Nur Hofberichterstattung beim Gladbecker Neujahrsempfang?

Hofberichterstattung Gladbecker Neujahrsempfang
Bettina Weist ist für die (Nicht-) Einladung Gladbecker Medien verantwortlich. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Neue Gladbecker Zeitung nicht eingeladen

Gladbeck – 22.01.2025 – Hofberichterstattung – „Der Kleingeist feiert fröhliche Urständ“, so könnte man die Nichteinladung der Neuen Gladbecker Zeitung zum Neujahrsempfang der Stadt Gladbeck einschätzen. Doch die Bürgermeisterin und ihre Entourage haben sicherlich Gründe.

Gerade wurde bekannt, dass auch der CDU-Bundestagskandidat nicht eingeladen wurde, weil er kein Gladbecker Mandatsträger sei. Die NGZ lud man evtl. nicht ein, weil sie nur online erscheint und nicht als Printmedium. Vom Stadtspiegel war ein Anzeigenberater anwesend. Weil es ein Wirtschaftsempfang war?


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Verlässliche Hofberichterstattung erwünscht

Die Neue Gladbecker Zeitung ist bislang nicht dadurch aufgefallen, dass sie der herrschenden Politik nach dem Mund redet. Das wird auch künftig so sein. Die Reichweite einzelner Artikel beträgt schon mal 16.500 LeserInnen, so z.B. unser Artikel über die Nachfolge beim Rathauscafé Schwarte. Analyse-Tools bestätigen, dass wir damit zwischen der örtlichen Tageszeitung und dem Anzeigenblatt Stadtspiegel liegen – Tendenz steigend.

In der Beschreibung der NGZ heißt es: „Die Neue Gladbecker Zeitung ist Onlinemagazin für Gladbeck. Sie ist parteipolitisch ungebunden, aber hin und wieder auch mal parteiisch. Die Neue Gladbecker Zeitung versteht sich nicht als Jubelorgan für die herrschende Politik, sondern berichtet auch kritisch über deren Versagen.“

Das gefällt nicht jeder!

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Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

4 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Michalowsky,

    mit Erstaunen und Irritation haben wir Ihren Beitrag „Nur Hofberichterstattung beim Gladbecker Neujahrsempfang?“ in der „Neuen Gladbecker Zeitung“ zur Kenntnis genommen.
    Zum Neujahrsempfang der Bürgermeisterin sind etablierte Medien eingeladen, die regelmäßig über Gladbeck berichten, keine reinen Online-Portale. Unter anderem folgten die WAZ und die Redaktionen von „Gladbeck- Unsere Stadt“ und „Lebensart“ unserer Einladung.
    Seit geraumer Zeit haben Sie sich für den Pressemeldungs-Verteiler der Stadt angemeldet. Neben Pressemitteilungen enthält dieser auch Einladungen zu Presseterminen. Sie sind bislang keiner einzigen Einladung gefolgt. Warum Sie nun ausgerechnet eine Einladung zum Neujahrsempfang erwarten, erschließt sich uns nicht.
    Sie behaupten außerdem, parteipolitisch ungebunden zu, was für uns Voraussetzung für eine unabhängige freie Presse ist. Als Unterstützer des Bündnis Sahra Wagenknecht betreiben Sie auf Ihrem Portal aber regelmäßig Partei- und Wahlwerbung für das BSW. Von einem unabhängigen, unparteiischen journalistischen Angebot kann daher für uns nicht die Rede sein.

    Beste Grüße
    Ihr Team von gladbeck.de

    • Sehr geehrtes Team von gladbeck.de,
      Sie schreiben: „Mit Erstaunen und Irritation haben wir Ihren Beitrag „Nur Hofberichterstattung beim Gladbecker Neujahrsempfang?“ in der „Neuen Gladbecker Zeitung“ zur Kenntnis genommen.
      Zum Neujahrsempfang der Bürgermeisterin sind etablierte Medien eingeladen, die regelmäßig über Gladbeck berichten, keine reinen Online-Portale. Unter anderem folgten die WAZ und die Redaktionen von „Gladbeck- Unsere Stadt“ und „Lebensart“ unserer Einladung.
      Seit geraumer Zeit haben Sie sich für den Pressemeldungs-Verteiler der Stadt angemeldet. Neben Pressemitteilungen enthält dieser auch Einladungen zu Presseterminen. Sie sind bislang keiner einzigen Einladung gefolgt. Warum Sie nun ausgerechnet eine Einladung zum Neujahrsempfang erwarten, erschließt sich uns nicht.
      Sie behaupten außerdem, parteipolitisch ungebunden zu, was für uns Voraussetzung für eine unabhängige freie Presse ist. Als Unterstützer des Bündnis Sahra Wagenknecht betreiben Sie auf Ihrem Portal aber regelmäßig Partei- und Wahlwerbung für das BSW. Von einem unabhängigen, unparteiischen journalistischen Angebot kann daher für uns nicht die Rede sein.“

      Fangen wir mal unten an:

      o Sie werden auf der Neuen Gladbecker Zeitung Artikel der SPD, der CDU, von den Grünen, von der BIG und von den Linken finden. Und zwar in der 30fachen Menge der einzelnen Artikel über das Bündnis Sahra Wagenknecht.
      OK, ich bin Unterstützer des BSW, Herr Braczko von „Gladbeck – Unsere Stadt“ ist SPD-Mitglied, Herr Wolters von den Ruhrnachrichten war zeitlebens CDU-Mitglied, ebenso Herr Meiners von der WAZ. Frau Lüning, die ehemalige Chefredakteurin stand der SPD sehr nahe. Waren das alles parteische Medien?
      „Wahlwerbung für das BSW“: es steht jeder Partei frei auf der NGZ zu werben. Sie werden sehen, dass das kurz vor der Wahl in der WAZ und im Stadtspiegel geschieht. Sind das dann keine unabhängigen Medien mehr?

      o „Sie sind bislang keiner einzigen Einladung gefolgt.“ Erst am Dienstagabend war ich in der Stadthalle zugegen. Dass ich nicht jeder Einladung folgen kann, dürfte sich Ihnen erschließen. Mein Zeitaufwand beträgt (inzwischen gedeckelt) vier Stunden täglich. Jeder Außentermin kostet 1 bis 2 Stunden. Das ist nur sinnvoll, wenn sich meine Reichweite steigern lässt. Das ist bei kommunalpolitischen / städtischen Themen aber nur sehr selten der Fall.

      o „Unter anderem folgten die WAZ und die Redaktionen von „Gladbeck- Unsere Stadt“ und „Lebensart“ unserer Einladung.“
      Soweit meine Informationen stimmen, wurde „Gladbeck – Unsere Stadt“ erst nach einer Intervention eingeladen, dann folgte die Einladung an den Stadtspiegel, der dann jemand aus der Anzeigenabteilung schickte. Dass die Appeltatenmajestät (Lebensart) eingeladen wurde, halte ich für sinnvoll.
      Es stellt sich aber die Frage, warum periodisch erscheinende Medien einem täglich erscheinenden Gladbecker Online-Magazin vorgezogen wurden.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ralf Michalowsky
      Neue Gladbecker Zeitung

    • Und wenn jetzt herauskäme, dass die Amtsleiterin und weitere MitarbeiterInnen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gladbeck SPD-Mitglieder sind…
      Kann man dann noch von einer „unabhängigen und unparteiischen“ Pressearbeit der Stadt Gladbeck sprechen?

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