
Misere im Jugendamt Gladbeck muss aufgearbeitet werden!
Ein Leserbrief von Werner Fiedler
Gladbeck – 01.11.2025 – Aufklärung – Die Berufung einer neuen Jugendamtsleiterin wird in Gladbeck als Neuanfang gefeiert. Doch ein echter Neuanfang braucht mehr als Personalwechsel – er braucht Aufklärung.
Die strukturellen Probleme der Jugendhilfe, der Abbau der offenen Jugendarbeit und der drastische Anstieg der Hilfen zur Erziehung auf bald 30 Millionen Euro jährlich sind nicht vom Himmel gefallen. Sie sind das Ergebnis jahrelanger Fehlsteuerung unter der politischen und fachlichen Aufsicht des damaligen Sozialdezernenten Rainer Weichelt, der ohne erkennbare Konsequenzen in den Ruhestand verabschiedet wurde.
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Seine Rolle in diesem finanziellen und fachlichen Desaster ist transparent aufzuarbeiten. Anderenfalls bleibt ein „bitterer Nachgeschmack“ und dauerhaft der Verdacht von „Mauscheleien“. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben nicht vergessen, dass die Schlampereien nur durch einen Zufall an die Öffentlichkeit geraten sind.
Jugendförderung darf nicht Opfer politischer Bequemlichkeit oder auch fehlender Kompetenz sein. Kinder und Jugendliche in dieser Stadt verdienen mehr als Schlagzeilen. Sie haben ein Recht darauf, dass man sie weder gesellschaftlich noch politisch übersieht.
Wir alle haben die Verpflichtung, sie aus ihrer Aussenseiterposition ins Zentrum zu rücken. Das ist nicht nur eine moralische Verpflichtung sondern eine essenzielle Notwendigkeit für eine lebenswerte Zukunft.
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