
Stadtspitzen von Bottrop und Gladbeck tauschen sich mit Autobahn GmbH aus
Gladbeck – 23.05.2025 – Autobahnausbau – Zum Sachstand der Autobahnen A42 und A52 haben sich die Stadtspitzen der Kommunen Bottrop und Gladbeck kürzlich im Alten Rathaus in Gladbeck mit der Autobahn GmbH ausgetauscht.
Denn der enge räumliche Zusammenhang zwischen den Projekten war für Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler und Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist Anlass für ein Treffen mit der ausführenden Bundesbehörde, um über den aktuellen Sachstand Klarheit bei allen Parteien zu schaffen.
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Autobahn GmbH verspricht: Gladbeck erhält einen Volltunnel
So unterstrich die Autobahn GmbH im Zuge des Treffens, dass beide Projekte weiterhin vorrangig mit vordringlichem Bedarf im Verkehrswegeplan parallel bearbeitet werden und auch die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Die Führung der A52 im dritten Abschnitt auf Gladbecker Stadtgebiet als Volltunnel hat damit nach wie vor Bestand.
Im Zuge des Termins hat die Autobahn GmbH betont, dass das Eckpunktepapier von 2015 nach wie vor gilt: „Für viele Bürger:innen ist der Ausbau der Autobahnen ein sensibles Thema. Umso mehr freue ich mich, dass wir klare Zusagen erhalten haben – insbesondere zum Volltunnel auf Gladbecker Stadtgebiet – und die Umsetzung beider Projekte weiterhin Priorität besitzt.
Autobahnausbau in Gladbeck braucht neuen Benauungsplan
Für Gladbeck ist das ein wichtiges Signal“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist. Mit dieser Botschaft zur Perspektive der A 52 zeigte sich auch Oberbürgermeister Tischler zufrieden. Für die künftige Erschließung des Gewerbeparks Brauck über die „Trasse 99“ ist ein neuer Bebauungsplan notwendig. Für den die Stadt Gladbeck im August den Aufstellungsbeschluss für das Planfeststellungsverfahren durch die Politik fassen lassen will.
Alle wichtigen Informationen zum geplanten Autobahnausbau gibt es im Projektatlas der Autobahn GmbH unter https://autobahn.projectatlas.app/a52/.
Neben der Perspektive der künftigen A52 in Bottrop und Gladbeck war auch der anlaufende Ausbau der A42 zwischen der Anschlussstelle Bottrop-Süd und dem Autobahnkreuz Autobahnkreuz Essen-Nord mit dem Neubau der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal Thema des Austausches. Die Autobahn GmbH wies erneut darauf hin, dass die nördliche Umleitung für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht über die B224 und die A2 führe. Kommunale Straßen seien in die offizielle Umleitungsstrecke nicht einbezogen.
Oberbürgermeister Bernd Tischler betonte hingegen, dass tatsächlich ein erheblicher Teil der Umleitungsverkehre das Straßennetz der Stadt Bottrop belaste. „Auch wenn diese Straßen nicht als offizielle Umleitung ausgewiesen sind, so nehmen sie tatsächlich durch die zusätzliche Belastung deutlichen Schaden. Für diese Schäden ist der Bund verantwortlich und muss dafür aufkommen,“ so Tischler. Er kündigte an, in diesem Sinne auf den neuen Bundesverkehrsminister zuzugehen. Außerdem erinnerte Bernd Tischler an die Zusage von NRW-Verkehrsminister Krischer, die Städte Essen und Bottrop bei diesem Thema nicht alleine zu lassen.
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