte hat gezeigt, das die Menschen im Zweifelsfall lieber das völkische Original wählen. Ob der schwarze Peter wohl auch wie Jens Spahn bei Donald Trump in die Lehre gegangen ist? Besser als MAGA passt aber in Gladbeck allerdings der alte Rüttgers Slogan „Kinder statt Inder (oder Flüchtlinge)“. Konsequenterweise schickt die Umweltpartei für Besserverdienende keine eigene Kandidat*innen/divers ins Rennen. Schließlich wird die angespannte Haushaltslage der Stadt keine Mittel für eine Visagistin oder Maßanzüge zulassen. Auch ein Anhänger des türkischen Ministerpräsidenten steht wohl auf dem Wahlzettel. Zum Glück sind seine Gegenkandidaten bis heute noch nicht verhaftet worden. Die Kandidatur eines Mitglieds der Zahnarzt- und Apothekerpartei FDP lässt sich wohl aber nur mit purer Verzweiflung erklären. Deshalb meine Bitte: Nicht aus dem Flugzeug springen! Zum Glück bleibt mir persönlich die Qual der Wahl in Gladbeck erspart weil ich in Buer wohne.
Warum hat Markus Kellermann keine Chance??? Finde ich ein wenig voreingenommen. Glück Auf
Wie und warum sollte das jetzt funktionieren. Er hatte 2020 gerade mal 5,42 % geholt.
Ich wette mit Ihnen, dass er auch diesmal deutlich unter 10 % bleibt.
Der Text des Verfassers geht völlig in Ordnung wenn man ihn von oben bis unten liest. Alles Fakten alles Wahrheiten. Sie wird so im Volksmund genannt. Da steht ja auch liebevoll. Kellermann wird es ünerraschend machen.
Es ist nicht angebracht, im Wahlkampf mit solchen Attributen wie Grinsekatze für die Bürgermeisterin zu argumentieren. Das ist keine liebevolle Bezeichnung, sondern eine hämische Bezeichnung. Das ist für ein Wahlkampf mit Respekt nicht geeignet. Kein anderer Bürgermeister Kandidat wird mit einem anderen hämischen Titel versehen. Da wäre eine Entschuldigung angebracht.
Warum entschuldigen, wenn man den Hintergrund der Bezeichnung kennt? https://de.wikipedia.org/wiki/Cheshire_Cat
Das stimmt, Beleidigungen im Kommunalwahlkampf sind unterstes Niveau. Eine Bürgermeisterin, die immer freundlich auftritt und dazu jederzeit ansprechbar, das ist absolut positiv für unsere Stadt! Dass sie ökologisch befremdliche „Altlasten“, wie den geplanten Bau der A52 übernehmen musste, ist bestimmt für sie nicht einfach. Die immer stärker werdenden Bedenken im Rahmen des für uns alle bedrohlichen Klimawandels wird bei der A52 bestimmt ein Umdenken der Verantwortlichen mit sich bringen. Meine Hoffnung (wenigstens für die SPD): Ein Ende der Ruhrgebiets-Betonpolitik, wir brauchen neue ökologische Lösungen und Ideen, sollten dabei nicht nur kurzfristig an uns denken, sondern auch an die nachfolgenden Generationen!